Seite - 368 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Nabielak-Odelga, Band 20
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Nisiteo 368
(^0. 26); — „Oi alouns 6pi-
91-26 ^rsoolis äi ?2ria« (^o. 22);
in den^ Quaii äeii' Istituto aroliOo-
loZioo äi liom») 1842: NeäaFlis äsi
Rs Val isus (x. 122). zu welchem
Artikel jedoch auch die Zusähe von Ca-
vedoni (ebd., p. 128) gehören; auch
die in dem Lu l ik t iuo äeN' Istituto
eoo. 1842, p. 101—109) von Borg.
hesi herausgegebenen „Isorisioni äai-
w2.two" sind diesem von Nisiteo mit«
getheilt worden. Die Traubenkrankheit,
welche in Dalmatien so verheerend auf»
getreten, unterzog N. ebenfalls seiner
Untersuchung und veröffentlichte die
Resultate derselben in mehreren Auf-
sätzen, welche im „OsLervators äaimato"
1333, No. 107—110, abgedruckt stehen,
von Professor Lanza aber in einer
Schrift, welche Nicolo de Catani ĂĽber
denselben Gegenstand in Zara im Jahre
1833 bei Demarchi Rongier heraus-
gab. bekämpft wurden. Vieles, nament-
lich über die ältere und älteste Geschichte
Dalmatiens, was N. geschrieben, ist noch
in Handschrift aufbewahrt, u. a. „
äs' valmati"; — „Ouito äi
in I^esina. Our^ola"; — „Delia äsri-
v2.2ioQS 6^1212 ä.61 Oololii 6 6.611a loro
oolouia. 2.11.6 o08t6 illirioliH"; — „vellk
iLoie siftttriää 6 äel oorumercio dsii'
eiettro alla oostg. illirica"; — „Ni-
illirioa apz>ro r^i2.t28i äai
oiaoolo äi Do-
äe^ii Illirioi".
Diese und noch viele andere antiquarische
Untersuchungen ĂĽber Dalmatien beabsich.
tigte Nisiteo gesammelt in einem Werke
zu veröffentlichen. N. ist von mehreren
gelehrten Vereinen, so vom Istituto ar-
ok6o1oFiüo in Rom, von dem Geschichts«
verein in Agram u. s. w., zum Mitgliede
gewählt worden. Ob er noch lebt, ist
dem Herausgeber dieses Lexikons nicht bekannt. Im Jahre 1837. damals schon
82 Jahre alt, war er noch am Leben.
ett om« vssekl'a ^Hi'msons ^ööaie^
ario bioxiÄLoo äs^U uomini iiiustri
(Visnua s 2ara 1856, I^seli-
nor sä^ bsliod, 8«.) x. 227.
Nissel, Franz (dramatischerD i chter,
geb. zu Wien 18. März 1831). Sein
Vater Joseph Nifsel (geb. zu PreĂź.
bĂĽrg im Jahre 1796) war unter dem
Namen Körner viele Jahre Mitglied
des Wiener Hofburg.TheaterS. FrĂĽher
wirkte er als Heldendarsteller auf den
BĂĽhnen in Gratz, Linz. Prag und Lern-
berg, von welch letzterer Stadt er ĂĽber
Empfehlung Fichtner's im Jahre 1844
zum Hofburg'Theater in Wien kam.
Daselbst starb er, 71 Jahre alt. am
24. October 1866. — Ein Sohn des
Hofschauspielers ist der dramatische Dich-
ter Franz Nissel, nicht zu verwechseln,
wie dieĂź schon geschehen, mit einem
zweiten dramatischen Dichter desselben
Namens Nissel, der sich jedoch durch
den Taufnamen Kar l von dem in Nede
stehenden Franz N. unterscheidet. Im
Elternhause und an den Schulen WienS
erhielt N. seine Ausbildung. Neben
seinen Studien waren es die Dichtung
und ihre Kunst, denen vorzugsweise seine
Bestrebungen galten, und der kaum dem
Knabenalter entwachsene JĂĽngling machte
sich gleich an die höchsten dichterischen
Probleme. „Man weiß" , schreibt der
Biograph unseres Poeten, Herr Isidor
Gaiger, „welche Rolle der Geburts«
tagNissel's (Idus März) in der Zeit-
geschichte spielte, als dieser sein achtzehn»
tes Lebensjahr betrat. Die Bewegung,
die damals die Verhältnisse aufwühlte
und Alles, was mit ihr zusammenhing
und ging, ĂĽbte tiefe bleibende EindrĂĽcke
auf das GemĂĽth des JĂĽnglings aus."
Mit dem Bestehenden zu brechen in
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Nabielak-Odelga, Band 20
- Titel
- Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
- Untertitel
- Nabielak-Odelga
- Band
- 20
- Autor
- Constant von Wurzbach
- Verlag
- Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
- Ort
- Wien
- Datum
- 1869
- Sprache
- deutsch
- Lizenz
- PD
- Abmessungen
- 13.41 x 21.45 cm
- Seiten
- 514
- Schlagwörter
- Biographien, Lebensskizzen
- Kategorien
- Lexika Wurzbach-Lexikon