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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Podlaha-Prokesch, Band 23
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PMaha Handlung der Thiere werden könne. Sei zweites Werk: ,Illn Zlnuiik, uün üa, Vlben liniS HunbumKerZ, eine mahn Gezchich UN5 nnzmn O«8M" (Wien 1886, Seide 8".), wurde elst nach seinem Tode vo seinem Freunde Just zu Ende geführ und herausgegeben. Wie wirksam P als Volkfchriftsteller war, dafür sprich klar die Thatsache, daß das erste de genannten Bücher bereits mehrere Auf lagen — wir glauben die achte — erleb hat. Podlaha, der deutsche Pädagog, schreibt fein Biograph, warNeche vonGv burt, hatte seine erste Bildung auf Grund seiner Muttersprache, wie eS in den Volksschulen Böhmens stets üblich war erhalten und diese bis an sein Ende nicht bloß gepflegt, sondern als freien Gegen stand am Gymnasium selbst gelehrt und überhaupt ein warmes Herz für sein eigenes Volk, dessen Charaktereigenthüm lichkeiten sein letztes Vüch darstellen sollte, sich bewahrt. Nichtsdestoweniger und eben weil er ein gründlich gebildeter Mann war, legte er Werth aufdeutsche Bi ldung und wurde ein gefeierter deut» scher Lehrer; ein Lehrerzumal, der derdeut> fchen Literatur inOefteireich gewissermaßen die Bahn gebrochen! Nationale Gehässig» keit und Eifersüchtelei war ihm, wie jedem wahrhaftig Gebildeten, fremd; wohl aber fühlte er, daß auch sein Stamm am sicher« sten geborgen sei, unter dem Adler Oeste» reichs, dessen Ruhm und Ehre Gegenstand seiner heißesten Wünsche und Richtschnur seines Erziehungssystemes war. Wilhelm Podlaha, ein deutscher Lehrer aus dem Nöhmerlande. Von Dr. v. Hof« finger (Wien, gi. ««.). auch in der uon Mayer herausgegebene» „Oesterreichischen Revue" 1864, Nd. II I , S. 101. — Wiener Zeitung l883, Localblatt Nr, 70. — Pro. gramm des k. t. akad, Staatsgymnasiums . in Wien für i8ä3 (4°.) S, 21- „Rückblicke auf Podltcha's Wirken", von I. Au er. ^ PMeska PMeskll, die sechs Schwestern (Sängerinen). Anna/mit dem Klo- sternamen Aquinata (geb. zu Beraun 12. Februar 1784). Ihr Vater war Müller in Beraun. Näheres über die Familienverhältnisse siehe zu Gnde bei der jüngsten Schwester Thekla. Die Tochter Anna kam nach Auhonicz zu ihren Verwandten, wo sie neben dem Unterrichte in anderen Gegenständen auch den im Gesänge erhielt. Später kam sie in die Singschule des be> rühmten Adalbert Bricht« nach Prag, wo sie es Mch mehrjährigem Unter» richte zu solcher Vollkommenheit im Gesänge brachte, daß ihr Lehrmeister mit ihr eine Kunstreise unternahm. Sie sang 1776 in Wien, später in Brunn und dort trat sie aus unbekannten Ui- fachen in das Kloster der Dominikaner!» nen, in,welchem sie bis zur Aufhebung desselben zubrachte; darauf begab sie fich zu ihren Eltern nach Prag zurück. — Barbara, mit dem Klosternamen Aloi» ia (geb. zu Beraun im Jahre 1786), diese erhielt ihren Unterricht im Gesänge bei Hiller, damals Kapellmeister in '3'g- In der Folge sang sie am Kur» ändischen Hofe zu Mietau, von wo sie nach einiger Zeit nach Prag zurückkehrte und daselbst bald darauf in den Orden er Glisabethinerinen in der Neustadt in Prag eintrat. Nach dem »Äavnlk" wäre 'ie noch im Jahre 1840 eine ausgezeichnete Sängerin im Kloster gewesen. Das ist wohl ein Irrthum, denn damals müßte Barbara bereits eine hochbetagte Ma» e gewesen sein und statt 1840 soll eg »eißen1810, in welchem Jahre sie noch, wie DIabacz berichtet, in der Kirche hres Ordens als Virtuosin hervortrat. — Elisabeth, mit dem KlosternamenMar. aretha, auch zu Beraun, 1783, ge. !oren, war, sowie ihre Schwester Anna,
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Podlaha-Prokesch, Band 23
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Podlaha-Prokesch
Band
23
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1872
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
426
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
Lexika Wurzbach-Lexikon
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