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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Pergen-Podhradszky, Band 22
Seite - 375 -
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Seite - 375 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Pergen-Podhradszky, Band 22

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Pittinger 378 Mtroff bruar 1843 Major, im August 1848 Oberstlieutenant, im September 1849 Oberst und vorerst Commandant deS vierten Feld'Artillerie«Regirnents, dann Artillerie«Inspector in Innerösterreich, 1834 Gcneral'Major und als solcher später Inhaber des neunten Artillerie« Regiments. Im Jahre 1836 trat er nach zurückgelegten 80 Dienstjahreu in den Ruhestand über. Er hat gegen Frankreich die Feldzüge der Jahre 1809, 1813 und 1814 und gegen Piemont jene der Jahre 1848 und 1849 mitge- gemacht. Gr war ein tapferer Soldat und erkämpfte sich in ersteren die goldene Tapferkeitsmedaille; als er starb, war er der letzte Träger dieser Medaille aus der Generalität. Für sein Verhalten im Feldzuge des Jahres 1814'. den er noch als k. k. Cadet und Feuerwerker mit» machte, wurde ihm eine goldene Repetn- uhr zuerkannt, die ein Patriot in Wien demjenigen österreichischen Artilleristen zum Geschenke bestimmt hatte, der sich auf französischen Boden vor allen Ande« ren auszeichnen würde. Bei St. Ro- mans in Frankreich hatte P. diese AuS< Zeichnung mit seinem Blute besiegelt, indem er durch die rechte Hand geschos« sen wurde. Im Feldzuge des Jahres 1848 zeichnete sich P. bei Custozza aus, wo er in Person daS Feuer einer zwölf« pfundigen Batterie mit außerordentlichem Erfolge dirigirte. Er wurde dafür in der Schlachtrelation rühmlichst erwähnt, am 30.' März 1848 mit dem Orden der eisernen Krone dritter Classe ausgezeich« net und in Folge dessen im Jahre 18öl) in den österreichischen Ritterstand er- hoben. Oesterreichischer M i l i t ä r<Ka lender , herausg. von I . Hi r te nfeld (Wien. kl. s".) XVI. Jahrg. (1865). S. 462. — Wiener Zei tung 1864. Nr. t48. S. s59. — Pra. ger Zeitung 5864, Nr. l40. — Del Ka« n, erad (österr. Soldatenblatt, Wirn, 4°.) is64, S. 393. M l , Blasius. siehe: Pittel, Chri- stoph Freiherr von >^S. 374. in den Pittroff, Franz Christian (Prior des Prager Kreuzherrnordens und theo« logischer Schr i f t s te l le r , geb. zu Karlsbad 28. Mai 1739, gest. zu Prag 7. Juli 1814). Nach beendeten phi- losophischen Studien trat er zu Prag in den Orden der Kreuzherrn mit dem rothen Sterne, legte am 11. November 1760 daS Ordensgelübde ab und erlangte im Sep> tember 1762 die heil. Weihen. Bald dar« auf trat er als Correpetitor der Alumnen seines Ordens in Verwendung, später kam er in die Seelsorge, aus welcher er im November 1773 als Professor der heil. Schrift an die Prager Hochschule berufen, wurde; dort erlangte er am 2. Mai 1774 die theologische Doctorwürde und im folgenden Jahre die eben neugeschaf» fene Professur der Pastoral.Theologie. Dieses Amt versah P. in so ausgezeichne« ter Weise, daß nicht allein die Alumnen seines Ordens, sondern auch andere Priester und Personen der verschiedenen Stände seine Vorlesungen besuchten. In Würdigung dieser Verdienste um sein Lehrfach wurde er im Jahre 1780 mit dem goldenen Verdienstkreuze ctuSgezeich« net. I n seinem Stifte wurde P. im Jahre 1776 Subprior, 1783 Prior'. 1786 übernahm er die Comende und Pfarre zu Eger; 1789 wurde er zum bischöflichen Commissar des Egerer Bezirks emaimi, i806 zum Oberaufseher der dortigen Pfarrschulen und des Gymnasiums und 1809 zum Großmeister seines Ordens. Im Jahre 1813 erwählte ihn die theologische Facultät der Prager Hoch« schule zum Decan und im folgenden
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Pergen-Podhradszky, Band 22
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Pergen-Podhradszky
Band
22
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1870
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
534
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
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