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Pellet 443 Pellet
„lobia, i-a i^ouaiQSQti", 2 vol. (Vs262ia ^
1772, 8".); — n^ossis 1a,tius sä itaUHuo"
(ibiä. t?^4, neue Aufl. Vassano 1791, 8°.).
Nach seinem Tode wurden aus seinem Nach-
lasse herausgegeben: „Versi in morto ä'H.ma-
ritte" (Vsi-oua 1800), Amari t te ist das
Anagramm von Mariet te und dieses wie das
obige viinios bilden zusammen den Namen
seiner Freundin Mar ie t taMed ic i ; —^vs-
hoi-k, <3i6xt6 V (31oua, Itz2ioni 5aoi-6", 2 vo .^
(Vens i^a, 1804, 8".); — „?i-6äioli6u, 3 vol.
(idiä. 1818) und „panssirici« (idiä. 1820,
5<>.). Von seinen Reden gilt die „0ra2ion6
ai popolo Veronas" als Musterstück der
italienischen Rhetorik. Conte Giuliari hat
sie herausgegeben. 6^l'«?t<2?'e' ^3?'^ ^a?l<^o ,^
0ru2iaus xoLtnma äsll' adats <3. couts
^yl lssr ini aocrssointa 6eII'elozio äsl-
1'Hutors (Verona 8. a. i. ^1799 ,^ s«.). —
VioFra^liis uouvsils äs3 (Üontsrn»
xorainä on äiLtionnairs !ii2toria.u.6 st rai-
Z0UQ6 äs toug 163 k,omNS5 c^ui, äe^niä 1a
rävolutiou lranyaiZs, out u.oa.ui8 äs 1a esiß»
brits . . . ?ar N^l. H.. V. H.i>nault, ^..
^a.v, L. ^onv, 7^. NoivinL eto. (?ari5
1820 st 8., u, w Udrairio liistoriciue, 8°.)
Inms XVI, )^. !16. — Nonvsils Vio-
Fla,xiiio F^nsraw . .. xubliss xar ZIN.
^ii-lliw Oiäot ti-Zi-OL, saus la äii-ectiou 6s
N. Is Oi-. lloylsi- (I-ariZ 1830 st 8., 8°.)
?oms XXXIX, z,. 493. — Meyer (I.).
Das große Conuersarions.Lexikon für die gebil>
deten Stände (Hildburghausen, Bibliograph.
Institut, gr.ti".) Zweik Abthlg. Bd. II I , S. 7.
Nr 2. — Aa?l<i<??o ^l>o^amc^, 1.2 caä
äeiiQ rspuddlioH äi Vonexia, sä i L
Ultimi oinHuaut' auni. 8tuäii ätoi'iei (Vs
M e t , Ida (k. preußische Hof.
scha u spi elerin, gob. nach Oettin»
ger'S ^^tonitsnr äe Oa.t6L" zu Gratz
im Jahre 1838, nach Einigen in Linz
nach Anderen in Lemderg, gest. zu
Leipzig 10. Juli 1863). Die Tochter
des Schauspieldirectors Pel le t , de
mehrere Jahre in Grütz, Lemberg und
mehreren anderen Städten Oesterreichs
als Theaterdirector eine sehr verdienst«
liche Thätigkeit entwickelte. Nachdem er
endlich von dem Directionsgeschäfte sich
zurückgezogen, lebte er als Privatmann in 3inz, wo auch seine Tochter sich für die
Bühne bildete. Im Jahre 4833 begann
sie in Nürnberg ihre theatralische 3auf>
»ahn, kam dann an das Carl-Theater
nach Wien, wo sie jedoch wenig beschäf»
igt, auch viel leidend war und bald ihre
Verbindlichkeiten löste. Im folgenden
Jahre kam sie an das Stettiner Theater,
wo sie unter Hein's kunstsinniger Lei.
-ung, namentlich im Conversationsstücko.
bald ein Liebling deS Publimms wurde.
Im Frühjahre 1.838 nahm sie ein En«
gagement im Hostheater zu Wiesbaden,
wo sie bis 1861 vornehmlich im lragi-
schen Fache thätig war. Im Sommer
1861 betrat sie zum ersten Male die
Berliner königliche Bühne als Gast und
Mitbewerberin um den durch den Rück«
tritt des Fräuleins Fuhr erledigten Platz
einer ersten tragischen Liebhaberin. Der
Erfolg, den ihre Leistungen als Jung»
fr au von Orleans, Jul ie und Klär«
ch en fanden, entschied rasch für sie; seit
September 1361 gehörte sie der Berliner
Hofbühne an. Außer den bereits genann«
ten Rollen zählen ihre Darstellungen als
Mar ia Sruar t , Leonore, Gret«
chen, ferner als Jane T y r e ,
Lorle und Anne Liese, auch die
Khriem Hilde in Hebbel's ,,Ni«
belungen" und Marfa in Heigel's
gleichnamiger Tragödie zu ihren vorzüg«
lichsten Leistungen. Im Sommer 1863
reiste sie zuerst auf ein Gastspiel nach
Prag. welches sie Mitte Juni beendigte,
nun begab sie sich zu gleichem Zwecke
nach Leipzig, wo sie am 29. Juni zum
ersten Male als Waise von Lowood
gastirte. Bis zum 26. setzte sie ungestört
ihr Gastspiel fort. Am 23.. an welchem
sie die Jungf rau v^on Orleans
spielen sollte und Morgens noch auf der
Probe erschienen war, mußte sie Abends
Unwohlseins halber absagen. Sie sollte
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
O'Donnel-Perényi, Band 21
- Titel
- Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
- Untertitel
- O'Donnel-Perényi
- Band
- 21
- Autor
- Constant von Wurzbach
- Verlag
- Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
- Ort
- Wien
- Datum
- 1870
- Sprache
- deutsch
- Lizenz
- PD
- Abmessungen
- 13.41 x 21.45 cm
- Seiten
- 542
- Schlagwörter
- Biographien, Lebensskizzen
- Kategorien
- Lexika Wurzbach-Lexikon