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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Nabielak-Odelga, Band 20
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Neum»nn 29 ft Neumann und in Poggendorff 's Annalen. Oll. Bo. (185?).- „Ueber den Ozongehalt der Atmo» sphäre". lPoggendorff ( I . C.). Biogra* phisch'literarisches Handwörterbuch zur Ge< schichte der eracten Wissenschaften (Leipzig 1836, I . A. Barth. gr. 8°.) Bd. I I , Sp. 2?6.) 9. F. A. Neumann. Unter diesem Namen führt das Schladebach»Berns< dorf'sche MusibLexikon einen Pianisten und Componisten auf, der zu Anfang des laufen» den Jahrhunderts in Wien lebte und daselbst eine große Anzahl Variationen über Opern» thema's. Polonaisen und viele Tänze für Pianoforte im Drucke hat erscheinen lassen. Nach Fst is soll derselbe identisch sein mit Anton N., welcher zu Trieft eine Oper: „Rioolas 1>sr2o" zur Aufführung brachte und 1542 Musikdirektor an der italienischen Oper in San Pago war. Dieses letztere erscheint wenig wahrscheinlich und fast möchte man auf Franz Wenzel Neumann von Puchholz denken, der ja noch im Jahre 1810 lebte, obwohl auch gegen diese Annahme mannigfache uno erhebliche Gründe streiten. ^Neues Univer. > fal«Lexikon der Tonkunst. Angefangen von Dr. Julius Schladevach, fortgesetzt von Eduard Berns dorf (Dresden l837, Rob. Schäfer, gr. 8°.) Anhang, 'S. 2?l>.) — 10. Joseph Neu mann (Missionär, geb. zu Brüssel im Jahre 1647. gest, 1. Mai 1732). Die unteren Schulen und das Gymnasium besuchte er in Olmütz, und am 24. September 1663 trat er in der böhmischen Provinz in den Orden der Gesellschaft' Jesu. Seinem Wunsche, nach Amerika als Missionär geschickt zu werden, wurde willfahrt, und im Jahre 1678 begab er sich nach Nordamerika, wo er viele Jahre als Missionär wirkte. Er war dort Superior der Missionen in Neu-Biscaya und starb zuletzt als der älteste Missionär von Mexiko im hohen Alter von 83 Jahren. Im Drucke hat er herausgegeben: „Historik 8s- äitiolltirQ HUK5 «.ävelsüs - societatis ^62U, MisZiouarivK moveruAt uatiouss iuäioas" (?i-2FHS 1730, 8°.); und im Weltboten. Bd. I , Theil 1. Nr. 32, standen abgedruckt seine „Nachrichten von den Indianern in Neu» Biscaya, ihren Sitten und Gebräuchen. Ge« schrieben zu Sisokitschik im Jahre 1686". lPelzel (Frz. Martin), Böhmische, mährische und schlesische Gelehrte und Schriftsteller aus dem Orden der Jesuiten (Prag 1786 , 8<>.) S. 103. — i i . Joseph Neumann, ein Bildnißmaler, der in den Dreißiger«Iahren des laufenden Jahrhunderts in Wien lebte und arbeitete. In den Iahres-Ausstellungen der k. k. Akademie der bildenden Künste bei St. Anna in Wien waren 1835. 1837, 1838. 1839 und 1840 mehrere in Oel gemalte Bild' nisse dieses Künstlers, im Jahre 183? auch das Bildniß Weiland Sr. Majestät des Kai< sers Franz I. und im Jahre 1840 ein in Silberstiftmanier ausgeführtes Porträt zu sehen. Nähere Nachrichten über diesen Künsi> ler, von dem auch nach l840 die Ausstellun« gen keine Bilder mehr brachten, sind nickt vorhanden sKata loge der Iahres«Ausstel» lungen in der k. k. Akademie der bildenden Künste bei St. Anna, 1835, S. 24, Nr. 261; 1837. S. 25, Nr. 272; S. 31. Nr. 362; 1838. S. 19, Nr. 225; 1839. S. 23. Nr. 324; 1840, S. 4. Nr. 37; S. 12. Nr. 100/j — 12. Maxi - milian Ritter von Neu mann, k. k. Gene« ral'Major, geb. zu Wien im Jahre 1780). Ein Sohn des von Kaiser Franz geadelten Kammerfouriers Kar l und Bruder des Bot» schaftsrathes und nachmaligen Freiherrn Phi kipp N. ss. d. Folg.). Trat im Jahre 1796 in die kaiserliche Armee, wurde schon im fol. genden Jahre Officier, kam als Oberlieute- nant zum General-Quartiermeisterstabe, in welchem er stufenweise bis 1813 zum Oberst» lieutenant vorrückte. Im Jahre 1320 wurde N. Oberst des Infanterie Regiments Herzog von Lucca Nr. 24 und im August 1830 Gene. ral'Major, worauf er im April 1834 in den Ruhestand übertrat. Aber schon im Februar 1836 kehrte er in Activität zurück, wurde Commandant der Festung Brooo, 1341 der Festung Legnago. N. hatte seit 1799 bis 1811 in 11 FeldMgen und in diesen in 41 Schlach» ten, Tressen und Gefechten mit Auszeichnung mitgekämpft und war zweimal unter den Bewerbern für den Maria Theresien«Orden. In Anerkennung seiner Verdienste wurde N. im Jahre 1845 in den erbländischen Ritter» stand erhoben. sNitterstand S.Diplom vom 21. August 1845. — Wappen. Das Haupt« feld desselben ist identisch mit jenem des Frei» Herrn Phi l ipp N. ls. Nr. 13); statt der Frei- herrnkrone ruhen auf dem Nitterwappen zwei zueinandergekehrte gekrönte Turnierhelme. Aus der Krone des rechten wächst zwischen zwei mit den Sachsen gegeneinander gekehrten blauen Adlerfiügeln, welche beide mit der silbernen Mondsichel belegt sind, ein geharnischter Mann hervor, dessen Helm nnt rothen Federn be« steckt, das Visir geöffnet und dessen Hüfte mit einer rothen Binde umg-ürtet ist. In der Rechten schwingt er an goldenem Griffe ein
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Nabielak-Odelga, Band 20
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Nabielak-Odelga
Band
20
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1869
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
514
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
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