Seite - 486 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - O'Donnel-Perényi, Band 21

ßlervnyr 486 Nachtrage len. berichtet, über Veranlassung des iün< geren Bruders Gabriel ermordet oder im Bodrogflusse ertränkt worden sein. Gabrie ls. d, Nr. 3^ hinterließ keine Kinder, sein Bru der Nikolaus war Bischof von Waitzen Mit Gabriel war demnach diese von P e ter (II.) gestiftete, einst so mächtige Zini« der Persnyi erloschen. ^Taschenbuch für vaierländisä)e Geschichte. Herausgegeben von Hormayr und Mednyänszky (Wien 12°) V. Jahrg. (1524), S. i22 u. f., in der Geschichte des Schlosses Sälos'Patak.^ — ls. Signlund l^siehe die Biographie S. 47:;^Z — i9. Stephan (III.). ein Sohn Cme rich's (II.) (nach Anderen I ohann's IV.), war einer der unruhigsten und kampflustigsten Magnaten seiner Zeit, der vornehmlich den Widerstand gegen König Math ias anfachte und nährte. Der König Mathias hatte ihn zum Obergespan des Zempliner Comitateö und zum Ila^ister D^i/slo^um i-eFkUriin. ernannt, aber in Folge immer neuer gegen den benackarten Aoel ausgeführter Gewalt» thaten mußte ihn der König endlich im Jahre 14K6 der ObcrgespanSwürde entsetzen. Spä» ter sselang es Stephan wieder, von dem Könige die verlorene Würde zurückzuerlan» gen, aber wegen seiner offenen Parteinahme für den polnischen Prinzen Kasimir wurde er derselben von Neuem verluM. Erst über Verwendung Stephan Zapolya's erhielt er von dein Könige neuerdings Verzeihung und bekräftigte seine Unterwerfung durch einen Eid im Jahre 1472. Jedoch ein neue: 2and< friedensbruch wurde ihm endlich, !473, ver» drrdlich. Der König Mathias wollte von Schonung nichts mehr wissen. Noch im Win< ter ging die Expedition ^egen ihn ab. die Schlösser Täros und Stropko wurden erobert und er überoieß aller seiner Güter entsetzt. Erst seinen Sohn Emerich (III.) ss. d. Nr. 2) setzte König Mathias in das Verlorene wieder ein, und die vollständige Restauration erfolgte auf dem am 23. Jänner 1486 ge- schlossenen Rl'ickSta^e. auf welchem die Pe. r^nyi als C'rbgespäne von Abaujoär unter die 0c.mi:L2 xervetuos oder Laroues natu- laieL (Neichsblirone) claMcirt wnrden und sonach berechtigt waren, ein eigenes Bande, rium auszurüsten. Hl. Wappen der Freiherren Perüilyi. Quadrir- tes Feld. l und 4: in Roth eine goldene Krone, auf welcher eine beflügelte Seejung« frau mit goldener Krone auf dem Haupte, ausgespannten Schwingen und emporgerin» geltem Schweife in natürlicher Farbe sich erhebt; 2 und 3: in Blau ein aufrechtschrei» tender. nach innen gewendeter Löwe mit gol« dener Krone auf dem Haupte, rothausgeschln' gener Zunge und aufgeworfenem Schweife. Hinier dem Schilde erhebt sich von der Hüfte an ein doppeltbeflügelter Cherub, mit einer Mütze auf dem Kopfe, auf welcher ein ein- faches Kreuz steht und der mit beiden Händen den Schild an seinen beiden oberen Enden anfaßt. Nebcr eine der Familie anläßlich der Erhebung in den Reich5fürstenstand verliehene Wappenbessrrung vergleiche die Ledensskizze deS Palatins Emerich (III.) Peränyi sS. 478. Nr. 2), Nachträge zu diesem Bande. Orgem, Aglaja ^Nacktrag zur Bio« graphie auf S. 91^. Aglaja Orgeni ist zu Rima-Szombat i'.u Gömörec Comi- täte Ungarns im Jahre 1841 geboren und ihr wahrer Familienname soll nach der unten bezeichneten Quelle — nach welcher Rima-Szombat in Gallien liegt'. — Görger St. Jörgen sein. Kün stler-Album. Eine Sammlung von Por< trätö in Stahlstich nebst biographischem Text (Leipzig l867. Dürr, 4"). in der 2. Lieferung. — Porträt. Unterschrift. Facsimile des Na< meriszugeü: Aglaja O^g^ni. Nach einer Pho, toqraphie Stiä) unQ Druck von Weger in Leipzig. Stahlst, (i",). Ormodi, Bertalan ^Nachtrag zu S. 104). Er ist im Jahre 1836 geboren und zu Pesth im December !869 gestor« ben. Zuletzt bekleidete er die Stelle des Directors der Verlaj Corvina" in Pesth. Ende des einundzwanzigsten