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mane vonHerloßsohn: „
(die Montenegriner, rftote: Stephan
Maly, der Montenegriner-Häuptling),
3 Theile (Prag 1833; zweite Aufl. 1863.
H" (Johann Hus. Histo«
risch.romantisches Gemälde (Prag 1880;
zweite Aufl. 1861. 12«.); — »<7aw
HlM^« (Johannes Zizka) (ebd. 1830;
zweite Aufl. 4861. 12°.); — ^os^s^e
^Köo^a" (der letzte Taborit), 2 Theile
(ebd. 1831; zweite Aufi. 1861. 12<>.);
— „ ^ ^ T-o^ ^444—2^60" (Ungarn
in den Jahren 1444—1460), 4Thle. (ebd.
1832, 120.); __ ^a^szfs>« (Wallen-
stein). 3 Theile. 1: Wallenstein's erste
Liebe; 2: die Tochter Piccolomini's;
3: Wallenstein's Mörder (ebd. 1860 bis
1862, 12».); — ^ ^ s ^ ^ - ^ " (der Vene»
tianer), 2 Theile (Prag 1884, 12<>.).
AuĂźerdem gab er heraus:
^'") d. i. Gedichte zur Decla«
mation von Schiller und anderen deut»
schen Dichtern (Prag 1834. Pospisil,
120), das Buch enthalt die berĂĽhmte-
sten Balladen von Schil ler, und zwar:
Kampf mit dem Drachen, Handschuh,
Gang. zum Eisenhammer, Taucher,
BĂĽrgschaft und Lied von der Glocke;
von BĂĽrger: Lenore, die EntfĂĽhrung;
von U h l a n d : der Burgvogt (?);
von Anastasius GrĂĽn : der alte Co-
mödiant; von Heinrich Heine: die
Pilgerin (wahrscheinlich „Die Wall»
fahrt nach Kevlar"); — „H>aso^sen/H
HPo?se5snsHz/ 665^«/", d. i. ^echisches
Declamationsbuch fĂĽr gesellige Kreise,
3 Theile (Prag 1832 und 1853. 8o.);
— „H)0?S<5<3NH^ 2F6VN2H") d. i. Gesell'
schaftliches Gesangbuch (Prag 1831;
siebente stereotypirte Aufi. ebd. 1863.
Kober, mit den Liedern von Joseph
Leopold Zwonak, 8<>.). In der Mu- feal.Zeitschrift (öasoxik 068^6^0 Uu-
Lsuui) hat er mehrere Uebersetzungen
classischer Dichtungen^ anderer Slaven»
Völker, wie z. B.: „Das Lied von
Stephan Potocki". von Niemciewicz
(1832. IV) 113); — „Die Expedition
von Choczym", von Bogdan Zaleski
(ebd. 117); — „Der Gesang der Czer-
keffen", von Mar l insky (ebd. 119);
— „Das Betttuch", von Lermontov
(ebd. 119); — „Der Mond", von Po-
doli i isky (ebd. 120);— „DerHügel",
von Kolcov (ebd. 120). u. dgl. m.
veröffentlicht. — Seine Gattin Iranziska
Kohunka (geb. zu Prag im Jahre 1811
- die Angabe des „Ziovnik«, 1711. ist
ein offenbarer Druckfehler) ist, wie schon
bemerkt worden, eine Tochter des Profes»
sors Swoboda aus Prag und brachte
schon vom Haus aus die Liebe fĂĽr ihre
Muttersprache und ihr Böhmerland mit.
durch welche sie den Gatten in seinen
nationalen Bestrebungen und Unterneh«
mungen nicht unwesentlich förderte. Unter
dem Pseudonym Marie öackä trat sie
mit verschiedenen poetischen Versuchen in
mehreren öechischen Unterhaltungsblät«
tern und nicht ganz ohne Erfolg auf, so
daß, als sich mit einem Male die — spa«
ter widerrufene — Nachricht von ihrem
Tode verbreitete, man sie in Nachrufen
und Gedichten allgemein beklagte. Selbst«
ständig erschienen von ihr unter dem
Pseudonym Marie öackä: ^ i ^ s « ,
d. i. Gedichte (Prag 1837. Kath. Geka-
bek, 16".); aus dem Französischen über«
fetzte sie Charles Reybaud's Erzählung
ttns^ (Prag l843) — und im Lu-
mir waren abgedruckt zwei Erzählungen:
650V2. väova« (die Witwe des Dei)
und „1^265" (Seelenqual). I n Hand-
schrift hat sie liegen eine vollständige
Uebersehung der Erzählungen von
Bou i l l y . deren einige in den
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Pergen-Podhradszky, Band 22
- Titel
- Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
- Untertitel
- Pergen-Podhradszky
- Band
- 22
- Autor
- Constant von Wurzbach
- Verlag
- Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
- Ort
- Wien
- Datum
- 1870
- Sprache
- deutsch
- Lizenz
- PD
- Abmessungen
- 13.41 x 21.45 cm
- Seiten
- 534
- Schlagwörter
- Biographien, Lebensskizzen
- Kategorien
- Lexika Wurzbach-Lexikon