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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Pergen-Podhradszky, Band 22
Seite - 259 -
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Seite - 259 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Pergen-Podhradszky, Band 22

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Sichler 289 Pichler leichischen Kunstvereins gleichfalls ein Oel> bild: „Die Lomnitzer Spitze in den Ka then" (230 fl, ö. W.) zu sehen waren. Im Jahre 1868 lebte der Künstler in Preßburg. Ob beide Maler eine und dieselbe Person odn zwei verschiedene sind, kann ich nicht sagen. Innerhalb der Jahre 1834—1868 er« scheint weder der Künstler noch seine Werk« irgendwo erwähnt. ^Katalog der Ausstellung bei St. Anna 1834, S. 22. Nr. 171. — Katalog der Monats»Ausstellung des östw reichischen Kunstoereins 1868. März Nr. 81.) — 13. Ka r l Pichle r (Schriftsteller, geb. zu Budejovic in Böhmen im Jahre 181t. gest. zu Krakau 21. Februar 1868). In seiner Va> terstadt, später in Wien beendete er die Stu< dien, an letzterem Orte versah er im Hause eines griechischen Kaufmanns die Erzieher stelle und erlernte vorzüglich die neugriechische Sprache. Nebenbei betrieb er fleißig das Stu oium der schönm Wissenschaften und der modernen Sprachen. Nach beendeten Studien trat er bei der galizischen Staatsbuchhaltung in den Staatsdienst, widmete aber seine Muße literarischen Beschäftigungen und dem Erthei« len des Unterrichts. Auch der Pflege der Sprachen blieb er treu und hatte sich die grie» chische Sprache in einem seltenen Grade der Vollkommenheit, wie auch die Kenntniß meh- rerer slavischer und romanischer Idiome, des Englischen, Vlämijchen, Dänischen und des Nngarischen angeeignet. Dabei vernachlässigte er nicht seine Muttersprache, in welcher er mit Vorliebe die alten Denkmäler ihrer Lite- ratur studirte. P. hat zahlreiche Uebersetzuw gen auS der schönen Literatur fremder Spra» chen vollendet und Mehreres durch den Druck veröffentlicht. I n der „Väsia" erschienen in den Jahren 1841—1843 viele Uebertragungen aus dem Italienischen, Polnischen und Latei» nischen. Selbstständig hat er herausgegeben eine Uebersehung von Bernardin Saint» Pierre's „Odanmiers inäisnns" unter dem Titel: „Ok^e inäi^H« (Prag. Spinta. l20.) und von Ionathan Swi f t Gulliver's Reisen unter dem Titel: „QuIÜvsrovT' 005t?", 2 Theile (Prag 1852, Heß, 12°.). I n den letzten Jahren arbeitete er an einer aechischen Anthologie, welche die Musterstücke der schönen Literatur der classischen und der modernen Zeit enthalten sollte. Der Tod, der ihn im Alter von 54 Jahren nach kurzer Krankheit dahingerafft, unterbrach die Vollendung und den Druck diesck Werks. In seinem Nachlasse befanden sich zahlreiche Materialien aus dem Gebiete der schönen Literatur, Fragmente seiner literarischen Studien u. dgl. m. s81ov- nilc AKUön^. Nsäakror Dr. I'rant. I^aä. Niessr , d.i. Conversations-Lerikon. Redi- gier von Di>. Franz Lad. Rieg er (Prag 1839, Kober. Ler. 8«) Bd. VI , S. 357, Nr. 8.) — 14, Mar ia Veata Annunziata Pichler, aus einem böhmischen Rittergeschlechte ent. sprossen, welche in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts lebte. Der Augustinermönch ?. Candiduö k, 8. 1kbrss5k, dessen Zeitgenossin sie war, berichtet in der unlen angeführten Quelle von ihr, rühmt sie als eine ausgezeichnete Dichterin, deren Arbeiten er selbst gelesen und unter diesen insbesondere eine arößere religiös-epische Dichtung, welche das Leben des h. Franciscus Borgia behan. delt. Das Gedicht ist, wie er schreibt, ver. faßt: „tsvsro, äuloi et zuavi st^io, laeM atyus laotyQ ^uoäam, oanäors, nikii asvs» ru.ni, kwlourQ nikU, 5bä apsi-to st olaro , vsrdo: 2i eäsrentur iu mulroruro. Oootorum oonoitaront". sHo^«s?a» H a ^ üin» Loliemia üootH sto. Näiäit V. Oan- äicl.u.2 H 8. Lksrssia (kraFas 1777, ^. C. llraba, 8».) x. 238.^ — 13. Martin Pichler, ein Künstler, der zu Anfang der Vierziger-Iahre in Wien lebte und von dem in der Iahres»Ausstellung 1842 der Akademie der bildenden Künste bei St. Anna in Wien eine Kreidezeichnung: „Madonna mit dem Kinde", zu sehen war. sKatalog der Aus< stellung bei St. Anna, 1842. S. 4, Nr. 26.^ — 16. Mar t in Graf Pichler. siehe die Pichler'sche Millionenerbschaft ^S.' 260. Nr. 13). — 17. Mathias Pichler, siehe: Heinrich Pichler sS. 256, Nr. 7). — 18. Vei t Pichler. Meusel führt ihn als Jesuit, Doctor der Theologie und des canonischen Rechtes und als Professor dieser Wissenschaf- ten auf der Universität in Wien an. Sein Geburtsjahr ist unbekannt, sein Sterbedatum gibt Kayser's „Bücher.Lerikon". Bd. IV, S. 346. mit dem 13. Februar 1736 an. In Stöger's »soriptorss ^rovinoias ^.uätri«» oäs sooistatis »lssu" erscheint Pichler nicht. Meusel führt folgende von ihm verfaßte Schriften an: »OaQäiäHtus »dbrsviktu.5 ^u- aor^H koe 635 OoMpsu-äiuni >uo2iioi", 2 voin.1o.w2 (H.Q3.VwäoUo. «.; bäitio 6t'Visums 1734, 4°.); — 17*
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Pergen-Podhradszky, Band 22
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Pergen-Podhradszky
Band
22
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1870
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
534
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
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