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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Nabielak-Odelga, Band 20
Seite - 371 -
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Niffel 371 Nißl das in Hamburg. Dresden, Berlin und auf einigen kleineren deutschen Theatern mit Beifall gegeben wurde. Dieses Volksdrama ist auch daS letzte Stück, welches von N. zur Darstellung kam. Deßhalb war er aber nicht unthätig geblieben; wie er vorher außer den erwähnten, zur Aufführung gebrachten Dramen und Schauspielen noch mehrere andere theils vollendet, theils entworfen hatte, wie z. B.: „Martin"; — „Gin Narr"; — „Nie Anwärterin"; — „Sum Scheine" ; — „Muhamriü" , der jedoch Fragment geblieben, so soll er in neuerer Zeit erst ein großes historisches Trauerspiel: „2Nürcn5 Prinfflingrr", aus der Geschichte Siebenbürgens, fertig im Pulte liegen haben. Von N.'s oberwähnten Stücken sind mehrere, wie „Perseus in Mace. donien". „Ein Wohlthäter", „Dido" und „Die Zauberin am Stein" als Bühnenmanuscripte im Drucke erschienen. Was des Dichters eigentliche Lebens- Verhältnisse betrifft, so weilt derselbe seit mehreren Jahren fern von Wien, und zwar hielt er sich einige Zeit in Salzburg auf, wo seine Gattin, eine gebornc Baronin Binder von Bin« derSfeld, als Sängerin engagirt war. Von Ostern 1.867 übersiedelte er nach Gratz, spater nach St. Georgen bei Wildon in Steiermark, wo ihm im Februar 1868 seine Gattin durch den Tod entrissen wurde. Der Wunsch der Verstorbenen, „oh ne ki rchlichen Bei« stand" bestattet zu werden, wurde Ver« anlassung einiger Sensationsnotizen in den Journalen und eines Feuilleton» Artikels, den dor Dichter selbst bald daraus mit einem „Eingesendet" in der „Neuen freien Presse" berichtigte. — Nissel's einzige Schwester Karoline hat sich der Bühne gewidmet und war seit l863—1865 als Sängerin an dem königlichen Theater m München thätig. Seit dem Jahre 1866 erscheint sie nicht mehr in den Theaterkalendern. Waldhei m's Illusirirte Zeitung (Wien, tt. Fol.) 1862. Nr. 52 (vom 27. December): „Franz Nissel". — Oesterreichische Garten, laube (Gratz, 4«.) 1867. Nr. 38 u. 39. in der Beilage: „Ein Sisyphus unter den Dich» tern" sein Artikel, der sich in großen Ueber, treibungen gefällt und dadurch den richtigen Standpunct zur Beurtheilung eines Talents, wie eä Nisse! besitzt, fast ganz verrückt). — Fremden'Blat t von Gust. Heine (Wien. 4o.) ls66. Nr. 294; 1868, Nr. 42 Gunter den Theater-Notizen). — Salz burger Zei» tu n g 1863, Nr. 263. — Neues Wiener Tagblat t (polit. Parteiblatt) l868, Nr. 44: „Ohne kirchliches Geleite". — Neue freie Vre sse (Wiener polit.Blatt) 1868. Nr. 1247: in der Rubrik.- „Eingesendet". l^ Diese Mit, theilung Nissel's und die im vorigen Blatte im Feuilleton enthaltene bezieht sich auf die Bestattung seiner Frau, welche nach ihrem Wunsche ohne kirchliche Begleitung begraben wurde.) — Ueber Nissel's „Heinrich derFöwe". Wiener Zeitung l838. Abendblatt Nr. 43, im Feuilleton. Von H.(ieronymus) L,(orm). — O e st e r r e i ch i s ch e Z e i t u n g ! 858, N r. 49, im Feuilleton, von B.(etti) P.(aoli). — Theater<Zeitung, herauf, von Adolph Bäuerle (Wien. 4°.) 18>i8, S. 19!, von dem Herausgeber dieses Lexikons. — Ueber „per- seus van Maccdouien". Badische Landes, Zeitung 1863, Nr. °107. — Wiener Zei- t unq 1362. Nr. 276. S. 463. von V,(ucher?). — Presse 1862, Nr. 330, von E.(mil) K.(uh). — Aelier „ M o " und „Pie Haulieriu am Stein". Blät ter für literar. Unterhaltung (Leipzig, Brockhaus, 4".) I8tt5. 2. 383. — Portrat. Unterschrift.- Franz Nissel. Nach einer Photographie von I . Löw y. Holzschn. 0. A. d. X. lin Nr. 32 der Waldheim'schen Illustrirten Zeitung, ziemlich ähnlich). I M , Franz Sales (Bildhauer, geb. zu Fügen im Jahre 1772). Pi l l - wein nennt ihn erst einen Enkel, ein paar Zeilen später einen Neffen. Staf f ler einen Vetter des berühmten FranzXaverNißl j^s. d. Folgenden). Jedenfalls war er sein Schüler, der sich durch seine Arbeiten, namentlich durch
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Nabielak-Odelga, Band 20
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Nabielak-Odelga
Band
20
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1869
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
514
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
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