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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Pergen-Podhradszky, Band 22
Seite - 25 -
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Perko brauch, betheiligte sich bei Gründung der Wiener Handelsakademie und unter» stützte viele andere Vereine und Institute durch bedeutende materielle Hilfe. Nach langer Krankheit starb August P. in Unter-St. Veit bei Wien im Alter von 62 Jahren mit der Anordnung, in dem ihm so lieb gewordenen MarkteIschl beer« digt zu werden; diesem Orte hinterließ er auch die Summe von 10.000 st. zur Erhaltung der dortigen Wohlthätigkeits. und Verschönerungsanstalten) ebenso war er es. der den ersten Anstoß zum Baue der Straße von Gmunden nach Ebenste gab. Der Wiener Universität legirte er 20.000 st. ö. W. zur Errichtung von drei Stipendien für hoffnungsvolle ta« lentvolle Studirende. ohne Rücksicht auf deren Confesfion und überließ dem Rkotor inkFinüouL die Vertheilung die» ser drei Stipendien. Mit diesem Legate wollte P. eine Huldigung seinem Arzte, dem berühmten Professor Dr. 5)ppol- zer ^s. d. Bd. XXI , S. 7H. der eben damals Keotor rQ2§iMou8 der Wiener Hochschule war, darbringen, da er der Meinung war, daß Dr. Op pölz er lebenslänglich diese Ehrenwürde bekleide, und somit, so lange O. lebe, über die Ver> wendung der Interessen verfügen werde. Da dem nicht so ist, so fällt die Ver- theilung selbstverständlich dem jeweiligen Reotor NNFniiiouL zu. Für den Radetzky» fond bestimmte P. 10.000 st. in unga» rischm äpercentigen Grundentlastungs» Obligationen mit dem Wunsche, von den jährlichen Interessen drei brave, aus Cilli oder dessen Umgebung gebürtige Solda» ten zu betheilen. — August's Bruder, der noch lebende Friedrich von P. (geb. zu Cilli 10. December 1804). wählte, nachdem er zu Gratz, Padua und 3em- berg studirt, und zuletzt an der Univeifi« tät in Wien im Jahre 1826 die Midi- schen Studien beendigt hatte, das Lehr- fach und trat als Erzieher bei dem k. k. Hof« und Latidmarschalle Peter Grafen von Goö ß ein, allwo er durch 20 Jahre, bis zum Tode desselben verblieb und mittlerweile im Dienste der niederosterr. Landstände bis zum Secretär befördert worden war. Von der k. k. niederöfterr. Statthalterei kehrte er dann in den neu« organistrten Landesdienst wieder zurück, wurde daselbst im Jahre 1866 zum Ober.Landessecretär vom hohen Land» tage befördert, worauf er zwei Jahre später zunehmenden Alters wegen in den erbetenen Ruhestand übertrat. Nach sei» nem im Mai 1868 erfolgtem Uebertritte in d«n Ruhestand wurde er in Anerken« nung seiner vieljahrigen und trefflichen Dienstleistung mit dem Ritterkreuze deS Franz Ioseph»Ordens ausgezeichnet. Am Schlüsse des Jahres 1868. also mehrere Monate nach seiner Pensionirung, erlegte Friedrich von P. ein Capital von 100.000 st. in Spercentigen Staatsschuld» verschreibungen bei dem niederosterr. Lan» desausschufse zur Gründung „eines Lan« deSschahes, zur einstigen besseren Doti« rung der Landesschulen in Niederöster« reich", überdieß unterstützte erden Verein für Landeskunde mit bedeutenden Be- trägen und widmete dem von Sr. kais. Hoheit dem Erzherzoge Albrecht im Jahre 1869 gestifteten militärischen Vor. schußfonde einen Betrag von 10.000 fi. in einheitlichen 3percentigen Staatsobli- gationen, sowie auch sonstige Vereine seiner thatkräftigen Unterstützung sich er» freuen. Fremden-Blatt. Herausgegeben von Gust. Ritter v. Heine (Wien. 4".) 1867. Nr. 281; 1868, Nr. 15 u. Nr. 2?5 Gunter den Tages, notizen). — Neue freie Presse (Wiener polit. Blatt) 1867, Nr. 1034 Gunter den Ta. gesnotizen). — Wappen der Herren von Perks. In Blau auf grünem Rasen ein aufstreben»
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Pergen-Podhradszky, Band 22
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Pergen-Podhradszky
Band
22
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1870
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
534
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
Lexika Wurzbach-Lexikon
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