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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Podlaha-Prokesch, Band 23
Seite - 81 -
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Seite - 81 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Podlaha-Prokesch, Band 23

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Pollak Pollak (Albrecht), Die moderne Schule der k. k. Ge« maldegallerie (Wien 1837, Pichler), S. 20. — Zeitschrift für bildende Kunst (Leipzig. 4».) Vd. I I , S. 82; Nd. I I I , S. 139. Nußer den bisher angeführten Personen des Namens Pol lak (Polal . Pollack) sind noch folgende dieses Namens bemertenswerth: i. Henriette Pol lak ist der eigentliche Name der unter dem Namen Henriette La märe bekannt gewordenen Tänzerin, einer Wienerin, welche durch ihre Kunst auf mehreren Bühnen des In> und Auslandes Triumphe gefeiert hat. Ganz außerordentlich gefiel sie als erste Tänzerin im Theater S. Carlo zu Lissabon, wo sie l8L8 engagirt war. — 2. Johann Pollak (theologischer Schrift, steller). Zeitgenoß, Priester in der Fünfkirch» ner Diöcese und Professor an der Pesther Universität, schrieb 1838 in ungarischer Sprache Aufsätze für die theologische Zeitschrift „N,«- üsio« und das sclbstständige Werk: „Histai-i» 1838-uiu oporabantui' (?eLtini 1889, ^o«. »Mriau, 8°.) z>. 22.^> — 3. Joseph Pol» lack (Architekt). Zeitgenoß. Nagler erwähnt seiner als eines geschickten Künstlers und be< merkt hiezu, daß er auch Mitglied der k. k, Akademie der bildenden Künste zu Wien sei. Cr führt ihn auch als Architekten zu Pesth an. Vielleicht ist er ein und dieselbe Person mit dem Erbauer des Pesther Nalional'Mu' seums, der aber überall als Michael Pol» lak Mr. L) aufgeführt erscheint und etwa Joseph Michael P, heißt. s^Nagler (G. K, Dr.), Neues allgemeines Künstler>Leri< kon (München 18^1, E. A. Fleischmann, 8».) Nd. X I , S, 462.) — 4. Ma«us Pol lat (Humanist, geb. in Ungarn im Jahre 1783, gest. zu Pesih 22. Inni lW3), Ein seines Wohlthätigkeitssinnes wegen besonders ge> achtetec Nürger in Pesth. Er starb, 82 Jahre alt. Sein Testament enthielt bedeutende Stlf< tungen und Legate für Wohlthätiasanstalten, die nach dem Ableben der Witwe in Wirk. samkeit treten. Die schon damals fälligen Legate betrugen 8000 Gulden, Auch uerord« nete er, daß die Bewohner seiner beiden Häuser, so lange diese seinen Namen tragen, von jeder Zinssteigerüng verschont sein soll« ten. Wester Lloyd 1363, Nr. 169,1 — 5. Mar t in TheophU Polak (Historien, maler, Geburtsort, Geburts« und Todesjahr v. Wurzbach, diogr, Leriton. XXII I . s.Nedr. unbekannt, nur im Todtenregister von Vri« ren geschieht nach Staff ler seiner in den Worten Erwähnung: „am 23. Ianuarius lL29 stnrb der Eol Herr Martin Deoffelus"). Polak wurde er von seinem Vnterlande Polen genannt und dieser Name erscheint ualo mit, bald ohne c, Sein Gedurtsname ist nicht aufzufinden. Der Geschichtsforscher Rösch' mann bemerkt! daß auf seinem Grabsteine in der Frauenkirche zu Vriren der »vahie Name des Malers zu lesen gewescn wäre, aber der Stein sei zertrümmert worden. P. war Hofmaler des Erzherzogs Leopold (gest, l«32) und des Fürstbischofs von Trient, Karl von Madruz Cr lebte über 30 Jahre in Tirol und Gemälde von seiner Hand finden sich hi Kirchen, sowie auch in Prwathausern. Sein Meisterwerk befindet sich zu Innsbruck in der Servitenkirche, Es stellt auf einem lehr großen Altarblntte die VermZlung Ioseph'O und Maria's vor. Im Kapuzinerkloster ist uon ihm ein Seitenaltarblatt mit dem heil. Felil von Cantaücio, vier^ Gemälde sind im Franziskinerkloster und eines in der Spital» kirche. Auch das Museum daselbst besitzt eines seiner Werte. In Trient findet sich MchrereS uon ihm uor: in der Vomkirche, Frauenkirche, , Magdnlenenkirche, in der Kirche des heil. Franziöcus, des heil. Marcus, in der Kapuzi« nerkirche und beiden reformirten Franziskanern. Zu Vrixen besitzt die Pfarrkirche von seinerHand ein sehr schönes Altarblatt, die Collegiatkirche zwei Altarbilder, auch befindet sich je ein Bild von seiner Hand zu Mals im Sulzthale und zu Castion im Vicariate Vrentonico, Viele. Gemälde dieses Künstler« aber sind bereits durch Nrandunglück vernichtet worden, s.Nag> ler (G. K. vr.), Neue« allgemeines Künstler. Lenkon (München 1889, N,A. Fleischmann. 8°.) Vd. X, S. 43?. — Tirolisches Künstler. Lexikon (Innsbruck 183», Fel. Rauch, 8».) S. 18!. — Staff ler (Johann Jacob). Da« deutsche Tirol und Vorarlberg, topographisch mit geschichtlichen Bemerkungen (Innsbruck 1847, Felic. Nauch, 8°.) Nd. I I , S, 97. — Oesterreichische National.Encyklo» pädie von Grüffer und Czikann (Wien 1833, 8».) Vd. IV, S. 21«. — Meyer (I,), DaS große Conuersations-Lexikon für die ge> bildeten Stäüde (Hildburghausen, Bibliogr. Institut, gr. L°.) Zweite Abthlg. Bd. IV, S. 273, Nr, i/> — 6. Michael Poll l lk (Architekt, gest. zu Pesth 3, Jänner 18V»), erbaute das prachtvolle Gebäude des unga» rischen NationalMuseums i837—18«. Seine 8. Jänner 187t.) 6
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Podlaha-Prokesch, Band 23
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Podlaha-Prokesch
Band
23
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1872
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
426
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
Lexika Wurzbach-Lexikon
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