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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - O'Donnel-Perényi, Band 21
Seite - 59 -
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Seite - 59 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - O'Donnel-Perényi, Band 21

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Vmer Pascha Dmer Pascha schafte bis zum Jahre 1854, anfänglich als Secretär, später als Dkrector der bischöflichen Kanzlei. Die Muße seines priesterlichen Berufes widmete er dcm Studium kirchenrechtlicher Fragen, welche eben damals eine mehr als vorüber» gehende Wichtigkeit gewonnen hatten; zu» dem war er seit 1846 ein fleißiger Corre» spondent des ungarischen Kirchenblattes Rsi iA io , in welchem die Briefe aus TemeSvär, Csanad und der Wojwodina aus seiner Feder herrühren. Von seinen übrigen, durch den Druck veröffentlich, ten Schriften sind anzuführen: ") d. i. Die gemischten Ehen und das neue bürgerliche Gesetzbuch — „^ 4 Hat//. MF s as ^ii^s^ö>v^.^ö'?2^V") d. i. Der katho» tische Geistliche und das neue bürgerliche und Strafgesetzbuch; — „^^i/sF-'u?^ 65as ?i/ ^?o^«?'z s öii^^sto <?c>c?s^ "^ d. i. Das ?rivjl6Fium ^ori und das neue bürgerliche und Strafgesetzbuch (1837). Von seinen in der KeU^io abgedruckten Abhandlungen find unter anderen be« merkenswerth: „Ueber die Ehe der von der katholischen Kirche abgefallenen Priester und Mönche" (1834. Bd. I, S. 19); — „Von den gemischten Ehen" (im naml. Jahre. Bd. I, S. 37, Bd. I I . S. 13). d. i. Ungarische Schriftsteller. Sammlung von Lebensbeschreibungen. Von Jacob Ferenczy und Ios. Danie l ik (Pesth 1836. Gustav Emich, 8".) S. 345. Omer Pascha (türkischer Gene- ralissimus, geb. zu Plaski , einem Dorfe des Oguliner Militär-Grenzbezir- kes, 24. November 1806). Seinem Tauf- und Familiennamen nach heißt er eigent» lich Michael Lattas. Es ist über diesen, seiner Geburt und dem Nrsprunge seiner Familie nach Oesterreich angehört- gen Feldherrn so Vieles und mitunter Irriges in Biographien und verschiedenen Journalen verbreitet worden. Die folgen- den Mittheilungen sind Quellen entnom< men, welche als vollkommen authentisch erklärt werden. Omer Pascha's Vater bekleidete die Stelle eines Verwaltungs« Lieutenants im Oguliner Bezirke, wurde später als Verwaltungs-Oberlieutenant zu den Licccmern transferirt, von wo er nach einer langen Dienstzeit in den Ruhestand übertrat. Ein Vetter Omer Pascha's war griechisch«nichtunirter Pfarrer und wurde für seine Verdienste mit der großen goldenen Medaille deoo» rirt. Schon in der Milltär>Normcllschule, die der junge Michael Lattas be> uchte, machte er sich durch seine schöne Handschrift, die spater Ursache seiner Carriere werden sollte, bemerkbar und wurde, nachdem er seine Studien in der mathematischen Schule zu Gospic been« digt hatte, als Cadet in das Liccaner Grenz'Regiment eingetheilt, von wo er bald zur topographischen Aufnahme, Nivellirung und Zeichnung der die Verbindung zwischen Dalmatien und Croatien herstellenden Commercialstraße dem Straßenbau'Director Major Kaje« tan Knezic zugetheilt wurde. Durch dessen Proteetion erhielt er bereits 1826 die Stelle eines Unter-Inspectors der Brücken» und Straßenbauten in Zara. Diese Beschäftigung scheint ihm aber nicht zugesagt zu haben, und so ging er bald darauf, nachdem er in Oesterreich seinen Abschied genommen, nach Bosnien und trat als Buchhalter bei einem mohamcdanischen Kaufmann ein: Dieses Verlassen des österreichischen Dienstes, für welches eben verschieden' artige Vermuthungen aufgestellt wurden, und auch solche, welche seine, nach Ande»
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich O'Donnel-Perényi, Band 21
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
O'Donnel-Perényi
Band
21
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1870
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
542
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
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