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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Pergen-Podhradszky, Band 22
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Peters Petersburg einer Veröffentlichung nicht unwerth wären. Ein von ihr im Jahre 5862 verfaßtes Gedicht.- „Mein deutsches Lied", das der in Wien her» ausgegebene „Pilger" 1867, Nr. 2, mittheilte, zeigt in Form, Gedankengang und Ausfüh« rung eine über Dilettantismus weit hinaus» gehende Vollendung. In ihrer nächsten Um< gebung, wie in den künstlerischen und litera« rischen Kreisen, in welchen sie lebte, war sie unter dem Namen „die Hofräthin" bekannt. Ihr Großneffe, der Geolog Kar l Ferdi< nand Peters, dessen LebenSskiz^ S. 78 mit» getheilt worden, schreibt in einem an den Herausgeber dieseS Lexikons gerichteten Briefe: „Ueber meine Großtante, die auf mein geisti« ges Leben nicht geringen Einfluß ausübte, wüßte ich vielerlei zu schreiben; die alte Frau ist ein Stück österreichischer Culturgcschichte — aber wohl nur in dieser völlig unterzubrin- gen." Es verlohnte sich doch wohl, daß Je» mand, der ihr nahe stand, dieser dankbaren Arbeit sich unterzöge. ^Fremden « V l att von Gust. Ritter v. Heine (Wien. 4«.) 1866, Nr. 83 u, 90, unter den „Kunstnotizen". — Zellner's Blätter für Musik. Theater u. s. w. (Wien. kl. Fol.) l866. Nr. 27. — Neue freie Presse (Wiener polit Blatt) 1866. Nr. i>7j.) — 2. Hermann Peters von Pitersen (k. k. Oberstlieutenant, geb. zu Hainsbach in Böhmen im Jahre 4512). Trat im Jahre 1828 bei dem Pionniercorps in die kaiserliche Armee, kam von diesem im Jahre 1834 alö Nnterlieutenant zu dem 3. Feldjäger« Bataillon, in welchem er 1843 zum Oberlim« tenant und 1848 zum Hauptmann vorrückte. Im Jahre 1849 wurde er Major und Com- mandant des 20. Feldjäger«Bataill°nS, 1860 Oberstlieutenant und im Juli 1863 Oberst in demselben. I m Feldzuge des Jahres 1848 wohnte er den Gefechten bei Dublino, Ponte di Desto, Darzo, Iodrone, Caffaro und der Belagerung von Peschiera bei. führte ferner als selbstständiger Commandant zwei Streif« züge gegen die Aufstaudischen am Lago d'Ifeo in der Valle Trompia an. Im Feldzuge des Jahres 1849 focht er in der Schlacht bei Novara in so rühmlicher Weise, daß er im Armeebefehl seines ausgezeichneten Verhaltens wegen ehrenvoll genannt wurde. Im Jahre 1850,befand er sich mit seinem Bataillon bei. dem 4. Armeecorps im Herzogthume Holstein und führte längere Zeit das Platzcommando in Altona Im Jahre 1866 that er sich bei Königgrätz hervor. Bei dem Sturme auf eine Anhöhe, zu welchem er sein Bataillon ,v. Wurzbach, biogr. Lerilon. XXI I . ^Gcd anführte, erhielt er einen Streifschuß in die Wange und einen Prellschuß in die Schulter. Beim,Rückzüge führte er nicht nur sein Ba< taillon, sondern auch die steirischen Infanw rie^Regimenter Härtung und Belgien mit jener ruhigen Besonnenheit an, über welche, nach Angabe von Combattanten, nach der Nnnlücks« schlacht nicht alle Commandanten verfügen konnten. P, wurde in Würdigung seiner Ver> dienste und dreißigjährigen Dienste mit dem Degen in der Hand im Jahre l36l in den erb» ländischon Adelstand mit dem Prädirate von Pitersen — irrig hie und da Peter sen — erhoben. ^Adelstands. D iplo m äs äato 17. März 1861. — Fremden<Blatt von G. Ritt. v. Heine (Wien) 1866. Nr. 190. — Wappen. In Blau ein schrägrechts gezogener silberner, von einem goldenen, blau eingefaßt ten Stern belegter Balken. Auf dem Schilde ruht ein gekrönter Turnierhelm, auf dessen Krone ein überbogener geharnischter Arm mit über sich gezücktem Schwerte an goldenem Griffe ruht. Die Helm decken sind zu beiden Seiten blau, rechts mit Gold, links mit Sil« ber unterlegt.) Peters, siehe auch: Peter, Wenzel ^S. 78). Petersburg, Johann (Wi r th . schaftsrath und Schafzü chter, geb. zu M o sko w i'tz auf der Herrschaft Kro> mau im Znaimer. Kreise Mährens im Jahre 1737, gest. zu Wien im Novem» ber 1826). Ein Sohn des fürstlich 3 iechtenstei n'schen Burggrafen zu Moskowitz; die Grammatikal« und Hu» manitatsclassen besuchte er am k. k. Gym» nafium zu Znaim, und da er sich dem Wunsche der Eltern gemäß dem geist« lichen Stande widmen sollte, ging er nach Wien, wo er die philosophischen Studien beendete, dann aber, statt Theo« logie zu studiren, sofort die Bahn eines Wirthschaftsbeamten betrat. Er begann seinen Dienst bei dem Wirthschaftsainte auf der Herrschaft Frischau im Znaimer Kreise, kam von da zu seinem Oheim auf die Caftitular-Communal-Herrschaft Trschih als Wirthschaftsschreiber, wurde 20. April 1870.) 6.
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Pergen-Podhradszky, Band 22
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Pergen-Podhradszky
Band
22
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1870
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
534
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
Lexika Wurzbach-Lexikon
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