Seite - 317 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Pergen-Podhradszky, Band 22
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Pini 317 Pinkas
Julis i1vo1u2i0Qi äsi
(V, 4790; VI, 1792); — „
NU0V2. tsoria s
ooms in2,m.isLidi1o in minera-
10312" (VI) 1792); — «ViaFFio F60-
Ua« (IX, 1802); — „
iäranlioo"^ mit G. M. Rao
cagni gemeinschaftlich (X, 1803); —
animali fossili" (XII, 1803);
o« (XIII, 1807); —
„v ä'lin. mntUinFua, oioe
ä'uno Ltrom6nt0, oon. oni i muti 6
goräi L0LL0H0 ^^U- ^ ^ P2.r1g.l6"
(idiä.); — „Ns^031210116 dei
^rinoipio äimostrativo äsii'
drio" (XIV, 1809); —
eä u.30 di Uno Lti'2.tiN6tro oioö äi
3tr0iQ6iit0 äir6tto 2.
210116 äi ä-u.6 Ltrati etc." (XV, 1811).
Auch enthalten die Sammelwerke „8o6ita.
ä'oxusooli iu.t6r68L2.Qti", die „^.tti ä6l1'
IZtiwto n2.2i0Q2.i6 ita1i2,no" u. m. a.
Arbeiten aus Pini 's Feder, in welchen
sich ein scharfer Beobachtungsgeist und
eine geschickte Darstellungsgabe der ver>
schiedenen chemischen und geologischen
Erscheinungen kundgibt.
KQ2.U51 Ä6116 0^61-6 äi N. ?ini (Mlauo
1832, 8".). — 56attanso, .^,«onso^ (.'onni
suiis. vita äi I). N. )?ini xHärs Vkrnkbita
1835, 40., mit Portr.). — ?^a^o
He^), VioFrQtia äsFii itHliaui illustri
Qyiis 5oisn20, Isttvi-s sä arti äol Lsoolo
XVIII 0 äs' contsiQForüQsi ooo. soo. (Vs-
2.621^ 1836, tixosr. ä'^iviLopoli, zr. 8<>.)
Lomo VII I , 9. 184. — Poggendorff
(I. C.), Biographisch'literarisches Handwörter«
buch zur Geschichte der eiacten Wissenschaften
(Leipzig 1859. Ioh. Ambr. Barch, gr. s°.)
Bd. I I , Sp. 454. Pinkas, Adolph Maria (Publicist
und Rechtsgelehrter, geb. zuPrag
27. Jänner 1800, gest. in seiner Villa
auf dem 3aurenzi-Berge bei Prag 28.,
nach Oettinger's „^oniwur äo V2.-
t63« am 29. September 1863). Sein
Vater Dr. Kar l Pinkas war Landes«
Advocat in Prag, ein Mann von clasfi-
scher Bildung, der die alten Sprachen
zeitlebens mit groĂźer Vorliebe pstegte
und vom armen, aus Saaz gebürti«
gen Bauernsohne durch seinen FleiĂź
und seine Rechtlichkeit zu einem der be>
liebtesten und geachtetsten Prager Advo»
caten sich aufgeschwungen und besonders
viele Clienten aus dem hohen Adel
zahlte. Der Sohn erhielt eine tĂĽchtige
Erziehung, besuchte Gymnasium und die
philosophischen Jahrgänge in Prag, dann
aber bezog er die Heidelberger Hoch-
schule, wo er
stch
an die damals in voller
BlĂĽthe stehenden Studentenverbindungen
anschloĂź und als Burschenschafter nach
seiner RĂĽckkehr nach Oesterreich manche
Unannehmlichkeiten erfahren muĂźte. Am
23. December 4823 erlangte er an der
Prager Hochschule die juribische Doctor«
wĂĽrde. Nun trat er bei seinem Vater in
die Praxis und arbeitete bei ihm bis zum
Jahre 1832. in welchem er selbst die
BefugniĂź zur selbststandigen AusĂĽbung
der Advocatur erlangte. Nun arbeitete
er gemeinschaftlich mit seinem Vater. Als
dieser im Jahre 1847 starb, fĂĽhrte P.
das im blühenden Stande befindliche Ge«
schäft fort. Längst wegen seines geachteten
Charakters und seiner Fortschrittsideen,
für die er in der vormärzlichen Zeit mit
dem ganzen Muthe seiner Ueberzeugung
eintrat, ein Vertrauensmann der Prager
Bevölkerung, wurde er im Jahre 4848
in den österreichischen Reichstag gewählt.
P. brachte als gereifter Mann — er war
schon 48 Jahre alt — eine Kenntniß der
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Pergen-Podhradszky, Band 22
- Titel
- Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
- Untertitel
- Pergen-Podhradszky
- Band
- 22
- Autor
- Constant von Wurzbach
- Verlag
- Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
- Ort
- Wien
- Datum
- 1870
- Sprache
- deutsch
- Lizenz
- PD
- Abmessungen
- 13.41 x 21.45 cm
- Seiten
- 534
- Schlagwörter
- Biographien, Lebensskizzen
- Kategorien
- Lexika Wurzbach-Lexikon