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Plaimschauer 391 Planchich
freund (Wien, 4«.) 1352. Nr. 65. — H
tenfeld, Oesterreichischer Militäl-Kalender
(Wien. 8".) IV. Jahrg. (l853). S. ^63. —
Hirten feld (I.). Der Militär.Maria The«.
sieN'Orden und seine Mitglieder (Wien 1837.
Staatsdruckerei, kl. 4°.) S. 598 u. l74z.
Neuer Nekrolog der Deutschen (Weimar.
Bernh. Fr. Voigr. 8°.) XXX. Jahrg. (l852).
S. 362. — Wappe«. Blau und roth quer«
getheilter Schild; im oberen blauen Felde die
ungarische Krone; im unteren rothen Felde
ein blank geharnischter Arm, der ein entblöß,
tes Schwert hält, auf dem ein Sarazenenkopf
aufgespießt ist. Den Schild bedeckt die Frei»
Hermkrone, auf dem ein in'6 Visir gestellter
gekrönter Turnierhelm ruht. Auf der Krone
des HelmS erhebt sich ein schwarzer Doppel,
adler mit ausgespannten Schwingen. Die
Helm decken der rechten Seite sind blau
mit Gold, jene der linken roth mit Silber
belegt. Schild Halter. Zwei einwärts,
sehende goldene Löwen mit auögefchlagenen
Zungen.
Plaimschlluer, Leopold (To.nsetzer,
Geburtsort und Jahr unbekannt, gest.
zuWiener. Neustadt im Jahre 1869).
P. lebte in den Vierziger-Jahren als
KoFenLolwri in Wiener Neustadt und
hat sich daselbst um die Hebung der
Kirchenmusik, wie der Musik überhaupt
verdient gemacht. Er hat im Jahre
1848 einen Mannergesang'Verein, der
sich selbst bescheiden als Mannergesang«
Uebungsgesellschaft bezeichnete, in's Leben
gerufen, wodurch ebenfalls daS gesellige
wie daS musikalische Leben dieser Stadt
gewann. P. selbst war überdieß auf dem
ernsten Gebiete der Kirchenmusik thätig;
von ihm wurde im Jahre 1843 in
der Iosephstadter Pfarrkirche zu Wien
von dem dortigen Kirchenmusik-Vereine
eine große Messe in (?>äur und in Wie»
ner Neustadt am Neujahrstage 1846
eine andere Mefse eigener Composition
zur Aufführung gebracht. welche von
Kennern als im Style würdig und auch
sonst als gediegene Arbeit bezeichnet
wurde. Als RoFoilsokori ließ er be« deutende Kirchenwerke der besten Com-
ponisten der älteren und neueren Zeit
einstudiren und trug für deren weihe,
und schwungvolle Ausführung sorgsam
Bedacht. P. starb im Jahre 1869. WaS
mit seinem Nachlasse geschehen und worin
derselbe — da P. ein tüchtiger Compo«
nist war — bestand, ist nicht bekannt
geworden.
Wiener allgemeine Musik,Zeitung.
Herausg. von Dr, August Schmidt (4o.)
'V- Jahrg. (1845), S. 2i4; VI. Jahrg. (18«),
S. 14.
ich, Georgio (Schulmann,
geb. zu Ci t tk Vecchia auf der Insel
Lesina in Dalmatien um das Jahr 1780.
gest. im Jahre 1831). Widmete sich dem
geistlichen Stande, erlangte die philoso»
phische und theologische Doctorwürde,
wurde Abt, Ehrencanonicus der Patriar»
chalkirche zu St. Marcus in Venedig,
k. k. Rath und im Jahre 1818 General»
Inspector der Normalschulen in Dalma«
tien und nicht, wie Gliubich schreibt,
in Venedig. P. war ein ausgezeichneter
Schulmann und von gediegener Bildung,
nahm sich deS in Dalmatien sehr ver«
nachlassigten Elementarunterrichtes auf
daS Eifrigste an und ließ in Bezug dar«
auf die Schrift, betitelt: »s
ii-a 1820, 8o.), drucken. Er nahm an
der Commission zur Regulirung der
lyrischen Ortographie alS Mitglied
derselben den thätigsten Antheil, er Hai
derselben im Jahre 1820 ein „^ddeooo-
äario äsiia lingua itaii^na eä. illilioa."
zur Begutachtung vorgelegt, daS auch
mit Modificationen angenommen wurde.
Noch gab er den „AatsAl'IaTn ?n,a?i s
. i. Kleiner Katechismus mit Fragen
und Antworten für Kinder (Venedig
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Pergen-Podhradszky, Band 22
- Titel
- Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
- Untertitel
- Pergen-Podhradszky
- Band
- 22
- Autor
- Constant von Wurzbach
- Verlag
- Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
- Ort
- Wien
- Datum
- 1870
- Sprache
- deutsch
- Lizenz
- PD
- Abmessungen
- 13.41 x 21.45 cm
- Seiten
- 534
- Schlagwörter
- Biographien, Lebensskizzen
- Kategorien
- Lexika Wurzbach-Lexikon