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Pfaffe Mauritius 163 Pfatyelter
der Capitelschwemme eingemeißelt ge.
funden.
Pi l lwein (Benedict), Biographische Schilde«
rungen oder Lexikon Salzburgischer, ^ theils
verstorbener, theils lebender Künstler, auch
solcher, welche Kunstwerke für Salzburg lie«
ferten (Salzburg 182l, Mayr'sche Buchhand«
lung. kl. 8°.) S. <83 u. ts4. — Erneuerte
vaterländische Blät ter für den österrei,
chischen Kaiserstaat (Wien. 4«.), in der Cbro«
nik der österreichischen Literatur <8t8. Nr. 63.
auf der vierten. „Intelligenzblatt" überschrie»
denen Seite im Artikel: „Veitrage zu den
Notizen über salzburgische Künstler".
Pfaffe Mauritius. Pseudonym des
Dichters Moriz Hart mann, unter wel-
chem er die „Reimchronik des Pfaffen
Mauritius" (Frankfurt a. M. 4849,
8b.) herausgegeben hat. siehe: ßartnMNN,
Moriz ^Bd. VIII, S. 4).
Pfaffinger, P. A.. siehe: Pfäffinger,
Joseph Anton ^S. 162, im Texte).
Pfannhauser, Franz (Landschafts,
maler, Geburtsort und Jahr unbe»
kannt). Der Künstler lebte und arbeitete
in den Dreißiger-Iahren und zu Anbe«
ginn der Vierziger in Wien, wo in den
Iahres'Ausstcllungen in der Akademie
der bildenden Künste mehrere Jahre hin«
durch seine Landschaften, meist Gegenden
aus Ungarn oder den deutschen Provin«
zen Oesterreichs zu sehen waren; ob er ein
Zögling der Akademie, sowie Näheres
über seinen Bildungsgang ist überhaupt
nickt bekannt. Von seinen Bildern sind
zu nennen in der Ausstellung des Jahres
1334: „Ansicht drs Schl532e5 ZM-Antal in
Tngllrn"; — „Ansicht itt5 Schln53l2 Mei55au
in NiederöZterrnch"; — 1837: „Gegrnk bci
Gran in Ungarn"; — „Grglnb bei Schtm-
nitz"; — 1838: „Gartenpürtie um Malters-
Kirchen in RiederöZterreich"; — „Gegend bei
Ztillkried an der March"; — 1840: „Au-
Zenburg im Kampttial". Seit 4840 hat P.
nicht ausgestellt und findet sich sein Name nicht in Kunstberichten und Katalogen.
Nagler. Müller-Klunzinger u A.
kennen seinen Namen nicht.
Kataloge der Kunstausstellung bei St, Anna
in Wien, 1834, S. 20. Nr. l4tt; S. 2l,
Nr. 559; 1837. S. l9. Nr. l60. i6l': S. 2ft'
Nr.<68; 1838, S. 12. Nr. 69; S. 23, Nr 803-
I8-l0. S. l3. Nr. l23.
Pfanzelter, Ludwig Freiherr von
(k. k. Feldmarschall.Lieutenant,
geb. zu Olmütz im Jahre ^790, gest.
zu Wien 26. Nai 1860). Em Sohn
deS k. k. Artillerie-Hauptmanns Franz
P. (gest. 1803) aus dessen Ehe mit Bar.
bara gebornenPr ad ätsch (gest.l813).
Erhielt seine Ausbildung in der Wiener«
Neustädter Militar-Akademie. tral aus
derselben im Mai 1809 als Fähnrich in
das Infanterie-Regiment Nr. 59 ein und
rückte sofort in's Feld. Er focht sckon
am 21. und 22. Mai g. I . bei Aspern,
wo er verwundet worden, diente in den
Jahren 1811—1813 bei dem General-
stabe, dann im Pionniercorps. Anfangs
December zum Oberlieutenant im Infan«
terie.Regimente Nr. 33 befördert, focht er
bei Maison blanche, Ville franche. Lyon,
17.. 18. und 20. März 1814, und
wohnte der Einnahme von Romans,
2. April g. I., bei. Im April 1813 wie-
der dem Gmeral'Quartiermeisterstabe zu-
getheilt, focht er bei Hegenheim, 26.Juni'
bei Danne Marie, 27. Juni, und wurde
da schwer verwundet. Nun bleibend itn
General'Quartiermeisterftabe eingetheilt,
wurde er im Februar 1818 Hauptmann
und arbeitete als solcher bis 1830 bei
der Landesaufnahme in Ungarn, größten»
tentheils bei der Grenz'Demarcation in
Galizien. Im Jahre 1323 zum Infan»
terie>Regimente Erzherzog Nainer Nr. 11,
später zu Mariassy«Infanterie Nr. 37
transferirt, wurde er im Jahre 1836
Major im Rcgimente. im Jahre 184l.
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Pergen-Podhradszky, Band 22
- Titel
- Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
- Untertitel
- Pergen-Podhradszky
- Band
- 22
- Autor
- Constant von Wurzbach
- Verlag
- Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
- Ort
- Wien
- Datum
- 1870
- Sprache
- deutsch
- Lizenz
- PD
- Abmessungen
- 13.41 x 21.45 cm
- Seiten
- 534
- Schlagwörter
- Biographien, Lebensskizzen
- Kategorien
- Lexika Wurzbach-Lexikon