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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Nabielak-Odelga, Band 20
Seite - 461 -
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Gbernyik. 461 Vdernyik des Monats Juli mit einem Fräulein Louise Ofenheim vermalt. Wald h ei m's Illustrirte Zeitung (Wien, Fol. I I . Band (1863). S. 955. — Desselben illw stirte Monathefte (Wien) 1864. S. l2.- „Ein photographische Gletscher» Expedition". — Neue freie Presse (Wiener polit. Blatt) 1866. Nr. ?W; 18«?. Nr. 967. 1038; 1868 Nr. 1202. in den „Kunstnotizen". — Baye, rische Zeitung (München, 4«) t86Z, Mor< genblatt Nr, 193; Morgenblatt Nr. 2.17. — Fremden-Blat t . Von Gustav Heine (Wien. 40.) 1863. Nr. 67. 336; 1867. Nr. 180, 18?; 1868, Nr. 113, unter den Kunstnotizen. — Kataloge der Monats-Ausstellunssen drs österreichischen Kunstvereins, !859, Jänner, April; 1860, Mär?; 1861, Februar. Juni; I8K2, März. Mai. December; 18K3. Jänner. März, Mai. December; 1864, Februar, Juni. Juli; 1863. Jänner. Februar. April; 1866, April, Mai; 1867, Jänner. Februar; 1868. Jänner, März. Obernyik, Karl (ungarischer Poet. geb, zu Kornorn im Jahre 1820, gest. zu Pesth 16. August 1833). Der Sohn eines evangelischen Geistlichen, in Debre czin besuchte er die Schulen, dann nahm ihn sein Oheim, der berühmte Dichter Franz Kölcsey sBd. X.II, S. 2 i ^ , in sein Haus als Erzieher seines Sohnes Coloman auf. Schon während seiner Studienzeit beschäftigte sich O. viel mit Poesie, spater bei seinem Oheim Köl- csey, übte dieser wesentlichen Einfluß auf die Entwickelung und Richtung seines poetischen Talentes. Im Jahre 1842 bewarb sich O. zum ersten Male um einen von der ungarischen Akademie für das beste Drama ausgeschriebenen Preis. O. erhielt auch denselben, der in hundert Ducaten bestand, für das Drama .' „FNtt?- 65^6?-", d. i. Magnat und Bauer, und lenkte so zuerst die Aufmerksamkeit des Publicums auf seine Person. Ungeachtet des Preises war O. nicht im Stande, die Aufführung des Stückes zu erwirken. Diesem Drama folgte zunächst das zweite: , d. i. Die Erbschaft, ein Schauspiel, worin die Kritik namentlich die feste sichere Zeichnung der Charaktere hervorhob; dieses, wie das nächstfolgende auch mit einem Preise gekrönte Lustspiel: „^<M6w /s>/") d. i. Der ledige Mann, ferner die beiden Lustspiele: „^nz/a </s vsi!s7^i5?-sns«) d. i. Mutter und Neben- buhlerin. und „Z^^on/ss", gingen alle nach der Revolution über die Bretter und gefielen. Außer diesen dramatischen Arbeiten veröffentlichte O. in Almana» chen und schöngeistigen Blättern zahlreiche Et-zahlungen, Novellen u. dgl. n,i.. in welchen poetischen Schöpfungen, tiefes Gefühl, reiche Phantasie und treue Zeich, nung der Charaktere und Leidenschaften sich offenbaren. O., der in der letzten Zeit ein Lehramt in KecskeniSt bekleidete, begab sich im August 1833, einer Beru« fung des PofessoreN'Collegiums zu Nagy» Körös folgend, zur Uebernahme deS Lehramts dahin, als er auf der Reise von der damals in Ungarn herrschenden Cholera befallen und, kaum in Pesth angelangt, ein Opfer derselben wurde. Auch der ungarische Poet erfuhr als Leicke das den Poeten allcr Zeiten und Völker nur zu häufig zu Theil werdende Los: ohne Theilnahme zu Grabe getra- gen zu werden. Zum Leichenbegängnisse des in den schönsten Mcmnesjahrm dahingerafften zweimal preisgekrönten Dichters fanden sich so wenig ungarische Schriftsteller ein, daß kaum ihrer vier aufzutreiben waren, die den Sarg auf Leichenwagen heben konnten. Im Nachlasse fand sich neben mehreren klei« neren Arbeiten eine große dramatische Dichtung: „Vrankovioli A)'<>i'F^") ^^» ginaltrauerspiel in fünf Aufzügen mit Chören; dieses Stück wurde nach O.'S Tode bei einer späteren PreisauSschrei« bung der ungarischen Akademie zur
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Nabielak-Odelga, Band 20
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Nabielak-Odelga
Band
20
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1869
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
514
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
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