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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - O'Donnel-Perényi, Band 21
Seite - 121 -
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Glwich Gstrowski Ostoich, Nicolo (Archäolog, geb zu Cittavecchia in Dalmatien, gest im Jahre 4849). O. ist ein Neffe des Archäologen Pietro Nisiteo ^Bd. XX S. 367^. O. lebte in Cittavecchia als Arzt und beschäftigte sich neben seiner Berufswifsenfchaft mit landwirthschaft lichen Studien, wie z. B. über die Ver> kümmerung der Olive in Dcilmatien und über die Traubenzucht, auch trieb er gleich seinem Oheim Alterthumskunde. Er hat in diesen Richtungen auch Meh reres durch den Druck veröffentlicht, und zwar in der <^Ä22otta ä i Tar 1844: „Notisis äi Narona trattft in . viirts Halls lapiäi" Mo. 33 s 36),- o äi N^iäanro altra" (^0.32 6 53); — in der Zeitschrift DaIrQ2.21a.) 1846: 7,Inv62tiF3.2iou.i Lt.0rio1i6 LliN' isola I'auris" (^o»6 6 8); — „luvest!- §2210111 a^lÄris sul moäo onä<3 xorro ri^aro Äilä LtörNita äo^li nlivi nell' iLola äi I^ELina" (^'o. 17 e 18); — 1847: „iQV6LtiF22ioni äFraris Liii onäs alikviars i äanni 0I26 l' isola äi I^ 6Lii>.a <1al1a L03titu,2i0U6 äi varietg. novsllä äi viti alls valistH anticiiü" Mo. 3 2 6); — avv6nn.6 äi I'dariiL äa 6222 i>atiti nsila co' Komani" Mo. 23). Auch bekämpfte er die von Pav lovich'Luci ch in seinem wiederholt aufgelegten Werke: ^.Narinora^ÄQÄrenLia" (eäit. 2<^ 18l0) ausgesprochenen Ansichten. Ost 0 ich starb in noch jungen Jahren. ä^Ila DaIllil>,2iÄ (Vienna, 6 2a.!'». 1336, I^sod.- 26i> sä ^bsUoli, so.) x. 23t. Ostrowski, Ladistaus Thomas Graf (der letzte Reichsmarschall von Po- len. geb. zu Warschau 7. März 1790). Entstammt einem alten polnischen Ge» schlechte, dessen Sprossen vornehmlich im Befreiungskampfe des Jahres 1830 vielgenannt worden sind. Der obige Graf Ladis laus Thomas, oder gewöhnlich nur Wladis law, erhielt in der Warschauer Adelsschule und später am Lyceum seine Ausbildung. Im Jahre 1808 trat er als Unterlieutenant bei der Artillerie in den Stab des Generals Pel let ier , wurde schon im folgenden Jahre Hauptmann und zeichnete sich als solcher in der Schlacht von RasM auS, worauf er das polnische Militärkreuz erhielt. I m Feldzuge des Jahres 1812 befand sich O. bei dem 10. Armeecorps unter den Befehlen des Marschalls M a o donald. Er that sich nun besonders m den Gefechten bei Piktupenen. Schublau. Labiau, Rosonberg und Praust hervor. Bei dem Rückzüge bildete seine Batterie immer die äußerste Nachhut bis zu ihrer Rückkehr nach Danzig, und Graf O. leistete so Ungewöhnliches, daß ihm die Ehrenlegion verliehen und er zum Escadronschef befördert wurde. Nach Bildung des neuen Königreichs Polen verließ der Graf den Militärdienst, lehnte die ihm vom Hofe und der Regierung angebotenen Stellen ab und widmete sich ausschließlich gelehrten und wis« senschaftlichen Arbeiten. Er überfetzte mehrere Gedichte von Ossi an, Lord Byron. Schil ler, Goethe. Sa« l is, Matthisson und Anderen und wurde Mitglied vieler in» und auslandi« 'cher Gesellschaften. Als nun der Land- tag des denkwürdigen Jahres 1830 zusammentrat, erschien er auf demselben als Abgeordneter von Petrikau; als 'olcher versetzte er die Minister des Krie» ges und der Justiz in Anklagestand und hatte die Absicht, einen Gesetzentwurf über die Verantwortlichkeit der Prinzen
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich O'Donnel-Perényi, Band 21
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
O'Donnel-Perényi
Band
21
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1870
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
542
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
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