Seite - 279 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Nabielak-Odelga, Band 20
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Neumann 279 Neumann
Ad. Bäuerle (gr. 4») 50. Jahrg. Nr. 289.
S. 3s6.- „Saphir's musikalisch.deklamatorische
Akademie" saus AnlaĂź des bevorstehenden
Scheidens des Fräuleins Louise Neu mann
von der k. k. Hofbühne): — dieselbe, Nummer
vom 24. December 1856: „Des k. k. Hofschau«
spielers Fichtner Brief an Louife Neumann
bei ihrem Scheiden vom Hoftheater"; — die-
selbe, Nr. 294. S. 606: „Die Abschiedsvor«
stellung des Fräuleins Louise Neumann" smit
den ausfĂĽhrlichsten biographischen Daten ĂĽber
die Künstlerin). — Laube (Heinrich), Ge<
schichte des Wiener Hofbmg.Theaters (Leipzig
l86L. I . I . Weber, 80.) S. 308. — Monat,
schri ft fĂĽr Theater und Musik. Herausgeber
Joseph Klemm (Wien. 4°.) I I I . Jahrgang
(1857). S. 1: „Louise Neumann". — Ir is .
OriginabPariser Moden», Muster, u. s. w.
Magazin für Damen (Gratz, schm. 4«.)
I I . Jahrg. (1850), 2. Band, 8., 9. u. 10. Lie,
ferung: „Lichtbilder aus der Frauenwelt. Stu»
dien von C. Cerri. 3. Fräulein Louise Neu»
mann" ftas auf S. 81 befindliche Holzschnitt»
bildniĂź der KĂĽnstlerin ist ein wahrer Insult
gegen die unbeschreibliche Anmuth des Ori»
ginals); — dieselbe, 1856, IV. Band, 12. Lie.
ferung: „Statuetten und Büsten", von C.
Cerri. — Allgemeine Theater«Chro»
nik. Herausgegeben von Victor Kölbel
(Leipzig. 4<>.) 1856. Nr. 1—3.' „Wiener Lieb-
linge. Louise Neumann Biographisch'kritische
Mittheilungen von Bayard". —Wanderer
(Wiener Blatt gr. 4o.) 1849. Nr. 54 u. 55:
„Schriftsteller und Künstler in Wien. Louise
Neumann". Von Cajetan Cerri. — Weil
(Philipp), Wiener Jahrbuch fĂĽr Zeitgeschichte,
Kunst und Industrie, und österreichische Wal«
halla (Wien 1851, Ant. Schweiger), S. 87.
— Illustrirte. Zeitung (Leipzig, I . I .
Weber, Fol.) XXV. Bd. (l855). S. 250. im
Aufsatze.- Die Künstler des Münchener Ge«
sammt'Gastspiels ^uf S. 2l9 befindet sich
unter den Medaillonbilonissen von T. Doe»
ring. H. Hendrichs, T. Liedtke, K. La
Röche. I . Rettich. H. Anschütz. A. Hai«
zinger, M. Seebach, E. Devrient,
W. Kaiser und H. Schneider auch jenes
von Lonise Neumann, mit groĂźer Treue das
anmuthige Antlitz wiedergebend^. — Die
Jahreszei ten (Hamburger Modeblatt,
schm. 40.) 1857, Nr. 12, S. 184: Gin Album«
gedicht von Karl Holtei ^betrifft Louise
Neumann). — (Kratzer Tagespost
1856, Nr. 333: „Abschieds'Vorstellung des
Fräuleins Louise Neumann". — Die Zahl der poetischen Huldigungen, welche dieser
KĂĽnstlerin an allen Orten, wo sie auftrat,
von bekannten und unbekannten Poeten dar»
gebracht wurden, ist Legion. Sie selbst soll
ein Album besitzen, in welchem die besten
Namen eingeschrieben sind. — Porträte.
1) Kriehuber lith. (Wien, Spina, Halb»
Fol.); — 2) Unterschrift.- Facsimile des Na-
menszuges. Kriehuber 1855 (lith.) (Wien,
Neumann. Halb'Fol.); — 3) Unterschrift:
Facsimile des Namenszuges. Prinzhofer
l846 (lith.) (Wien. Müller's Witwe, Hatt».
Fol.); — 4) Unterschrift: Facsimile des Namens
„Lorle", daneben mit gewöhnlicher Schrift:
Louise Neumann in dem Schauspiele „Dorf
und Stadt". Kriehuber 1833 (lith.) (Wien. .
Paterno, Halb-Fol.); — die beiden Holz«
schnitte, der mißlungene in der Gratzer „Iris"
und der sehr ähnliche in der Leipziger „Illu»
strirten Zeitung" sind schon in den Quellen
angefĂĽhrt worden.
Neumaun von Weissenthal, Marianne
(Dichterin, geb. zu Wien 20. Februar
4768. gest. ebenda 9. März 4837). Sie
ist die Tochter des k. k. niederösterreichi»
schen Regierungsrathes Johann Ludwig
von T ie l l aus deffen zweiter Ehe mit
Elisabeth Nagy von Felsö bück auS
Ungarn. Die Erziehung des körperlich sehr
schwachen Kindes bedürfte großer Sorg«
fält, in dem Maße aber, als es physisch
zurückgeblieben, waren seine geistigen Ga«
ben reich und der leichtesten Entwickelung
fähig. Den Unterricht des Kindes be«
sorgte auS diesem Umstände anfänglich
ausschlieĂźlich die Mutter und erst fĂĽnf
Jahre alt, konnte Mar ianne schon
deutsch und französisch mit gleicher Fer»
tigkeit lesen und schreiben. I n der Folge
war der nachmals als Gelehrter sehr
geschätzte von Reith ihr Lehrer, zu
gleicher Zeit erhielt sie Unterricht in
weiblichen Arbeiten und im Fortepiano-
spiele. So flössen die ersten Jahre der
Kindheit rasch dahin, als ein trauriges
TreigniĂź daS bisherige Familienleben
störte. Unglückliche Mißverständnisse
trennten Mar iannens Eltern und das
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Nabielak-Odelga, Band 20
- Titel
- Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
- Untertitel
- Nabielak-Odelga
- Band
- 20
- Autor
- Constant von Wurzbach
- Verlag
- Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
- Ort
- Wien
- Datum
- 1869
- Sprache
- deutsch
- Lizenz
- PD
- Abmessungen
- 13.41 x 21.45 cm
- Seiten
- 514
- Schlagwörter
- Biographien, Lebensskizzen
- Kategorien
- Lexika Wurzbach-Lexikon