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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Pergen-Podhradszky, Band 22
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Seite - 18 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Pergen-Podhradszky, Band 22

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Pergler Perm überlegenen feindlichen Kräften angegrif' fenen russischen Corps deS Grafen Pah» len, wo es ihm gelang, sich mit seiner von dem Feinde schwerbedrängten Es- cadron glücklich durchzuhauen. Er kämpfte nun noch in allen folgenden Gefechten bis zur Schlacht bei Paris, am 30. Mai 4844, mit und hatte sich in 7 Schlachten und 13 Gefechten stets durch seine Bra« vour hervorgethan. Bayern, Preußen und Rußland haben ihn mit ihren Or- den ausgezeichnet, und mit Allerh. Vnt« schließung vom 22. October 4849 erhielt er das Militär-Verdienstkreuz. Aus seiner Ehe mit Marie von Lindenhayn und Freyenberg sind keine Kinder vorhanden. — Sein Bruder Friedrich (geb. 6. März 1793), der gleichfalls in der kaiserlichen Armee diente, ist als k. k. Lieutenant in der Schlacht bei Leipzig geblieben. Mit dem Feldzeugmeister Karl erlischt die österreichische Linie — Katzen grün— der Freiherren Perg. ler von Perglas. Der Kamerad (Wiener militärisches Blatt, 4°.) 1863. Nr. 48, S. 491: Nekrolog. — Neues Fremdenblatt (Wien, 4«.) 1868, Nr. 123. Zur Genealogie der Pergler von perglas. Die Pergler sind eine ursprünglich sächsische Familie, die gegen daS Ende des l2. Jahr« Hunderts auch in Böhmen sich ansiedelte und daselbst ihr gemeinschaftliches Stammhaus Katzengrün am Fuße des Berges Maria Kulm bewohnte. Zu Anfang des 18. Jahrhunderts theilte sich das Geschlecht in zwei Linien.- Katzengrün und Vogelsang. Vvn den beiden Söhnen des Wolf Kaspar P. (gest. 1681) aus seiner Ehe mit walburga Eleonora geb. von Trautienberg bildete Johann Fa- bian die Linie Katzengrün, und Johann Andreas jene von Vogelsang, genannt nach dem an der Eger gelegenen Schlosse. Des IohannAndreas Sohn Kaspar Leopold hatte 22 Söhne, deren jüngster Anton Leo- pold — der Retter des Königs Maximi. l ian von Bayern, als dieser im Jahre 1?90 in der. Festung Mannheim in Gefahr war, von den Franzosen gefangen zu werden — stiftete die noch heute blühende bayerische Ii« nie, welche in zwei Zweigen fortblüht, im bayerischen und im hessischen, beide für dieses Lexikon ohne Bedeutung. Die öfterrei- chische (böhmische) Linie zu Katzengrün pflanzte sich folgendermaßen fort: Johann An- dreas, der obenerwähnte Stifter, und seine Gemalin Nana Eleonora von Trautlenberg; deren Sohn Joseph Ferdinand (gest' 1723), vermalt mit Anna Valharina geborne v. 5chirn> ding,- deren Sohn Kar l Anton (gest. 1812). der mit Diplom vom 3. October 1790 in den Reichsfreiherrnstand erhoben wurde, vermalt mit Nana Anna Elster,- deren Sohn Kar l Anton, vermalt 1) mit Agathe geb. Vesirzibsk^ von Riesenburg (gest. 4. December 1799).- 2) mit leovoldine geb. Gräsin von hoyenftld (geb. 4766. gest. 1844); aus der Ehe mit der Erste, ren stammt der Freiherr und nachmalige Ge» neral der Cavallerie Kar l , dessen Lebensskizze oben mitgetheilt worden, der letzte Sproß der Linie Katzengrün. sIIovullc QauönF. Lsä. Dr. I'rünt. I^»ä. KisFsr, d. i. Con» versations'Lerikon. Redigirt von I)r. Franz Ladisl. Rieger (Prag 1859. Kober. Ler. 8<>.) Bd. V I , S. 239. — Vlasär (Franz), Der altböhmische Adel und seine Nachkommenschaft nach dem dreißigjährigen Kriege (Prag sl866^ C. Styblo. 12°.,) S. 99. — Gothaisches g enea logisch e s Taschenbuch der frei« herrlichen Häuser (Gotha, Just., Perthes, 320) v i . Jahrgang (1856), S. 489. — Kneschke (Ernst Heinrich Prof. Dr.), Neues allgemeines deutsches Aoels'Lerikon (Leipzig. Friedr. Voigt. nr. «°.) Bd. VII , S. 98.) Wappen. Von Noth, Silber und Schwarz quergetheilt (3 Felder) ohne Vilo. Auf dem Schilde ruht die. Freiherrnkrone, auf welcher sich ein gekrönter Helm erhebt. Die Krone desselben tragt einen wie der Schild getheil» ten, mit Hermelin aufgestülpten säulenartigen hohen Spitzhut, der oben in einer schwarzen Kugel endigt, aus welcher sechs schwarze Hah< nenfedern hervorgehen. Die Helmdeclen sind beiderseits roth, mit Silber belegt. Die Schildhalter zwei auswärtssetzende gol« dene Löwen. Penn von Gradenstein, Iosephme Freiin (Schriftstellerin, geb. zu Brüssel 10. Februar 1779, gest. zu Wien 21. Mai 1836). Tochter des k. k. General-FeldzeugmeisterS Ludwig Ritter, nachmaligen Freiherrn vonVogelsang.
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Pergen-Podhradszky, Band 22
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Pergen-Podhradszky
Band
22
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1870
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
534
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
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