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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Pergen-Podhradszky, Band 22
Seite - 289 -
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Seite - 289 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Pergen-Podhradszky, Band 22

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Pilati 289 Pilgram 4836) mit Fknnz Vrenn, k. k. Bezirkshauvt- mann und Statthalterei-Secretär in Pension, und Mar ia Ludovica (geb. 1818), vermalt (seit 2. October 1849) mit Varl Theodorich Freiherr von Schneebmg zu Salthaus und Platten. Witwe seit 50. August 1860. II. Denkwürdige Mitglieder der Familie Pilati de Tassulo. 4. Franz P i la t i o. Tassulo (k. k. General'Major. geb. um das Jahr 1?50, gest. an den Folgen einer Verwundung am 16. Ortober 1803). Trat im Jahre 1768 als Unterlieutenant in das 1. Dragoner.Regiment, machte die Feldzüge der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts mit und war im Jahre 1800 General'Major. Als solcher befehligte er im Treffen bei Romano am 26. Mai 1800 mit besonderer Auszeichnung die Reiterbrigade des im Kampfe gebliebenen Generals Nikolaus Joseph Grafen Pälffy s^. d. Bd. XXI, S. 213. Nr. 32). In der Schlacht bei Ma» rengo, am 14. Juni, war er der Erste, der mehrere Schwadronen über den Fontanare» graben führte und nur vor der überwiegen« den Reiterei Kellermann's weichen mußte. Im Jahre 1805 befand sich P. bei der Armee in Deutschland und erhielt im Gefechte bei Neenstedten eine Verwundung, welcher er auch am 16. October g. I . erlag. ^Leitner von Leitnertreu (Theodor Ign.) Ausführliche Geschichte der Wiener-Neuftädter Militär-Aka- demie (Hermannstadt 1832, Th. Steinhausser, 8°.) Bd. I , S. 464.) — 2. Hieronymus Pi lat i von Tassulo, war Major in der tais. Armee und stiftete im Jahre 1845 ein Capital, bestehend aus einer vierpercentigen Metallique.Obligation per 1000 ss. C. M.. damit von den Interessen jährlich zweiInva« liden des Infanterie<Regiments Erzherzog Rainer Nr. 59 betheilt werden. Das Bethei. lungsrecht hat das Wiener Inoalidenhaus« Commando. M i l i t ä r . Schematismus des österreichischen KaiserthumS für 1863 (Wien, Staatsdruckerei. 8".) S. ?9l, Nr. 149.) — 3. Leopold Freiherr von Pi lat i (Dom« Herr, geb. zu Wien 1705, gest. zu Trient im Jahre 1785). Nach Beendung aller Studien erlangte er die juridische und theologische Doctorwürde. wurde Canonicus und Propst zu Raab, im Jahre 1723 ab« Domherr zu Trient. Im Drucke erschienen von ihm: 8autitk sä 11 Klartirio ü«1 doato ^äalz vs5oovo 6i Lrouto viuäioati" (Lihnto 1754), gegen Tartarot t i gerichtet, und „Origwos (Iriäout. 1739). ^Der deutsche Antheil v. Wurzvach. biogr. Lerikon. XXII. des Bisthums Trient. Topographisch-Histo« risch« statistisch und archäologisch beschrieben... (Briren 1866. A. Weger. 8») S. 95.^ III. Wappen. Quadrirtes Feld. 1 und 4: in Blau ein einwärts gewendeter doppeltge- schwänzter goldener Löwe, welcher auf drei (zwei über einer) rothen Kugeln steht und mit beiden Vorderpranken einen silbernen natürlichen Schwan am Halse erfaßt hat; 2 und 3- in Gold ein einwärts gewendeter schwarzer Aolerflügel, der mit einem goldenen 5. (Namenszug des Kaisers JosephI.) dc. legt ist. Auf dem Schilde ruht die Freiherrn« kröne, auf welcher sich zwei zueinandergekehrte Turnierhelme erheben. Aus der Krone des rechten Helms wächst der goldene Löwe mit dem Schwan nach innen gekehrt; die Krone des linken Helms trägt einen offenen schwär» zen Aolerflug, der beiderseits mit einem gol» denen 3^ . belegt ist. Die Helmdecken sind des rechten Helms blau mit Gold, des linken schwarz mit Gold. Devise: „8u.d uiudra klarmn tuarllin". Die Wappenbeschreibung im „Historisch'heraldischen Handbuche zum genealogischen Taschenbuche der gräflichen Häuser" (Gotha 1855, Perthes. 32») S. 692, enthält einige willkürliche Abweichungen, so sind darin alle Anklänge an Oesterreich ver- wischt und ist dieselbe wahrscheinlich einem Wappen der preußischen Linie entnommen. Pilcz, siehe: Pilz ^S. 307 d. Bds^. Wgraw, Anton Mathematiker und Astronom, geb. zu WienZ. Octo- ber 1730, gest. ebenda 18. Jänner 1793). Trat im Jahre 1747, im Alier von 1.7 Jahren, in den Orden der Gesell» schaft Jesu, in welchem er seine Studien fortsetzte und beendete und die philoso« phische Doctorwürde erlangte. Im Jahre 4733 wurde er dem Astronomen Hell auf der Wiener Sternwarte als Assistent beigegeben, dessen Stelle er auch während Hell's Reise nach Norwegen — April 1768 bis August 1770 — vertrat. P. erhielt in der Folge den Titel eines kais. Astronomen und lebte nach Aufhebung seineS OrdenS ganz seinen Lieblingswis' senschaften. der Mathematik und Astro- nomie. Später beriefen ihn die Stände 6.Iulil870.1 19
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Pergen-Podhradszky, Band 22
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Pergen-Podhradszky
Band
22
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1870
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
534
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
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