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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Nabielak-Odelga, Band 20
Seite - 345 -
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Seite - 345 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Nabielak-Odelga, Band 20

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Nicmbsch 343 Niemdsch überhaupt gar nicht gezeigt werden sollte — ein Mensch, der Göttliches mit seinem Geiste schuf, zum Schemen, unter das Thier erniedriget — befindet sich im Besitze des Dichters Ludw. Aug. F ranks — Bildhauer Hirschhau« ter nahm Lenau's Tootenmaske ab: früher . schon hatte er mit Hilfe eines Daguerreotyps und vorhandener Bildnisse eine Ziemlich ähn- liche Statuette des Dichters dargestellt. Von Hirsch häuter ist auch das Bronze-Medail- lon, das auf der Pyramide, die sein Grab» denkmal bildet, zu sehen ist. VII!. Gedichte an Niembsch v. St. Der Gesell» schafter, oder Blätter für Geist uno Herz, Herausaegeben von Gubift (Berlin. 4«.) Jahrg. 1830, Nr. 10: „An Nic. Niembsch von Strehlenau (^enau). Von Drärler-Man« fr ed. — Deutsches Museum, herauZg. von Robert V rutz und Karl Frenzel (Leip» zig, gr, 8".) 156<>. Nr. 30.- „Lenau in Wien. Gin Lied^Zyklus". Von I . G. Fischer. — Pfaf f von Kahlenberg. Ein ländliches Gedicht uon Anastastus Grün (Leipzig 18S<), Weidmann'sche Buckhandlung, Miniaturfor- mat), enthält das WiomungSgedicht an seinen „geliebten Freund". sEü beginnt mit den Zei- len.- Dein Banner war tiefschwarze Seide, ich schwang ein rosenfarb Panier u. f. w. und ist vom November 1849 datirt.^ — Sonn< tagsblät ter von Ludw. Aug. Frankl <Wien. 8") IV. Jahrg. (184ö), Nr. 23: „An Nikolaus Lenau". Von Anastasius Grün sdie drei herrlichen Sonette Grün's bald nach Lenau's unheilbarer Geistesumnach» tung^j — Zu Lenau's Bio graphie. Von Ludwig August Frankl (Wien l8ö4, Keck u, Pirrcr, 8«.), enthält auf S. <2<> u. d. f 6 Sonette A. Grün's an Lenau, die oben« erwähnten drei.- „An Nicolaus Lenau" und drei andere mit der Überschrift: „Winnen» thal 1843". — Bald nach Lenau's Tode braä)te die Wiener Zeitung ein längeres Gc- dicht uon Friedrich Halm an Lenau mit der sehr bezeichnenden Sckll.chstrophc: „Ihr Andern werdet in den Lüsten treiben, Wie dürres 'tiaub vom Herbstwind weggeweht, ! Wonn lange grünend noch sein Name steht Und jung und frisch noch seine Lieder bleiben". — Morgenblatt für gebildete Leser (Stutt. gart, Cotta, 4".) 4842, Nr. 2^7: „Mein Kry- stallglas" (an Nikolaus Lenau), von Iusti» nus Kern er, — Wan derer (Wiener polit. Journal) 1830, Nr. 838. im Feuilleton: „Le< nau'S Grab". Von Emil Kuh. — Erin- nerungen (Prager Unterhaltungsblatt. 4".) 1836. S. 27: „Lenau's Grab". „An Lenau's Gegner" ^zwei Gedichte von Ferdinand Lauft fer). — Wiener Zeitschrift von N W thauer (8".) l8.., S. <029: „An Nicolaus Lenau". von Franz Saut er. — Sonn» tagsblätter von Z. A. Frankl (Wien, 8«.) 1848, in der Beilage „Literaturblatt" Nr. <>: „An Nikolaus Lenau". Von Job. Gabr. Seid l . — Blätter aus Kra in 1863. Nr. 49: „Am Grade Lenau's". Gedicht von Ludwig Waldeck. — Moraenblat t für gebildete Leser (Stuttgart. Cotta, 4".) 1840, Nr. 149: „Auf Lenau's einsamen Trin- ker". Von Alerandrr Graf v. Würt teM' b er g. — Theater 'Zeitung, hcrausg. von Ad. Bauer! e (Wien. gr. 4".) Icchrc,. 1850. Nr. 204: „An Lenau" ^von Wurzba ch (W. Constant)). — Auch Franz Dingelstedt hat in einem Gedichte meisterhaft Lcnau's Porträt nm Worten gezeichnet. IX. Einzelheiten sLenau's Devisen — Ichrist — Dräut — Lena» im Nomau — Denkstein — Ein Wohnhaus Fenau's). — Niembsch' Em- blem und Devise. Um ein vom Sturme um- hergeworfenes Schiff: .^slle sst in», vio". M i t einem Petschaft, in das dieses Emblem sammt dieser Devise eingravirt waren, psseate er zu siegeln, und mit demselben war auch sein letztes Schreiben vom 16. October 1844, das deutliche Spuren seines Wahnsinns trägt, an seine Freundin S ophie gesiegelt. Jedoch wird auch folgender Spruch: „Der Mensch must ste rben. darum eile n" alS Lena u's Devise bezeichnet — Niembsch über den Nichm. Sonntaasblät ter , herausg. von Ludwig August Frankl (Wien. 8«.) 1846. S. 1127: „Gruppen und Gestalten aus dem Wiener Lcben". Von M. G. Herbert. ^An» läßlich Lenau's AuZspruch: „Wer in die Praterallee des Ruhmes gelangen will. darf sich in keinen Zeiselwagcn einsetzen". Der „Zeiselwagen" ist ein Fuhrwerk niederer Gat» tuna vor den Linien Wiens.) — Niembsch über die Faustsage. Pest er Sonntags« blatt (40) 1^-;4. Nr. 3: „Zur Lenau-Lite^ raiur". sUeber Lenau'S Ansicht, die Faust« sage lirße sich auch satmisch durchführen. Wo und winn Lenau diese Ansicht ausgrspro» chen. ist aus den Mittheilungen über itm nicht ersichtlich, wohl aber hatte Leuirsch- ni^ss in einem Gespräche mit Lenau den Gedanken, das alte Possenspie! „Faust" Zu , parodiren, hingeworfen. Vergl.: Humorist 1838. Nr. 126: „Eine Erinnerung"^ — Niembsch' Schrift. Jemand beimrkl: Jen a u's
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Nabielak-Odelga, Band 20
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Nabielak-Odelga
Band
20
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1869
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
514
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
Lexika Wurzbach-Lexikon
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