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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - O'Donnel-Perényi, Band 21
Seite - 125 -
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Seite - 125 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - O'Donnel-Perényi, Band 21

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Oswald 123 Ott wald, Priester der frommen Schulen; wenn aber Nagler berichtet, daß er im Jahre 1781 die Kirche zu Hotowin erbaute, so irrt er sich in der Iahrzahl, denn Oswald starb in eben diesem Jahre, als er in Waitzen. mit den erz» bischöflichen Bauten beschäftigt, weilte. Sck aller (Iaroölaus), Kurze Lebensbeschrei» bungen jener verstorbenen gelehrten Männer aus dem Trden der frommen Schulen, die sich durch ihr Talent u. s. w. ausgezeichnet haben (Prag 1799. Ger^bek. 5".) S. 144. — //a>-ck)lz,i s.4?^'l'?i^) äcrixtores sekolarum ?ia.rum, I7nFaria, tom. I I , i>. 427 et 428. — Außerdem smd noch bemerkenswerth: 1. Ferdinand O s< wald, aus Vreßburg in Ungarn, ein Maler, der im vorigen Jahrhundert lebte. Er war eines Weinbauers Sohn und wurde, da er stumm war. uon feinem Vater anfänglich zu gemeiner Arbeit angehalten. Als sich aber seine Anlagen zum Zeichnen und Schreiben kund- gaben, schickte ihn der Vater zu dem damals in Preßburg lebenden Maler Daniel T ch m id« dely, der als ein geschickter Meister in seiner Kunst galt. Von ihm erhielt O. längere Zeit Unterricht im Malen. Oswald verlegte sich besonders auf die Bildmßmalerei, und galt in derselben als sehr geschickt, besonders war er glücklich im Treffen der Aehnlichkeit. Er erwarb sich durch seine Kunst ein schönes Vermögen. Seine Bilder sind dadurch kenntlich, daß er darauf einen Felsen anbrachte, auf welchem eine Taube sitzt. ^(Hormayr's) Archiv für Ge- schichte, Statistik. Literatur und Kunst (Wien, 4".) Jahrg. 1817. S. 37l.— Oallus(Vaul von), Preßbura und seine Umgebungen (Preß» bürg 1823, A. Schwaiger und I . Landes, 8<>.) S. 187.^ — 2. Franz Osvald, auch Osz- vald (Domherr, geb. zu Gran im Jahre 1759. gest. im Jahre l836), besuchte das Gym« nasium in Gran, beendete die philosophischen Siuoien in Pesih und Tyrnau, und kam, um Theologie zu studiren, in's Pazmaneum nach Wien. Im Jahre 1813 erhielt er die Priesterweihe, trat nun in die Seelsorge, kam aber schon im Jahre 1818 als Rector in das Pesther-Centralseminar. Im Jahre 1823 wurde er zum Professor der Dogmatik an der Pesther Hochschule ernannt, welches Lehramt er 23 Jahre, bis 1846, bekleidete. Innerhalb dieser Zeit wurde er fünfmal zum Decan der theologischen Facultät und im Jahre 1840 zum Rector gewählt. Im Jahre 1846 wurde. O. Canonicus des Großwardeiner Capitels, 1847 Vicedirector der dortigen Akademie. 1830 k. k. Schulrath, 1831 Schulaufseher des Groß. wardeiner Schulbezirkes und 1832 Erzdechant und Abt von Krasna. O. war auch als theo» logischer Schriftsteller thätig und redigirte eünge Zeit das zu Ofen erscheinende Kir» chenblatt.- „VZ^Kä-i ^oiMi-at". ^5^6?- ?a,2mauik6 ütsravia, (Vuäas 1833, , 4<>.) x>. 135 st 1S4. — i r 6 k. ^0HH6/, d. i. Ungarische Schriftsteller. Samm< lung von Lebensbeschreibungen. Von Jacob Ferenczy und Ios, Daniel ik (Pesth 1836. Gust. Emich, 8«.) S. 346. — Icl ixtoi 'Os laov.U2.ti2 ttisoloFicas gui kä 0. R. so^su- tiarnm univerZitHtsin ^?6Ltin6QL6M ad s '^u« origius 2. 163ö 2ä auuum 1838"» o^sra- 'dg.uter (?62tini 1839, 6-vui-iHN, 8".) x». 20.^ Ott von Mtorkez, Peter Karl Frei- Herr (k. k. Feldmarscball«Lieute. nant und Commandeur des Maria TheresieN'Ordens, geb. ;u Gran im Jahre 1738. gest. zu Ofen 10. Mai 1869). Entstammt, wie mehrere Quel» len berichten, einer ungarischen Adels« familie, jedoch führt Nagy in seinem ungarischen Adelswerke: „>IaF^2r0rL2äF klHäai" eine Familie dieses Namens — denn die dort angeführte Otth von Felsö.ör ist eine andere — auch nicht im Nachtrage an. Ot t erhielt seine militärische Ausbildung in der Inge» nieur »Akademie, aus welcher er im August 1736, damals 18 Jahre alt, als Fähnrich in das Infanterie»Regiment Nr. 37, damals Freiherr von Andlau, eingetheilt wurde. Mit dem Regiments focht er bereits im siebenjährigen Kriege und zeichnete sich in mehreren Gefechten und Schlachten, insbesondere bei Lands« Hut und Liegnitz, in welch letzterem Gefechte er am Kopfe verwundet wurde, aus. Für sein Wohlverhalten wurde er zum Oberlieutenant bei Pä.lffy.Huszaren
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich O'Donnel-Perényi, Band 21
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
O'Donnel-Perényi
Band
21
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1870
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
542
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
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