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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Nabielak-Odelga, Band 20
Seite - 311 -
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Ney Nicht theilhaften Bedingungen ein Engagement an seiner Bühne an, welches sie auch annahm und daselbst von 1834 bis zum Jahre 1867 blieb. Im letztgenannten Jahre schied sie — um sich ausschließlich dem Concert- und Kirchengesange zu widmen — aus dem Verbände der Hof. bühne. Die Künstlerin ist königlich sach. sische Kammersängerin und seit Jahren mit dem Schauspieler Bürde verheira« thet, seit welcher Zeit sie den Namen Bürde.Ney annahm. Von Dresden aus besuchte sie zu Gastspielen die groß» ten deutschen Theater, wie Hamburg, Cöln, Braunfchweig, Berlin, Frankfurt a. M. und im Jahre 1833 auch London, wo sie in der kön. italienischen Oper sang und wie überall die glänzendsten Triumphe feierte. Ihre besten Partien waren u. a. D inorah , Norma, Ar» mide, Donna Anna, Iph igen ia , V i te l l ia . Lucret ia, Frau Fluth, Valent ine. Frau Bürde.Ney — die niemals die Neclame in Bewegung setzte — und ohne diese die größten künstlerischen Erfolge feierte, zählt zu den wenigen Sängerinen der Gegen» wart, welche ihre Triumphe mehr in den schweren classischen Werken der Meister ersten Ranges, als in den leichter zu be> wältigenden der kleinen Meister erzielte. Il lustri 'rte Zeitung (Leipzig, I . I, Weber. Fol.) Nr. 876, 14. April 1860. und Rc. 5231, 2. Februar 1867. — Neues Universal« Lexikon der Tonkunst. Angefangen von Dr. Julius Schladebach, fortgesetzt von Ed. Bernsdorf (Dresden 1857, Rob. Schäfer, gr. 8".) Bd. I I I , S. 32. — konäon I IIu- 5trüt66 N<2^3, ^uns 16, 183.1. — Por- träte. 1) Unterschrift: ^suu? Ns?. Weg er u. Singer sa. (Leipzig. 4«.); — 2) gleich« net und lith. von Bürde (Berlin, Sala u. Comp.. gr. Fol. oval); — 3) in der Leipziger Illustrirten Zeitung als Dinorah in Meyer, beer's Oper.- Die Wallführt nach Ploermel. Holzschn. o. A. d. Z. u. X. sCostumebild in ganzer Figur); — -4) Holzschnitt ebenda nach einer Photographie von H'anfstängl; — 3) Holzschnitt in den I^ouäon Ilwätrateä Nsn-5 1833, 5uus 16. Uezak, Anna. Mit diesem Namen wird hie und da die Erfinderin des böhmischen Tanzes „Polka" bezeichnet. So unter anderen in der politischen Zeitschrift „Pester Lloyd" 1862, Nr. 40, im Wiener „Fremden-Blatte" von Gusi. Heine, 1862, Nr. 44, aus welch bei- den Blättern die Notiz mit ihrem unrich. tigen Namen die Runde durch aÜe Iour. uale machte. Die Erfinderin der Polka oder wenigstens das Mädchen, dem die Erfindung dieses Tanzes zugeschrieben wird, heißt Anna Slezak. Vergleiche das Nähere in den Quellen zur Bio« graphie der Künstlerfamilie Neruda, S. 191 dieses Bandes. Nicht, Guido ad anZsiiZ (Piarist und Schulmann, geb. zu Oschitz in Böhmen 7. September 1709, gest. zu Nikolsburg in Mähren 23. Februar 1789). Trat im Jahre 1726 in den Orden der frommen Schulen, in welchem er nach zurückgelegten Prüfungsjahren bei dem Schulunterrichte verwendet wurde, wäh> rend er sich selbst namentlich in Sprachen fortbildete und eine gediegene Kenntniß in den beiden classischen, dann in der hebräischen, französischen und italienischen erlangte. Anfanglich lehrte er in den Humanitätsclaffen. später trug er philo» sophische und theologische Wissenschaften an den Kollegien zu Leitomischl und und Nikolsburg vor. An letzterem Orte zu wiederholten Malen zum Rector des dortigen Collegiums erwählt, wurde er dann Vorsteher der ganzen böHäuschen Provinz seines Ordens und Assistent des ^ Ordensgenerals auf dem Oroenscapitel zu Rom. Nach seiner Rückkehr aus Rom stand er dem Collegium in Nikolsburg neun Jahre als Rector vor, und ob«
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Nabielak-Odelga, Band 20
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Nabielak-Odelga
Band
20
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1869
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
514
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
Lexika Wurzbach-Lexikon
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