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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Pergen-Podhradszky, Band 22
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Perger Perger indeß aufgefundenen Karte versehen, noch einmal im „National» Kalender" von Kayser abdrucken." Jedenfalls aber beweist dieser Aufsatz, daß Perger eine gründliche und nicht gewöhnliche wissen schaftliche Bildung besessen haben mußte. Seine Bescheidenheit ließ ihn übrigens selten als Schriftsteller auftreten, desto gieriger wurde, wie Hofrichter be- merkt, allseits Correspondcnz mit ihm gesucht, die ebenso geistreich als humo- ristisch war. Mangel und Mißverhält- niffe aller Art drückten diesen Ehrenmann vor der Zeit darnieder und bracbten ihn viel zu früh für die Wissenschaft zu Grabe. Lebensbilder aus der Vergangenheit. Als Blitrag zu einem Ehrenspiegel der Steier« mark, besonders der Stadt Marburg s^von I . C. H.(ofricbter)) (Grah 1863, L°.) S. 4t. — Großer steter märkischer National» Kalender auf daS Jahr l838 (Grah. Kai. ser. 40.) S. 22. im Artikcl: „Zur stemschen National.Encyklopädic". Perger Edler von Pergenau. Hem- rich (Rechts gelehrter und Reichs- r a t h g - A b g e o r d ne ter , geb. zu Gutenbrunn in Niederösterreich am 47. Juni 1810). Der Vater, ein wohl« habender Realitätenbesiher in Baden, ließ den Sohn studiren. Die Rechte be« endigte dieser im Jahre 1831 an der Wiener Hochschule, erlangte daselbst auch die juridische Doctorwürde. nachdem er zuvor noch als Rathauscultcmt deS öster» reichischenClvilgenchts Dienste genommen. Im Juli l843 wurde P. Hof- und Ge- richtSadvocat in Wien. Im October 4860 resignirte er aus Gesundheitsrück- .sichten auf die 17 Jahre lang betriebene ausgebreitete Advocatur und wurde in Anerkennung seiner Verdienste um die Iustizpflege mit Allerh. Entschließung vom 14. Jänner 1861 in den österreichi- schen Adelstand mit dem Prädicate Edler von Pergenau erhoben. Am 8. März 1868 wurde P. in der inneren Ctadt Wien zum Gemeinderathe, am 20. März d. I . in seiner Geburtsstadt Baden für den städtischen Wahlbezirk Baden. Mödling, Gumpoldskirchen und PerchtoldSdorf zum niederösterreichischen Landtags'Abgeordneten und im Jahre 1862 in das Ausschuß-Comits der Gene- ralversammlung der österreichischen priv. Nationalbank gewählt. Eine sehr erfolg, reiche Thätigkeit entwickelte er bei den Berathungen über daS neue Bankstatut und bei den Verhandlungen über ein neues Uebereinkommen, durch welches die verwickelten und schwierigen Verhalt» nisse zwischen Nationalbank und Staat geregelt wurden. Auch als Mitglied der niederösterreichischen Lehencommission war er für die lasche Abwickelung des umfassenden Lehen > Ablösungsgeschaftes durch mehrere Jahre in ersprießlichster Weise thätig. Im Februar 1867 wurde P. wieder in Baden, welche Stadt ihn auch zum Ehrenbürger ernannt hat. in den Landtag und auS diesem bei 3er neuerlichen Einberufung des ReichSratheS im Jahre 1367 am 23. Februar in daS Abgeordnetenhaus desselben gewählt. Adels.Dip lom vom t. März i86l. ^Da» selbst heißt es unter den Gründen, welche seine Adelserhebunss rechtfertigen.- „Seine Wirksam- keit sowohl in der engeren Sphäre seines Berufes, als in anderen Beziehungen des ge- sellschaftlichen Lebens war eine um so ausge. zeichnetere, als er, ausgerüstet mit gediegener, wissenschaftlicher Vildung und seltener Ge- schäftStüchtigkeit, während einer i?jährigen Advocatenpraris die Angelegenheiten seiner zahlreichen Clientel mit gutem und sicherem Erfolge zu führen gewußt und hierbei stets strenge Rechtlichkeit. Gewissenhaftigkeit und Uneigennützigkeit bekundet hat, die ihm die Achtung seiner Standcsgenossen sowohl, als des Pubiicums in so hohem Grade erwarbrn. Namentlich hat derselbe in diesem Berufe eine beträchtliche Anzahl wichtiger Civilplocesse,
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Pergen-Podhradszky, Band 22
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Pergen-Podhradszky
Band
22
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1870
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
534
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
Lexika Wurzbach-Lexikon
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