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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - O'Donnel-Perényi, Band 21
Seite - 442 -
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Seite - 442 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - O'Donnel-Perényi, Band 21

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Peüegrini 442 Peüegrini (Veu62iä 1855, Bistro Naratoviob) 8".) ^ xeuäios x>. 142 ^nach diesem gest. am 28 Mai l?96). _> Hir tenfeld ( I ) , Der Militär- Maria Theresien-Orden und seine Mitglieder (Wien 1837. Staatsdruckerei. kl. 4") S. 209. 252. 1728, 1731 u. 1733. — Porträte. 1) Auf einem Blatte zusammen mit Wilhelm Prinz von Hildburghausen, Franz Graf Nadasdy. Friedrich Fürst von Hohen, lohe. Langer se. (Wien, 4°.); — 2) Vi nazer inv.. Q. Mark se. 1782 (8».); — 3) G. Fuchs p., N. Rhein 2c 1?9t. Ganze Figur (Royal-Fol., Schwärzt.). Noch sind folgende Personen dieses Namens bemerkenswerth: l. Angelo Pel legr in i (Tonsetzer, aeb. zu Como im Jahre 1804, gest. ebenda 6. März 1833), Von früher Jugend Talent für die Musik zeigend, bildete er sich in der Kunst allmälig aus. trat dann bei der Stadtcapelle als Musikant ein und wurde spater ihr Ccipellmeister. I n der Folge übte er sich im Clavier> und Orgelspiel, und begab sich. da er große Fortschritte machte, zur voll> kommenen Ausbildung nach Mailand, wo er bei dem Professor des k. k. Conservatoriums Vincenz Federici Unterricht in derHarmo« nie. und Compositionslehre nahm. Nun ver» legte er sich selbst auf die Composition. schrieb für das Theater die Oper ^NteUnäll" 1831; später eine zweite, „Die Witwe von Benga- len". !83l. und zuletzt. 1841. die dritte, „Der Schweizer Deserteur". In seinem Nachlasse befanden sich noch Fragmente einer vierten, „Ferdinand Cortez" beiitelren Oper. Die zur Aufführung gebrachten Opern gefielen auch und wurden mehrere Male gegeben, einzelne Stücke aus denselben wurden sogar im Stiche vervielfältigt, aber es fehlte ihm an einem Mäcen. der sich seines Talentes in entspre- chender Weise angenommen hätte, auch wurden seine Werke auf einer untergeordneten Provinz« bühne gegeben und drangen somit zu wenig in die Oeffentlichkeit. und so verließ P., um Mittel für seinen Lebensunterhalt zu finden, das Feld der theatralischen Composition, sich nunmehr ausschließlich dem Unterrichte in der Musik zuwendend. womit er sein Dasein fristete. Nur die wenige Muße, die ihm blieb, widmele er der Composition und so schrieb er außer einigen Phantasien, Sonaten und kleineren Stücken eine größere Cantate für den Charfreitag und einige Compositionen für die Flöte und das Pianoforte. in welchen sich ein. unbestreitbares tüchtiges Talent beurkun» det. Indessen hatte das beschwerliche Unter« richtertheilen seine ohnehin schwache Gesund' heit allmälig so angegriffen, daß er nach län« gerem Leiden im vollen Mannesalter von 31 Jahren starb. Einer der vorzüglichsten Schüler Pel legrini 's war der im Alter von 30 Jahren hingeraffte Componist Dome- nico Ve l la . und ein Freund Pellegrini 's, F. Bianchi. verherrlichte den Meister in einer Dichtung, die unter dem Titel: „I^a iQULica saera. OkrrüL aä ^nFv^c» I'sUezriui" (Qowo 1830, ^i-a-toUi 05tinsUi) im Drucke erschien, ^o r r i s i - e äol l^ario (in Como erscheinendes politisches Blatt. Fol.) 1835, Nr. 12, S. 43: „NocroloFia".) — 2. Fer- dinand de Pe l legr in i . dalmatinischer Poet. gebürtig aus Sebenico. Zeitgenoß. Von ihm sind in verschiedenen Journalen seiner Heimat Dichtungen mannigfachen Inhalts erschienen. Auch hat er eine Sammlung illy« rischer Volkslieder in's Italienische überseht und unter dem Titel: ^sk^zio ä'nag. vor- 5ion6 äi oanti xo^olai-i äiavi« (^orino 1846, I'ontHna,, 8".) herausgegeben. Außerdem er« schien noch von ihm die Cantate: „H Ii,i> torno äi, <3i2,L026 w I.idv.i'Qjg.", welche von Anton Dr. Stermich in Musik gesetzt und von der Gemeinde der Stadt Zarci zur Feier des Geburtstages Sr. Majestät für die Dar« stellung im Stadtiheater gewählt wurde. Di2ion,ki>io diosi-aäco clsFli uouiwi Mustri äßlla viaiv.H2ia (Vionnk s 2ara 1836, 3<>.) p. 249.) — 3. Giuseppe Luigi Pelle« gr in i (geb. zu Verona im Jahre 17l9, gest. ebenda 13. April 1799). Bruder des Feld' marschalls Kar l Clemens Grafen P. ^ d. S. 440). Trat in jungen Jahren in den Orden der Gesellschaft Jesu, in welchem er bald den Ruf eines der ausgezeichnetesten Kanzelredner seines Ordens und seiner Zeit ' erlangte. Die Kaiserin Mar ia Theresia ließ ihn nach Wien kommen, wo er mehrere Male vor dem versammelten Hofe predigte. Sie hielt große Stücke auf ihn, setzte ibm ein Iahrgehalt auS und ließ ihn auf ihre Kosten reisen Auf diese Weise lernte er Deutschland, Frankreich und England kennen. Die Erzher, zogin Beatr i r von Este blieb bis an sein Lebensende seine huldvolle Gönnerin. Außer» dem war P. ein gewandter schwungvoller , Poet und seine Gedichte ^11 Vs->uvio", „II VvQto äi VHk" und „I^k toiQoa äi Diiuics" (Anagrnmm von Medici) gehören zu den Zierden der italienischen Dichtung. Von sei» nen Schriften sind im Drucke erschienen:
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich O'Donnel-Perényi, Band 21
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
O'Donnel-Perényi
Band
21
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1870
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
542
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
Lexika Wurzbach-Lexikon
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