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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Pergen-Podhradszky, Band 22
Seite - 402 -
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Plappart 402 Mappart Wappen. Gevierteter Schild mit querge. theiltem Mittelschilde. In dem oberen blauen Felde des Mittelschildes aeht aus der Thei lung das silberne Bild der Themis, mit Scha lenwage in der rechten und mit einem auf die Achsel gelehnten Schwerte in der linken Hand, hervor. In dem unteren goldenen Felde ist eine natürliche Eule auf grünem Hügel, vorwärts gestellt, zu sehen. Rückenschild, i und 4: von Silber und Noth quergetheill, darin ein bärtiger wilder Mann auf drei» fachem grünem Hügel, vorwärts gewandt stehend, mit einer von Gold und Schwarz gewundenen, links adflatternden Vindr auf dem Kopfe und einem weißen Schurze über die rechte Lende, welcher in der Rechten drei grüne Kleeblätter an ihrem Stengel empor» hält und die Linke in die Hüfte stemmt; 2 u. 4-. in Gold ein schwarzer, mit drei Sternen durchbrochener linker Schrägebalken. Auf dem Haupt» (Rücken-) Schilde ruht die Freiherrn kröne, mit drei darauf gestellten gekrönten Turnierhelmen. Die Krone des mittleren Helms trägt ein dem im Schilde angeführten ähnliches Bild der Themis. Aus der Krone des rechten HelmS geht ein dem gleichfalls im Schilde erscheinenden ähnlicher wilder Mann zwischen zwei goldenen Adlerflügeln hervor, von denen jeder mit einem schwarzen, von drei Sternen durchbrochenen Balken schräge ein< und niederwärts belegt ist. Aus der Krone des linken Helms erschwingen sich drei Straußenfedern, und zwar eine silberne zwischen einer rothen und einer schwarzen. Helmdecken. Jene des mittleren Helms sind blau, rechis mit Silber, links mit Gold unterlegt; jene des rechten Helms roth mit Silber und jene des linken schwarz mit Gold. Plappllrt, Leopold Franz Ritter von (LandeS-Protomedicus der Steter, mark, geb. in der Steiermark im Jahre 4744. gest. im Schlosse Spiel fe ld 29. Jänner 4803). Entstammt einem adeligen Geschlechte, über welches die Quellen sS. 404^ nähere Aufschlüsse geben. Leopold von P. besuchte zu Grah die Gymnasialclassen und philofo« phischen Studien, begab sich hierauf nach Wien, um unter den damals berühmten Professoren der Medicin die Heilkunde zu studiren, nach deren Vollendung er am 29. Juli 1763 die Doctorwürde er« langte. Hierauf hat er sich noch einige Jahre in Wien weiter ausgebildet und wurde im Jahre 4768 als Mitglied der medizinischen Facultat zu Wien aufge« genommen. Er wurde dann alö Stadt- physicus in Gratz angestellt und war auch Mitglied der im Jahre 1776 auf. gelösten niederösterreichischen Sanitäts' comiiu'fston. Bald darauf wurde er zum k. k. Sanitatsrathe ernannt, war dann einige Zeit als Stellvertreter des k. k. Sanitatsrathes und steiermärkischenLan. des.Protomedicus, Dr. Sigmund R. Mtter von Kathar in , thätig und nach dessen Tode um das Jahr 4778 sein Nachfolger im Amte. Unter P. begann die Reorganisation des Sanitätswesens in der Steiermark mit der Abstellung der Kurpfuscher und der Heranbildung besserer Wund. und Geburtsarzte. Am 46. August 4783 wurde dem Protomedi- cuS P. die Aufsicht über das medicinisch. chirurgische Studium übertragen, nach< dem die Karolinische Universität zu Gratz im Jahre 4782 in ein Lyceum umgewan. delt worden war. Er hatte nun nicht nur neue Vorschlage über die bessere Herstellung der medicinisch-chirurgischen Anstalt zu erstatten, sondern auch die- selben energisch durchzuführen. Als Me- dicinal'Neferent bei dem Gubernium ordnete er am 22. Jänner 4783 an, daß der Usä. Dr. Sar to r ius über die Erkenntniß und Heilart der inneren Krankheiten bei den barmherzigen Brü- dern zu Gratz Vorlesungen gebe und klinische Vorträge halte. P. führte ferner die von Kaiser Joseph I I . und seinem Leibarzte Dr. Anton Freiherrn von Störk angeordneten Verbesserungen des Sanitätswesens mit solcher Energie, durch, daß im Jahre 4783 die Kloster- gefängnisse aufgehoben, die Begräbnisse
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Pergen-Podhradszky, Band 22
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Pergen-Podhradszky
Band
22
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1870
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
534
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
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