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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Pergen-Podhradszky, Band 22
Seite - 190 -
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Seite - 190 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Pergen-Podhradszky, Band 22

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190 Pftft tionskriege machte jeden Versuch nach dieser Richtung vergeblich. So setzte denn P. den Anbau dcr Pflanze für seine Rechnung fort, und lieferte ein Surrogat, das dem indischen Indigo nicht nachstand, aber um den halben Vreis billiger, war. Die Art und Weise seineö Vorganges eröffnete P. kurz vor seinem Tode dem Apotheker Schwarz, der aber das Geheimniß mit in's Grab nahm, so daß also die eigentliche Art der Verwendung der Waid» pflanze als Indigo-Surrogat Geheimniß ge< blieben ist, P. bekleidete außerdem in seiner Vaterstadt durch viele Jahre die Würde eines Tchulinspectors. und erwarb sich um Grün» düng und Emporhebung der Käsmarker Schule qroße Verdienste. Er erreichte das hohe Alter uon 5s Jahren, und da er unvermält geblie. den, erbten Verwandte das große von ihm hinterlassene Vermögen. Melzer(Iac.), Bio. graphien berühmter Zipser (Kaschau ^832^, Ellinger, 8^.) S. i37. —Ungarischer Plu» :arch oder Biographien merkwürdiger Per« sonen des Königreichs Ungarn. Aus autheu» tischen Quellen geschöpft und . .,. dargestellt von Carl Vinc. Kölesy und Jacob Melzer (Pesth 1816, Ios. Eggenberger, 8«.) Bd. I I I , S. 25l. — Annalen der Literatur und Kunst dcs In- und Auslandes (Wien, Doll, l,".) Jahrg. 1810. Bd. I , S. 53i. — ^aan < 4^. Dtie?ov.^, ^sna nun^ari^a. Zivo Klsmoria, HuuFÄlolUM 2. tridus V^o^^N2^ «asouli» aoadsrnias ^6n«Q5i aäLei'i^toruui (O^ulas 1535, 4°.) ii. »^.^ — 13. Oscar Pfeiffer lClaviervirtuos und Compositeur. geb. zu Lemberg um das Jahr 1822), ein Sohn der berühmten Reisenden Ida Pfeiffer ^- d. S. I75^j aus ihrer Ehe mit dem Advocaten ki-. Pfeif fer in Lemberg. Oscar, der großes musikalisches Talent in früher Jugend zeigte, erhielt eine vortreffliche Ausbildung in dieser Kunst und trat im Jahre l844 zum ersten Male in Wien als Concertgeber und Componist öffentlich auf. Dann begab er sich auf Reisen, die er bis in die fernsten Gegen« den fremder Continente ausdehnte. In seinen Concerten trägt Oscar V. auch eigene Com. Positionen vor. I n anderer Weise erwarb er sich den Dank des Publicums durch Heraus« gäbe des letzten Werkes seiner Mutter I.d a: „Die Reise nach Madagascar". 2 Bde. (Wien 1561, 8o.). welche er aus den Tagebüchern der Verblichenen zusammengestellt und mit der Biographie der berühmten Touristin aus, gestattet hat. In neuerer Zeit (Februar 1569) befand sich Oscar P. in Boston, wo er öffentlich comcertirle und großen Beifall ern< tete. ^Allgemeine Wiener Musik,Zei. tung. Herausg. uon Dr. August Schmidt (40.) iv . Jahrg. (1344), Nr. 135. - Neues Fremdenblat t (Wien, 4<>.) 1869, Nr. 5l, in der Rubrik: Theater, Kunst u. s. w) — 14. P fei ffer, ein in Krakau geborner Künst. ler, der im Jahre 1514 daselbst starb. Er war ein Schüler des Krakauer Malers Io» hann Kopf l^Bd. X I I , S. 436^z. begab sich später zur weiteren Ausbildung nach Wien, wo er unter Füg er ^Vo. V, S. 1) die k. k. Akademie der bildenden Künste besuchte. Er malte mit großer Vollendung Miniaturen, aber auch in Oel. Non Wien kehrte er nach Krakau zurück und ging von dort nach War« schau, wo er Privatunterricht im Zeichnen und Malen ertheilte, und im Jahre 1522 siH noch daselbst befand. Dann begab er sich in seine Vaterstadt Krakau zurück und starb' daselbst zwei Jahre später in dürftigen 35er, Hältnissen. Seine Arbeiten — meist Bildnisse — befinden sich im Prwatbesitze. In polnischen Werken erscheint er sogar Fajfer geschrieben! lud L2HL0N0 V^ QiH Vl2L0^v2Haov<:ji, d. i. Lenkon der polnischen Maler, wie auch der fremden, die sich in Polen bleibend nieder- gelassen, oder aber nur einige Zeit aufgehalten haben (Warschau 1857, Orgelbrand, Ler. 5<'.) Bd. I I , S. 10U.) Pfest, Leopold LadiSlaus (Schrift- steller, geb. zu Isen bei Erding in Oberbayern 13. November j?69, gest. zu Salzburg 3. October 1816). Sein Vater war fürstlich Fr eysing'scher Rath und Beamter der Herrschaft Burgrhain. Der Sohn besuchte das Gymnasium und die philosophischen Schulen zu Freysing, bezog nach dem Tode des VaterS die Hochschule in Salzburg, wo er zuerst Theologie, später aber die Rechte stu« dirte. Durch Vermittlung des damaligen Salzburgischen HofkanzlerS Freiherrn von Kürsinger ^Bd. XIH, S. 334, Qu. Nr. 2^> trat P. in Salzburgische Dienste, und zwar wurde er im Jahre 1791 zuerst Accessist bei dem Salzburger Stadtsyndikate, im Jahre 1793 Anwalt,
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Pergen-Podhradszky, Band 22
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Pergen-Podhradszky
Band
22
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1870
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
534
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
Lexika Wurzbach-Lexikon
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