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Pointner
<l?8o u.
(Wien 1790); — „III Violinduo's" (Wien
^^0); — „II I 1)1125 V- V. et ^,.«, 0z>. 4
(Wien 1790); — „ in Violinquartetten'',
0?. 3 (Wien 1792); — „III Hnait. a?!.,
V., H.. etV.«, 0p. 6 (Wien 1793); — „Nyt-
turuo, ä VI., V., 2H.. stN.« (Wien 1791),
— „VkVÄtwk äsU' Qpera „I,ll Moünarg,"
x. ?!., V., H,. st Vü." (Wien); — „Empfm»
düngen bei Goehde's Tode für Gesang und
Clavier" (Wien !8N0, bei Mollo). lGaßner
(F. S. Dr.), UniuersakLexikon der Tonkunst.
Neue Handausgabe in einem Bande (Stutt>
gart 1849, Frz, Köhler, Lex.8°.) S. 69». —
Gerber (Ernst Ludw,), Neues historisch»
biographisches Lexikon der Tonkünstler (Leip<
zig 1813, A. Kühnel, gr. 8°.) Bü, I I I , Sp, 741,)
^ 10. Po hl, ein Tiroler PIllstiker der Ge>
genwart. Von demselben war in der Au6<
stellung des Tirolischen Kunstuereins 1869
eine Porträtuüste zu sehen, welche sowohl
durch Aehnlichkeit als durch geschickte AuZ>
führung die nllnemeine Aufmerksamleit auf
sich zog. Derselbe Künstler hat später bei
Unterberg er ein Relief, einen Mädchen»
köpf darstellend, ausgestellt, welche Arbeit lwn
der GeschickÜchkeit Pohl'Z in der Modelli»
rung und Auffassung charakteristischer Eigen»
thümüchkeit zeigt. Nähere Nachrichten über
diesen offenbar noch jungen Künstler, sowie
sein Tnufname, sind leider nicht bekannt,
Pohlin, siehe: Pochliu, Marcus
Ad. XXII, S. 449).
Pllhorell) (sprich: Pohorzely), Joseph
Mirumil (geistlicher und Iugendschrift.
steller, geb. zu Kuttenberg 8. März
1808). Nachdem er in seinem Geburts-
orte die Normalschulen beendet, prakti.
cirte er durch zwei Jahre zum Theile
bei einem Steueramte, zum Theile auf
einem Wiithschaftshofe, kehrte aber. als
ihm diese Beschäftigung nicht behagte, zu
den Studien zurück und besuchte seit
1822 das Gymnasium zu Königgrätz.
Die philosophischen Studien horte er zu
Prag und Leitomischl. Im Jahre 1832
begann er zu Königgräh das Studium
der Theologie, und als er noch im näm- lichen Jahre eine Seminarstiftung erhielt,
begab er sich zur Fortsetzung seines theo»
logischen Studiums an die Hochschule
nach Prag, dort blieb er zum Jahre
1834, in welchem er seinem Stiftungs«
genuß entsagte und'in Leitmerih in die
Priester-Bildungsanstalt eintrat. Nach
empfangener Priesterweihe trat er in die
Seelsorge und kam als Caplcm nach
Brozan. Nachdem er noch in verschiede»
nen anderen Orten in Seelsorge gestan»
den, erhielt er zuletzt die Pfarre zu-Neu»
doif Mova ves) bei Kollin, wo er wohl
noch zur Stunde thätig ist. P. ist in
seinem Fache ein ungemein sieißiger
Schriftsteller und hat zahlreiche geistliche
und Andachtsschriften, dann Jugend»
schriften und Uebersehungen solcher aus
dem Deutschen des Christoph Schund,
August Kotzebue u. A. durch die Presse
veröffentlicht. Das vollständige Verzeich»
niß seiner Druckwerke gebenIungmann
und Franz Doucha in den in den
Quellen bezeichneten Werken. Aus dem»
selben ist besonders sein zu Prag zuerst
im Jahre 1842, in neuer Auflage 1849
erschienenes „Xanat'ona?", eine Samrn»
lung kirchlicher und häuslicher und in
jeder Gemeinde sangbarer Lieder, hervor»
zuHeben.
^«nFmann s/llH.^, lllLtarl« Utsratui'A' üoslcs,
b. i. Geschichte der böhmischen Literatur (Prag
1849, Kivwäö, 4°.) Zweite, Uon W.W. Tc»
m el besorgte Ausgabe, S. 613. — Do«<:^l,
«Illveuek?-, d. i. Üechisch-slllvischeS Bücher»
Lexiton (Prag 1863, I , L. Kober. schm. 4».)
S. 182. — Llovnjk Qnuäu,?. Neäaktoi
Dr. ^i»ut. I^acl. KiViILl , d. i, Conuersa»
tions<Lerikon. Redignt uon Dr. Franz Lad.
Rieger(Prag18V9. Kober, 3er. 8°,) Bd,VI,
S. »14.
Pomtner, Benno (63. Ab t des Schot-
tenstiftes in Wien, geb. zu Ra fing in
der Pfarre Pulkau in Niederosterreich
22. September 1722, gest. zu Wien
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Podlaha-Prokesch, Band 23
- Titel
- Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
- Untertitel
- Podlaha-Prokesch
- Band
- 23
- Autor
- Constant von Wurzbach
- Verlag
- Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
- Ort
- Wien
- Datum
- 1872
- Sprache
- deutsch
- Lizenz
- PD
- Abmessungen
- 13.41 x 21.45 cm
- Seiten
- 426
- Schlagwörter
- Biographien, Lebensskizzen
- Kategorien
- Lexika Wurzbach-Lexikon