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Uovie Novopacky
1310. Ferstl. kl. 8".) S. 143. — Tschischka
(Franz). Kunst und Alterthum in dem öfter«
reichischen Kaiserstaate (Wien 183L. Fr. Beck
gr. 8".) S. 382. — I5ukA?i'6v2'e-Ha^5l'ns5
^/vci'^, 6^ovui^ un^6tnN<ad, ^305i3,vsn-
8lcid, d. i. Lexikon der südslavischen Künstler
(Agram j859, Ljud. Gaj. Lex. 8«.) S. 322.
' Novic, Ioksim Ilijä (serbischer
Poet, geb. zu Verhovina im Oto«
öaner Grenzbezirke im Jahre 4807).
Ueber die näheren Lebensverhältmffe die^
seS serbischen Dichters der Gegenwart
der in Vukovar ansässig ist, ist nichts
bekannt. Im Drucke hat er folgende
poetische Werke herausgegeben: „
T'lQS e?? öo/«a /<o6ovn") d. i. 3
oder die Kosover Schlacht (Neusatz 1847.
8".); — „5c^", d. i. Die Sündfluth
(ebd. 183i); — „6m/^ ca?-a Hs^a^z
^ caT-a l7?-osa,". d. i. Der Tod des Cza
ren Stephan und des Czaren Uros (ebd
1833); — „A'vo? cr sn?.^ ^a^a^so?^
^M«, d. i. Leben und Tod des Kara«
georgevich (!864). Mit diesem letzten
Gedichte hatte der Poet ein zweifaches
Unglück: vorerst wurde, da in demselben
die entthronte Familie Karageorge^
vich gefeiert wird, von Fürst Michael
Obrenowitsch das Gedicht in seinem
Lande verboten und der Dichter, wenn
er im Lande erschiene, mit Ausweisung
bedroht; dann aber hat Peter Kara«
georgevich, dem ohne dessen Einwilli»
gung von Noviä die Dichtung gewid«
met worden, weil in derselben die Feinde
Karageorg's nach der Ansicht des
Fürsten in einem ungebührlich günstigen
Lichte dargestellt werden, den Dichter
in seinem und seines Vaters Namen in
Pesther Blattern öffentlich aufgefordert,
in jedem Exemplare des Werkes das
die Widmung enthaltende Blatt sofort
zu vernichten. Novi6 hat ferner ein
größeres erzählendes Gedicht, welcbes
eine poetische Darstellung der serbischen Geschichte ist und den Titel: „
führt, vollendet liegen. I m Jahre 1888
ist in Neusatz daS erste Heft davon
erschienen, die weitere Ausgabe des Wer»
kes aber bisher nicht fortgesetzt worden.
Ilirskä oitanka 22, zoru^o 3illina2i^ 6, d. i.
Illyrisches Lesebuch für Obergymnasien (Wien
1860, Schulbücher.Verlag. gr. 8«.) Theil I I ,
Hi,koLiov2>u,5kä, d. i. Südslavische Anthologie
(Prag 1863, Storch 8°.) S. 298. — Presse
(Wiener polit. Blatt) !8ä4, Nr. 342: Corre«
spondenz aus Belgrad ääo. 4. December. —
Prager Zei tung 1864, Nr. 234, unter
den „Vermischten Nachrichten". l^6 wird in
dieser Mittheilung der Name Noviä in No-
väcs entstellt.)
Novicki, siehe: Nowicki, Johann
^S. 420^ und Maximilian sebd. in den
Quellen).
Novopacky, Johann (Maler, geb.
in Böhmen, nach Einigen im Jahre
1821, nach Anderen im Jahre 1826).
Seine künstlerische Ausbildung erhielt er
an der Wiener Kunstakademie, dann
machte er eine Neise nach Italien und
setzte in Rom seine Kunststudien fort.
Im Jahre 1834 kehrte mit einem Schatze
von Kunststudien, die er in Italien
gemacht, nach Wien zurück, wo er seinen
bleibenden Aufenthalt nahm und in den
Icchres.AuSstellungen der Akademie der
bildenden Künste und spater aucd in den
Monats'Ausstellungen deS österreichischen
Kunstvereins dem Publicuin seine künstle«
rischen Arbeiten, meist Landschaften mit
gelungenen Staffagen in Oel und Was»
'erfarb«>n, dann aber Trachtenbilder u.
dgl. m. vorführte. Schon im Jahre 1346
brachte er seine ersten Arbeiten in die
Oeffentlichkeit, und zwar in der Jahres«
Ausstellung der Akademie der bildenden
Künste: „Am Nache" (30 f!.); — „Gin
Herbstabend" (80 st.); — „Am Neusiedler-
see, mch einem Argen" (80 st.); — „Gin
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Nabielak-Odelga, Band 20
- Titel
- Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
- Untertitel
- Nabielak-Odelga
- Band
- 20
- Autor
- Constant von Wurzbach
- Verlag
- Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
- Ort
- Wien
- Datum
- 1869
- Sprache
- deutsch
- Lizenz
- PD
- Abmessungen
- 13.41 x 21.45 cm
- Seiten
- 514
- Schlagwörter
- Biographien, Lebensskizzen
- Kategorien
- Lexika Wurzbach-Lexikon