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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Pergen-Podhradszky, Band 22
Seite - 188 -
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Seite - 188 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Pergen-Podhradszky, Band 22

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Pfeiffer 188 Pfeiffer Literatur Deutschlands vom l7. Jahrhundert bis zur Gegenwart (Leipzig 1884. 8".) S. 658. — Volks«.und SchüheN'Zei tung (Innsbruck. 40.) Jahrg. 1855. S. 624.) — ?. Johann (II,) Pfeiffer (Poet und Schrift, steller, geb. zu Wien 11. September 1773, Todesjahr unbekannt). Widmete sich dem Hanolungsgeschäfte, blieb aber dabei seiner von früher Jugend gepflegten Neigung zu den schönen Wissenschaften treu. Im Jahre tkl8 begann er seine schriftstellerische Lauf« bahn in der Bäuerle'schen „Theuter.Zei» timg", dann erschienen von ihm Gedichte und kleinere Arbeiten in dem von Kachler redi» girten „Leopoldstädter Theater-Almanach" und in anderen Wiener Almanachen, in Graf« fcr's „Wiener Conoersationsdlatt", in der Pesther „Iris", in Told's „Fortuna", in Emil 's „Toiletten» Almanach", in Rai> nold 's „Erinnerungen" u. s. w. Eine Samm> lung seiner Arbeiten veröffentlichte er unter dem Titel: „Lyrische und epigrammatische Baga tellrn" (Nien 1l>24. Mörschner, gr. 12".). Er rürftewohl im Jahre 1837 noch gelebt haben, da für den Fall seines Ablebens dasselbe im Supplement von Grä f fe r ' s „National. Encyklopädie" verzeichnet stünde. ^Oest reichische National-Encyklopädievon Gräffer und Czikann (Wien 1835, 8".) Bd. IV, S. 202? — 8. Johann (III.) Pfeiffer (Forstmann, geb. zu Römerstadt m Mähren 24. August 1808). Nachdem er das Wiener Polytcchnicum besucht, bezog er. in- dem er früher schon die forstliche Praris be< ?n:igt haite, die k. k. Forstlehranstalt zu Mariabrunn und wurde nach dem Austritte Forst-Ingenieur bei dem Freiherrn v. Hactel« derg. Im Jahre I83l kam er als Forstron« nolor auf die deutsche OrdenSherrschaft Lan. gendorf, später als Naldbcreiter nach Hrabin, wurde im Jahre l83l Forstmeister. 1864 Forst» Inspector und 1869 Hoch- und Deutschmei« strr'scher Forstrath. Seit 183! fungirt P. auch als landrechtlicher Forsttarator und führt bei der k. k. Commission über die forstlichen Staats- Prüfungen öfter den Vorfitz. Schon als Waldbereiter besorgte er die Personal'Organi» sation auf sämmtlichen Gütern des Hoch« und Deutschmeisterthums. lieferte für dieses eine tzorstdienst-Organisation und den Entwurf einer Waldordnung, sowie auch mannigfache forstliche Gutachten für Staats» und Stadt« behörden. Im Jahre 1867 wurde P. zugleich mit Professor Brey mann (gest. 1869) und F?:stmeist?r Neinisch zur Prüfung der Hoch« gebirgs'Ausforstunnen — wofür eine Prämie uon 1000 Stück Ducaten ausgesetzt war — ge» wählt. Beider sorgfältigsten Ausnützung und pfleglichen Behandlung der ihm anvertrau. ten Forste war P. auch bemüht, durch corn, paratiue Versuche und vieljährige Forschungen Materialien zur forstlichen Statistik zu sam. meln und bereicherte die Fachliteratur mit Nachweisen über Streuertrag, die Folge deä Streuentzuges, Zuwachs der Saat und Pflanzbestande. Wachsthuinsgana der gemeng, ten Bestände behufs El-ziehung starker Nutz. Hölzer, mit Mahnungen an die Waldbesttzer^ bezüglich der Folgen drs Sturmschadens und mit mannigfachen forstlichen Reiseberichten und Notizen in verschiedenen Nachblättern. P. ist Mitglied des mährisch-schlesischen Forst« schul» und Forstuereins, des österreichischen Reichsforstuereins, der Forstuereine für Ober- österreich, Böhmen und Preußisch.Schlesten, der 3andwirtl)schaft5,Gesellschaften zu Brünn, Troppau, Friedland, Districtsleiter des österr. schles. Scidenbauvereins, wurde im Jahre 1869 mit dem goldenen Verdienstkreuze mit der Krone ausgezeichnet und ist außerdem im Besitze der silbernen Gesellschafte.Medaillen von Wien. Brünn und Troppau und vieler anderer, bei den theils von ihm geleiteten forstwirtschaftlichen Ausstellungen erworbener Preise. ^Schwarzer (Guioo von), Biogra- phien zur Gallerte berühmter und verdienter Forstmanner (Brünn 1870. 8°.) S. 20.) — U. Joseph (I.) Pfeiffer (Organist und Compositeur, geb. zu Neuhofen in Nieder» . österreich 17. April 1776). Derselbe lebte im Jahre. 18« als Stiftorganist des Benedicti. nerklosters Melk. Fuchs in der unten ange< gebenen Quelle rühmt ihn wegen der voll kommenen Kenntniß seines Instruments und nennt ihn einen gründlich gebildeten Musiker . und Componlsten, uon dem eine solenne Messe nebst anderen Kirchencompositionen bekannt ist, von dessen Werken aber der größte Theil gar nicht veiöffentlicht wurde. ^Allgem. Wiener Musik-Zeitung. Herausg. von vr. Aug. Schmidt (4°.) I I I . Jahrg. (1843). Nr, 14 u. 13: „Beiträge zur Tonlünstler»Geschichte Oesterreichs", uon Alois Fuchs.) — 10. Jo- seph (II.) Pfeiffer (gebürtig uon Ischgl im Oderinnthale Tirols), ist ein Maler, von dem die unten bezeichnete Quelle weder die Zeit seiner Thätigkeit, noch sonst mehr anzugeben weiß, als daß er die Kirche zu Mals im Vintschgau gemalt hat. Nun ist die Kirche daselbst in den Vierziger-Jahren erweitere
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Pergen-Podhradszky, Band 22
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Pergen-Podhradszky
Band
22
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1870
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
534
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
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