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Pokarny Pokorny
fangs der Bühne widmete, heirathete
den Schriftsteller und Feuilletonisten des
„Wiener Tagblattes", Sigmund Schle
singer.
Nustria. Oesterreichischer Unwersal.Kalender
(Wien. Klang, gr, 8».) ix. Jahrg. (1848),
S. 188 u. 191, im Aufsatze: „Die fünfThea
ter Wiens", von F, C, Weidmann. —
Wiener Zeitung 1866, Nr. 230, in dem
Aufsätze: „Der Wiener Parnaß vor einem
Vierteliahihundert", von Dr. Hermann Mey>
nert. — Der Humorist (Wiener Iour<
nal, kl. Fol.) XIV. Jahrgang (»88«),
Nr, 102: „Pokorny und sein Verdienst
um die Humanität", von M, G, Saphir,
— Beilage zu den Sonntagsblättern
184«, Nr. 1?: „Carl und Pokorny — hüben
und drüben", von Anton Langer. — Wall.
ner (Franz), Rückblicke auf meine" theatrll.
lische Laufbahn und meine Erlebnisse an und
außer der Bühne (Berlin 1864, Gerschel, 8«.).
— Silhouetten, das sind Schattenrisse,
Anekdoten, Vocksstreiche des berühmten T-Hea<
terdirectors Bock von M, I, R, I. Schnitt
(Leipzig 18«, Julius Koffta) seine bööwil-
lige, aus zum größten Theile erfundenen
und matten Anecdoten zusammengestöppelte
Schmähschrift eines durchgegangenen Comü<
dianten, der an Pokorny sein Müthchen
kühlen wollte^. — Seyfried (Ferdinand
Ritter von), Rückschau in das Theaterleben
Wiens seit den letzten fünfzig Jahren.(Wien
1364, 8»,) S, 110: „Franz Pokorny als Di.
rector u. s. w,"; S, 120- „Das Theater in
der Iosephstadt". — Weil (Philipp), Wie,
ner Jahrbuch für Zeitgeschichte, Kunst und
Industrie und österreichische Walhalla (Wim
188l, Anton Schweiger, gr, 12«,) Erste (und
einzige) Abtheilung, S. 123 ftber Pokor»
ny's Sohn Alois^.
Gotthard (Ton setz er.
geb. zu Böhmisch» Brod 16. Nouem»
bei 1733. gest. 4. August 1802). Bildete
sich unter der Leitung des Schulrectors
Wenzel Wrobek im Orgel» und Vio«
linspiele auS, war hierauf einige Zeit
Schullehrei und unternahm dann eine
musikalische Reise, wobei er auch nach
Brunn kam, wo er sich niederließ und
1760 die Stelle eines (Kapellmeisters an der Peterskirche erhielt. Er ließ sich
außer der Kirche auch öfters in Con»
certen hören, die er gemeinschaftlich mit
seiner Tochter gab. Diese, eine talent»
volle Klavierspielerin, erregte dieBewun»
derung der Kenner und erwarb den Bei.
fal lMozart 'g. Er schrieb viele Messen.
Litaneien und Vespern, sowie auch Con»
certe für Klavier und Violine, doch
scheint nichts davon im Drucke veröffent»
licht worden zu sein. außer etwa einem
Werkchen, worin jedoch sein Vorname
fehlt» „Vem nnMMichrn GrzhttM Karl,
Netter NrntZchlantw, im Mannt l?33" , in
Musik gesetzt (Augsburg 1799. bei Gom>
bart).
Gerber (Ernst Zudw.), Neues historisch«bio<
graphisches Lerikon der Tonkünstler (Leipzig
18l3, Kühncl, Lex. 8«.) Bd. I I I , Sp. 742. —
Gaßner (F. S. Dr.), Nniuersal'Lerikon dK
Tonkunst. NeueHllndausaabe in einem Bande
(Stuttgart 1849, Frz. Köhler. Lex.8°.) G. 690.
— Meyer (I.), Das große Conoersations»
Lerikon für die gebildeten Stände (Hildburg«
hausen, Bibliograph. Institut, gr. 8°.) Zweite
Abtheilung, Nd. IV, S. 268. — Dla<
bacz (Gottfried Johann), Allgemeines histo«
risches Künstler>Leiikon für Böhmen und zum
Theile auch für Mähren und Schlesien (Prag
1818, Gottl.Haase, 4».) Vd. I I , Sp, «2. —
Neues Nniversal'Lerikon der Tonkunst.
Angefangen von Dr. Julius Schladebach,
fortges, von Ed. Bernsdorf (Dresden 183?,
Nod. Schäfer, gr. 8°.) Vd. I I I , S. 20?. —
Allgemeine Wiener Musik'Z eitung,
herausgegeben von Dr. Aug. Schmidt (4°)
II . Jahrg. (1842), S. 5»6.
, Martin (technischer und
mathematisch« Schriftsteller, geb.
zu Koniggratz am 3l). November
1836). Ei besuchte die Hauptschule und
daS Gymnasium in seiner Vaterstadt,
studirte 1838-1888 Philosophie zu
Prag und unterzog sich der Staatsprü»
fung aus Mathematik und Physik für
Obergynmasien. 1838—1861 war er
Hauslehrer beim Freiherrn von Pod»
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Podlaha-Prokesch, Band 23
- Titel
- Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
- Untertitel
- Podlaha-Prokesch
- Band
- 23
- Autor
- Constant von Wurzbach
- Verlag
- Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
- Ort
- Wien
- Datum
- 1872
- Sprache
- deutsch
- Lizenz
- PD
- Abmessungen
- 13.41 x 21.45 cm
- Seiten
- 426
- Schlagwörter
- Biographien, Lebensskizzen
- Kategorien
- Lexika Wurzbach-Lexikon