Seite - 473 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - O'Donnel-Perényi, Band 21
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lieregnm 473 Peregriny
gibt eine Charakteristik dieses gelehrten
Juristen, welche seinen Werth als Mann
der Wissenschaft hochstellt. Peregrini 's
durch den Druck veröffentlichte Schriften
find: „
4<>.; säitio 733
idiä. 1762, 4<>.) ; —
sidiä. 1738, 4".); es
folgten nun in längeren und kürzere!
Zwi<'cheur5umen die Fortsetzungen: „. .
ftdiä. ^?4i); — „. . . a^
. «5< l^/s a^ ^5l'/. . ." sidiä.
1753); — n< . . <>'o7l,ittittaii'o. . . « ^'
...« (1737); —
p'" (idiä. 1739) und „. . . a /^?-
« (N)iä. 1760) ;.- «2)/
K<3 6l<i> ^'^?'/ö//l' / . S/! /
iLd. 1743, 40.); —
> a^?/6 ^ a ^ ' cV<?." (idi6. 1730,
4".). Wie Zanner bemerkt, wurden
Perea, r in i 's Schriften in Oberdeutsch»
land, besonders in Salzburg seiner Zeit
für classisch gehalten. Was seinen per«
sönlichen Charakter betrifft. so führt
Baader als eigenthümliche Züge au:
feine außerordentliche Vorliebe für die
Geistlichkeit, eine stürmische Hitze für die
Aufrechterhaltung der wirklichen und an»
gemaßten Rechte derselben. Für die kir.ck«
liche Immunität war er so eingenommen,
daß er sie bei jeder Gelegenheit eifrig
vertheidigte, und in seinen alten Tagen
sogar ost bitter weinen konnte, wenn er
von Verletzungen derselben erzählen
hörte, oder wenn ihm ein neues Buch zu Gesichte kam. worin dieselbe bestritten
wurde'.
Baader (Clemens Alois), Lexikon verstorbener
baimscher Schriftsteller des achtzehnten und
neunzchnten Jahrhunderts (Augsburg und
Leipzig 1825. Irisch u. Swgr, 8".) Zweiten
Bandes erster Theil. S. 238. — Zaun er
(IuoaS ThaddnuS). Biographische Nachrichten
von den salzburgiscken Ärchtsgclehtten u. s. w.
(Salzburg l789, i,o.) S. »7. — Meusel
(Johann Georg). Zerikon der vom Jahre
1730 bis I80l) verstorbenen teutschen Schrift»
steller (Leipzig 1808, Gerhard Flcischer der
Jüngere. 8".) Bd. X, B. 314.
Peregrinl), Mxius (Iugcndschrift-
stell er. geb. zu Gälszscs in der
Zempliner Gespanschaft Ungarns im
Jahre 1842). Nachdem er das Gymna-
sium zu Szigeth beendet, trat P. m den
Benedictinerorden, in welchem er nur
zwei Jahre verlebte; nachdem er auSge«
treten, setzte er seine Studien zu Kecs»
kemät, dann zu Pesth und Preßburg fort
und übernahm im Jahre 1833 eine Er»
zieherstelle im Hause des Grafen Karl
Andrässy. Nach dreijähriger Wirksam»
keit auf diesem Posten und einer durch
Deutschland unternommenen Reise über-
nahm er wieder ein Erzieheramt in der
Familie des Fceiherm Alois von Med>
nyänszky, welches er auch einige
Jahre versah, worauf er wieder eine
längte Reise durä) Frankreich, England
und die Schweiz machte, und nach
seiner Rückkehr einem Nufe als Erzieher
in der Familie des Grafen Georg Kä-
rolyi folgte. Nun erhielt er im Jahre
l844 eine Stelle bei dem Bücherrevi»
sionSamte. welcbe e: aber im Jahre
1848 verlor, worauf er sich nach Csejte
im Neutraer Comitate zurückzog. Schon
'eit der Zeit, als er dem ErziehungSge-
'chafte sich widmete, war er a!S Iugend<
'chriftstellör vielfach thatig, theils als
l^eberseher guter Iugendschriften aus dem
Deutschen, theils als Verfasser brauch'
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
O'Donnel-Perényi, Band 21
- Titel
- Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
- Untertitel
- O'Donnel-Perényi
- Band
- 21
- Autor
- Constant von Wurzbach
- Verlag
- Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
- Ort
- Wien
- Datum
- 1870
- Sprache
- deutsch
- Lizenz
- PD
- Abmessungen
- 13.41 x 21.45 cm
- Seiten
- 542
- Schlagwörter
- Biographien, Lebensskizzen
- Kategorien
- Lexika Wurzbach-Lexikon