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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Nabielak-Odelga, Band 20
Seite - 293 -
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Seite - 293 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Nabielak-Odelga, Band 20

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Neumllyr 293 Neuner l's" stbiä. ^ULtrilco^s 8ocistg.ti8 ö'SLn (Vieuuas 1853, I.SH. 80.) p. 244. — Noch sind folgende Per< sonen des Namens Neumayr fauch Neu« mey er^ bemerkenswerth: 1. Adalbert Neu« mayr (gelehrter Benedictiner, geb. zu Gans« dorf im Erzherzoathume Oesterreich im Jahre 1719. «est. zu Wien 14. Jänner 1787). N. trat in jungen Jahren in das Wiener Bene, dictinerstift zu den Schotten. in welchem er seine Studien beendete und längere Zeit im Hehranite verwendet wurde. Abt Vruno <l?65—l807) ernannte ihn zu seinem Secre tär und Archivar des Stiftes. Neumayr genoß das ganze Vertrauen des Abtes und begleitete denselben auf allen seinen Geschäfts, reisen. Unschätzbare Verdienste erwarb er sich um die Regulirung der Stiftungen im gan< zen Bereiche des Stiftes. Im Stifthause wie auf den Ordenspfarren forschte er mit größter Mühe nach den Stiftbriefen und verfaßte über sämmtliche Stiftungsurkunden vom Jahre 1209 bis 1782 einen umfassenden Bericht. Bei dieser Gelegenheit unterzog er sich der Arbeit des Ordnens und Beschreibens der Urkunden, die alsdann im Stiftsarchive auf» gestellt wurde. Außer mehreren anderen in Handschrift hinterlassenen geschichtlichen Arbei» ten ist das von ihm verfaßte LaduNarwiu, sootsQso ein sprechendes Zeugniß seiner ver» dienstlichen Thätigkeit. N. starb, nachdem er 44 Jahre als Priester seines Ordens thätig gewesen, im Kloster im Alter von 6s Jahren. sHaus wi r th (Crnest Dr.). Abriß einer Geschichte der Benedictiner»Abtei U. L. F. zu den Schotten in Wien (Wien 1838. 4<>.) S. 145, im Terte und in der Anmerkung/.) — 2. Franz Neumayer, ein junger Bota« niker aus Wien. der iin Jahre 1825 ^ach Ragusa kam und, wie ihm von Sachkundigen nachgerühmt wird. „nicht Unbedeutendes zur Kenntniß Dalmatiens beigetragen hat". Neu« mayer starb im Jahre l840 im Dorfe Canna auf der Insel Sabioncello. sKanih (Aug.). Geschichte der Botanik in Ungarn (Hannover 1863, 120.) S. 37; in der zweiten, unter dem Titel: „Versuch einer Geschichte der ungan» schen Botanik", im 33. Bande der ^iuQasa" und auch besonders (Halle 186V, 5«) erschie. nenen Auflage dieser Schrift, kommt Franz Neu mayer S. 164. Nr. 129, im Terte bei Roberto de Vis ian i vor.) — 3. Mor iz Neu meyer (Poet, geb. zu Steyr in Ober- österreich im Jahre 1834, gest. zu Wien 6. Februar 1857). Ein Sohn des Magistrats» SecretärS in Stadt Steyr- seine wissenschaft- liche Ausbildung erhielt er im Stifte Gött- weih. Nach beendeten philosophischen Studien ging er nach Wien und erhielt bei der k. k. Central-Hofbuchhaltuna eine Anstellung. Aber seit jungen Jahren leidend, raffte ihn ein früh< zeitiger Tod dahin. N. beschäftigte sich mit Poesie und mehrere seiner lyrischen und auch epischen Dichtungen, reich an Gefühl und tadellos in Form, sind zerstreut in Almana- chen und Journalen im Drucke erschienen. Ein Drama.- „Macht der Liebe", wurde im Theater zu Stadt Steyr aufgeführt und bei» fällig aufgenommen. Noch hatte er ein zwei- tes, nach einem Romane von Hauf f , ge- schrieben. Was mit demselben und seinem Nachlasse, der mehrere seiner Arbeiten in Poesie und Prosa enthielt, geschehen, ist nicht bekannt. lDer Alpen-Bote. Localblatt von Steyr und Hall mit ihren Umgebungen. I l - Jahrg. (1857). Nr. l l . S. 42: „Nekrolog" von I. H.Z Neuner, Jacob Anton (k. k. Negi- mentsarzt und Leibarzt des Sul» tans Mahmud II. , geb. zu Cil l i 30. October 1306, gest. zu Leoben 27. Jänner 1842) Ein Sohn des k. k. Kreisamts-Cassiers Johann Michael Neuner zu Cilli und der Helena ge- bornen Kamilschegg; ec studirte in den Jahren 1819—1824 am Gymnasium seiner Vaterstadt Cilli und hörte in den Jahren 1823 und 1826 am k. k. Lyceum zu Grah die philosophischen Studien. Nebenbei ertheilte er Privatunterricht, versah in Gratz eine Hofmeisterstelle im Hause des Freiherrn Maximilian von und zu Egkh, auch hörte ec im Jahre 1827 die medicinischen VorbereitungS- Wissenschaften Anatomie und Botanik. Für die medicinische Laufbahn sich ent- scheidend, wurde er auf Empfehlung deS k. k. Stabsfeldarztes Oi. Franz Ketterer zu Gratz von dem obersten Feldarzte Dr. Johann Nep. Isfor»
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Nabielak-Odelga, Band 20
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Nabielak-Odelga
Band
20
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1869
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
514
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
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