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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Nabielak-Odelga, Band 20
Seite - 394 -
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Seite - 394 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Nabielak-Odelga, Band 20

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Noftitz 394 Noftitz seine Reiierattaque auf den Feldern von Wachau unvergeßlichen Graf Johann Ne> pomuk. sich in neuerer Zeit Graf Her> mann hinzugesellt. dieser wie der vorige würdige Träger des Maria Tberesien-Ordens. der nur erprobten Helden verliehen zu werden pflegt. — Ein Blick auf die Stammtafel über« zeugt, daß beide Linien in die vornehmsten und ältesten Familien des alten böhmischen Adels, vorherrschend desselben, geheirathet haben, wie z. B. in jene der Lobkowitz, Kolowrat . Sa lm. Kaunitz, Clam« Gallas. Schlik. Mart initz, Daun, Swer t s 'Spo rk , Windisch.Grätz. Wald stein. Metsch. Kinsky, Bubna u.A. Was die Adelsstufen anbelangt, welche di, Familie erworben, so gelangten der böhmische Freiherrn, und Grafrnstand. wie der Reichsfrei> Herrn- und Reichsgrafenstand zu verschiedenen Malen in die Familie. Das erste Freiherrn, diplom erlangte mit Diplom vom l8.Mai ^'3^ Otto von Nostitz, das böhmische Grafen diplom am 10. Juli 1641 Johann Hard wig. am 27. Juli 1673 Christoph Wen« zel, und das Reichsgrafen.Diplom wurde am 20. December 4673 für Johann Hartwig und am 27. November 1692 für Christoph Wenzel ausgefertigt. Wieder andere aus die< sen wie auS den übrigen Linien erlangten theils neue Bestätigungen, theils neue Diplome für ibre eigene Person. MueUen. Mil tner (Heinr Otokcir). Beschreibung der bisher bekannten böhmischen Privatmünzen und Medaillen u. s. w. (Prag. 4") S. 378—382. — Allge« meines historisches Lexikon (Leipzig 1731, Thom. Fritschen's Erben. Fol.) Bd. I I I , Buchstaben N., S. 83 u. f.; Supplement'Bd. S. 964. — Knesckke (Ernst Heinrich Prof. Dr.), Deutsche Grafen»Häuser der Gegenwart. In heraldischer, historischer und genealogischer Beziehung (Leipzig 1834, T. O. Weigel, 8«.) Bd. I I , S. 161 — Derselbe. Neues all« gemeines deutsches Adels.Lenkon (Leipzig, Fr. Voigt. 8«.) Bd. V I , S. 333—539 (daselbst eine reiche genealogische Literatur über dieses Adelsgeschlecht). — Knauth (Chr.), Von dem Ursprünge, Herkommen, Alterthum und Ausbreitung der Herren von Nostitz und deren ersten Stammhaus? in der Oderlausih (Görlitz !?64). — GothaischeS genea- l ogisches Taschenb uch der gräflichen Häuser (Gotha. Iustuö Perthes. 32°.) XLI. Jahrgang (1868), S. 677. — Historisch, heraldisches Handbuch zum gcnealogi« schen Taschenbuche der gräflichen Häuser (Gotha 1853, I . Perthes, 32<>.) S. 633. — Vlasäk (Franz). Der altböhmiscke Adel und seine Nachkommenschaft u. s. w. (Prag. kl. 8°.) S. 97. — H 0 p f (Karl Dr.), Historisch-genea» logischer Atlas. Seit Christi Geburt bis auf unsere Zeit (Gotha 186l. Friedr. A. Perthes. kl. Fol.) S. 432. Tafel «85. — Slovuik n2,nö n^-. Nsäkktor Dr. Prkut. kkä. Nio- 3 6r, d. i. Conversations'Lerikon. Nedigirt von Or. Franz Lad. Rieger (Prag 1859. I . L. Kober. Ler. 3«) Bd. V, S. 884.) N. Desonders demerkenswerthe Mitglieder des Vraseugeschlechtes Nostitz-Nokitnitz und Nostitz- Nieneck. 1.-Anton Johann Graf 0. Nostitz» Rieneck (gest. 30. October 1736), der jün- gere Sohn des Grafen Johann Hartwig, Stifters der Linie Nostib-Rieneck. Der Graf Anton Johann war k. k. Kämmerer, ge« heimer Rath und Obersthofmeister deS König, reichs Böhmen, von l684 bis 1659 außer- ordentlicher Gesandter in Schweden. Er starb im Jahre 1736. nachdem er seinen einzigen Sohn Kar l Joseph um 33 Jahre überlebt hatte. — 2. Christoph Wenzel 0. Nostitz. R okitn itz (geb. 1643, gest. 8. Februar 1712). ein Sohn des Freiherrn Otto auS dessen Ehe mit Barbara Katharina Elisabeth von Wachtel und Pantenau. Nach been» deten Studien unternahn: er zur weiteren Ausbildung Reisen. Nach seiner Rückkehr lei» stete er öffentliche Dienste bei verschiedenen Gerichtsamtern, dann wurde er Landeehaupt» mann des Fürstenthums Wohlau, später des Fürstenthums Großglogau, zuletzt der Fürsten» tbümer Schweidnitz und Iauer. Im Jahre 1l>!>2 wurde er kais. wirklicher geheimer Rath, erhielt den Reichsgrafenstano. nachdem er den böhmischen schon im Jahre 16?5 erhalten hatte, und ging als kaiserlicher Botschafter auf den polnischen Reichstag nach Grodno. Christoph Wenzel w^r ein Cavalier von reichem Wissen und umfassender Bildung, ein großer Freund der Literatur und schönen Künste. In seinem Schlosse Bobris bei Iauer besaß er eine reiche Bibliothek, Sammlungen von Gemälden, naturwissenschaftlichen Gegen« ständen, Alterthümern, Rüstungen u. dgl. m. Er war zweimal verheirathet ^vergleiche die Stammtafel^, aber nur aus seiner ersten Ehe mit Nana Iuliana Gräfin Mettich besaß er Nachkommenschaft, und darunter den Sohn .Johann Karl Martin Christoph, der die gräfliche Linie Nostitz'Rotitnitz fortpflanzte. — 3. Johann Hartwig Graf N.< Rieneck (geb. zu Kunzendorf in Böhmen ILlu. gest.
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Nabielak-Odelga, Band 20
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Nabielak-Odelga
Band
20
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1869
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
514
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
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