Seite - 367 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Pergen-Podhradszky, Band 22
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Pitha 367 Hliiner
merkt, daß mehrere medicinische Gesell«
schaften des In- und Auslandes durch
Aufnahme Pitha' s unter ihre Mitglieder
ihn und sich selbst geehrt haben. Ritter
von Pitha ist seit 2. August 1847 mit
Emilie gebornen Baxter vermalt und
stammen aus dieser Ehe: Adalbert
(geb. 23. Juli 1848). k. k. KĂĽrassier.
Lieutenant, gefallen auf dem Schlacht-
felde bei Wysokow am 27. Juni 4866',
Johanna <geb. 30. Juli 1830), Emi-
lie (geb. 10. April 1882) und Alexan-
drine lgeb. 8. October 1861).
Ritterst ands» D ip lom däa. 29. December
1859. — Ostdeutsche Post (Wiener polit.
Blatt) <857. Nr. 222: „Professor Pitha". —
Die Glocke (Wiener Blatt) 1863. Nr. 67.
im Feuilleton.- „Ein Meisterstück des Profes«
sors Dr. Pitha" ^nachgedruckt in der Rei>
chenberger Zei tung 1863. Nr. 136). —
68 kiaäö: Ha^aFz, Isivein. ^,2
Karo i'^ToNa: Hsa^asto^! ^6sse/, d. i. Das
Vaterland. Bilder« und biographisches Album.
Herausgegeben von Stephan Sarkady, mit
lithographischen Bildnissen von Marastoni
(Wien 5867. Sommer. 4".) ^nach diesem geb.
8. Februar l810). — slovnik ukuun?.
Leä. Dr. I'lHQt. 1^3>ä. Nio^si-, d. i. Con»
versations'Lerikon. Redigirt von I>r. Franz
Ladisl. Rieger (Prag 18ä9. Kober, Lex. 8".)
Bd V I , S. 401. — Genealogisches
Taschenbuch der Ritter» und Adels<Ge<
schlechter (Bnmn 1870. Buschak u. Irgang,
320.) S. 329. — Hirsche! (Bernard Dr.),
Compcndium der Geschichte der Medicin von
den Urzeiten dis auf die Gegenwart (Wien
1862. Braumüller, gr. 8°.) S. 423. 436. 509.
2l3, 518, 529. 530. 533. 336. — Hand«
schriftliche Mit thei lungen des Herrn
Dr. Mezler von Andelberg. — Wor-
träte. 1) Lithogr. von Ios. Bauer 1867. in
Sarkady's «Ha^nal« (4°.); — 2) Lithogr.
von Dauthage 1559, mit Facsimile des
Namenszuges (Wien. bei Bermann, Fol.); —
3) Lithographie nach der Natur von Zum<
sande. Mit Facsimile des Namenszuges
(Wien. Rauh's lithogr. Anstalt. Fol.): —
4) auĂźerdem zahlreiche Photographien von
Lauckdardt u. A. — Wappen. Geviorteter . Schild. 1- in Gold ein Pflug in natürlicher
Gestalt und Farbe auf grĂĽnem Nasen, mit
seinen Eisen rechtwärts gestellt; 2: in Roth
eine aus dem äußeren Seitenrande hervor«
ragende natĂĽrliche Hand in quer gestreckter
Lage mit einem weiĂźen Aermelansatze; 3: in
Roth ein goldener AeSculapstab, von einer
grĂĽnen Schlange fĂĽnffach umschlungen und
mit einem goldenen bekreuzten Reichsapfel
in's Schrägekreuz gestellt; 4: in Schwarz ein
goldener schrägrechter, mit drei schwarzen
Kugeln hintereinander belegter Balken. Auf
dem Schilde ruhen zwei zueinander gekehrte
gekrönte Turnierhelme. Aus der Krone des
rechten Helms wallen drei StrauĂźenfedern,
eine goldene zwischen schwarzen; die Krone
des linken Helms trägt einen silbernen Flug
mit rothen AuĂźenfedern. Die Helm decken
des rechten Helms sind schwarz mit Gold,
jene des linken roth mit Silber unterlegt.
Pitner, Ernst (Oberstlieutenant
in der kais. mexikanischen Armee, geb. zu
Wien im Jahre 1838). Bruder des
trefflichen Aquarellmalers Franz P.
^s. den Folg.^. Ernst widmete sich dem
Militärdienste und war Lieutenant in
der k< k. Marinetruppe. Als Erzherzog
Ferdinand Max die mexikanische Kai«
serkrone annahm und bei dieser Gelegen«
heit sich mehrere Freiwilligen«Corps bil-
deten, welche den Kaiser in sein fernes
Kaiserreich begleiteten, trat auch P. in
die mexikanische Armee und bewährte sich
in derselben als ebenso tapferer wie intel-
ligenter Officier. Ernst P. diente an>
fänglich im Generalstabe des Kaisers
Max und schwang sich durch feine Bra«
vour zum Oberstlieutenant empor, zu
welcher Charge er während der Bela«
gerung von Queretaro ernannt worden
war. Zuletzt befehligte er ein Elite.Ba-
taillon, das den Namen „OasaäoreL äsi
NinporHäo« führte. Erst 29 Jahre alt.
zahlte Pitner mehr Wunden alS Jahre.
Am 16. Juni 1866 theilte er das trau-
rige Schicksal jener Truppe, welche,
1400 Mann stark, als Escorte eines aus
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Pergen-Podhradszky, Band 22
- Titel
- Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
- Untertitel
- Pergen-Podhradszky
- Band
- 22
- Autor
- Constant von Wurzbach
- Verlag
- Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
- Ort
- Wien
- Datum
- 1870
- Sprache
- deutsch
- Lizenz
- PD
- Abmessungen
- 13.41 x 21.45 cm
- Seiten
- 534
- Schlagwörter
- Biographien, Lebensskizzen
- Kategorien
- Lexika Wurzbach-Lexikon