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Nippel 366 Nischler
^avia, 1836,
6 Ooinp., 8".), welche jedoch
nicht vollendet worden ist; — „Geläute-
rung l>er allgemeinen Oerichtsordnnng llllin
^1. Mai 178 t^, neböt einem Anhange, tiie Grürte-
rnng der Abweichungen der MStgaliziLchen
Herichtsarlinnllg enthultentl, uut Grundlage ĂĽe8
begonnenen Eummentarb des HutrathZ I . O.
Gdlen van UeeZ". 2 Bände (Wien 1843
u. 1847, BraumĂĽller u. Seidel. gr.8o.);
— „Erläuterung der allerhöchsten Inröchrikt
num ll8. Gctllber 1835 ĂĽber das summari5che Ver-
tahren in OiuilrechtS5treitigkeiten" (ebd. 1848,
gr. 8^.); — „Materiülien M Nriurm der
ästerreichischen Gesetzgebung im Instiztache",
I.Band (ist nicht mehr erschienen) (Wien
1850. gr. 8«.). Äls juridischer Scdrift.
steller gehört N. noch der alten öfter«
reichischen Schule an, welche weniger
blendend und scbalfsmnig, aber nichtsde»
stoweniger grĂĽndlich Ulld entschieden ist.
Pittcrstands.Diplomcläo. 1^.Mail86l.—
O c sterrei ck i sches M o r
ss c n b l att (Wien,
4«, l8.'!«. Nr, l>2, — Linz er Zeitung
l86'.>, Nr. 7<;, im Feuilleton fimch dieser gcst.
am 3. März l8<:^. — Graß er Zeitung
l86'.', Nr. .'5. — Wiene r Zei tung 18l;2,
Nr, 5?. l. Beilage sonach dieser und der vori-
gen gest am 4, Mär,; l86^ — Wochen«
schrift fĂĽr Wissenschaft u. f. w. (Beilage der
Wiener Zeitung) l«62, S. l?" — Oester«
reichischeNational <Encyklopädie uon
Gräffer und Czikann (Wien 183">, 8«.)
Bd. IV, S. 52. — Wappen. Quadrirter
Schild. 1: in Blau ein aus einer natĂĽrlichen
Wolke im linken Obereck hervorgehender na«
tĂĽrlicher Arm, eine goldene Schallvage im
Gleichgewichte haltend; 2: in Gold eine na»
tĂĽrliche Eule, auf einem aufgeschlagenen Buche
in schwarzen! Einbande mit rothem Schnitt
stehend; 3: in Gold am Fuße eines bcwal»
deten Berges, hinter welchem eine schroffe
Felsenwand emporragt, sieht man einen na»
tĂĽrlichen Wasserstreifen (Weiher); 4: in Blau
zwei in's Schragekreuz gestellte roth umwun»
dene natürliche Lictorenbündel, deren Beil»
schneiden auswärts gekehrt sind. Auf dem
Schilde ruhen zwei zueinander gekehrte ge- krönte Turnierhelme. Auö der Krone des rech»
ten Helms erschwingen fich drei wallende
StrauĂźenfedern, eine blaue zwischen goldenen,
ebenso aus der Krone des linken Helms eine
goldene zwischen blauen. Die He lind ecken
sind zu beiden Seiten blau mit Gold unter«
legt.
Nippeuburg, siehe: Vissingeli-Nip-
penburg Md. I, S. 412).
Nischler, Franz Xaver sKapuzine r-
mönch, geb. in der Pfarre Tschars im
Untervintfchgau in Tirol 6. Juni l840,
gest. zu Br i ren 31. Jänner 1864).
Sein ursprünglicher Taufname war I o»
hann, als er im Jahre 1829 in den
Kapuzinerorden trat, in welchem frĂĽher
sein alterer Bruder mil dem Kloster«
namen Theodor bis an seinen im
Jahre 1834 erfolgten Tode f^eine Bio«
graphie theilt das „Botzner Wochen-
blatt" 1833, Nr. 12, mit^ thätig gewe«
sen, nahm er den Klosternamen Franz
Faver an. Im Kloster — nachdem er
die Gymnasialstudien zu Meran zurück«
gelegt — beendete er die theologischen
Studien und begann im Jahre 1836 als
Aushilfspater zu Sterzing seine pnester-
liä-e Thätigkeit. Im Jahre 1839 wurde
er von seinem Kloster als Abgeordneter
zum Provinzialcapitel nach Meran ge«
sendet, wo er dann auch ferner in seiner
Eigenschaft als Festtags., Monats- und
Fastenprediger verblieb. Dort erweckte
er durch seine Predigten große Aufmerk»
samkeit, von Nah und Fern strömte Alt
und Iuug herbei, um ihn zu hören. Er
wirkte daselbst bis zu seiner im Jahre
1844 erfolgten Versetzung nach Schlau-
ders als Guardian und Festtagspredi»
ger. Als im Jahre 1847 der gelehrte
?at6r Albert Kno l l sBd. XII , S. 159)
zum Generalcapitel des Franziskaner»
ordens nach Rom ging und dort nach
seiner Wahl zum Generaldesinitor seinen
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Nabielak-Odelga, Band 20
- Titel
- Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
- Untertitel
- Nabielak-Odelga
- Band
- 20
- Autor
- Constant von Wurzbach
- Verlag
- Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
- Ort
- Wien
- Datum
- 1869
- Sprache
- deutsch
- Lizenz
- PD
- Abmessungen
- 13.41 x 21.45 cm
- Seiten
- 514
- Schlagwörter
- Biographien, Lebensskizzen
- Kategorien
- Lexika Wurzbach-Lexikon