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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Podlaha-Prokesch, Band 23
Seite - 166 -
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Seite - 166 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Podlaha-Prokesch, Band 23

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166 «ive M»V«tloiie« Iii«tori°ae et 3 Iluii» Mm! seeaäi« Nti I^ivii eouoiu. luni ktzUktoium st toglltoillNl L ÄariLLlMoimn viroiuin, ?c>Ic>u,ornin Vänaiuui" (0raaovi»s l«80, 4».); — „Ho- i6?o, F.), die vorgenannten Weike hat An« dreas Zatuski, Bischof von Kiew, in einem Baude gesammelt unter dem Titel: „Ove?» ( V v 4?, t?V> 8.^ ,, ?a^,) herausgegeben, Unter den dieser Ausgabe beigefügten Anhän> gen befinden sich eine Genealogie und Grabin- schriften der Familie Potocki mit historischen Nachweisen und ^unäatiauß« N««Is«i«'uin et inonll«toiloruni yicl. ?i-aoHi<:»,toiu,in in leotae«, welch letztere Schrift sich zuerst in dem jetzt unaenlcin seltenen Weck von Si< mon Okoiekl: „NusLia üoilän," (LemberZ lSHS. 4°) abgedruckt befindet. Paul P'6, zweite Gemalin Cleonon 5oslu<l«w, gebar ihm acht Söhne darunter den berührn» ten Ccndinal und Erzbischof uon Gnesen, Theodor P. s.Nr. 40^, — MosMl'ck' 5Hma«!^, am bez. Orte. Nd, H , S. 23l, Bd. XXI, S. 428,) — 3t. Sophie Gräfin Potorka (geb. um N73, gest. zu Berlin l823). Zweite Gemalin des Grafen Sta< niölaug Felir Potoc l ! (gest, i4. März <««>). Die Lebensgeschichte dieser ebenso durch ihre große Schönheit wie durch ihre Geschicke merkwürdigen Frau, war schon Genenstand mehrfacher Erörterungen, die jedoch, «ie interessant ste auch lauten mögen, ohne auf die Famllienacten gestützt zu sein, keinen authentischen Werth besitzen. Nach Cim'Zen wäre sie einem verarinten Stamme der be. rühmten Familie Kantnkuzeno entsprossen, in Lonstantmopel uon dem damaligen fran< zösischen Gesandten Marquis de Vauban, A. A. du Barry, den verarmien Eltern um eine Summe Geldes abgekauft und auf Vauban's Kosten erzogen worden. Als der Gesandte nach Frankreich zurückberufen ward und auf seiner Reise in die Heimat in der russischen Festung Knmieniei Rast machte, sah d« Gouverneur der Festung Graf de Wir r die schöne Sophie und verliebte sich sterblich in sie. Als auch Sophie Gefallen» fand cin dem jungen und schönen Gouver» neur, stand dem uon ihm gefaßten Plane der Entführung nichts mehr im Wege, die denn auch vollkommen gelang. Als de Wi t t spater mit Sophien, die seine Gattin geworden war, in Hamburg sich aufhielt, traf er da» selbst mit Stan iö lauZ Felix' Grafen Potocki zusammen. Diesem erging es, als er Sophien de W i l t sah, geradeso, wie es deWit t beim ersten Anblicke Sophien'« ergangen war, Gras Po tocki verliebte sich so> sehr in die schöne Frau, daß er deWit t einess TagrL folgenden Vorschlag machte- Hier Herr Gmf sind zwei Papiere, das eine eine Schein dunüöacte, welche, wenn sie unterschrieben ha< ben.auch von ihrer Waltin unterschrieben wnden wird; das andere ein Wechsel nuf zwei Ml? lionen, zahlbar nach Sicht durch meinen hiesigen Banquier. Der Graf de Wi t t , in ' pccuniärcr Vedrängniß, ferner gedenkend, wir er gegen Vauban uoraeganin'ü und beso» glnd, daß c« ihm Uou Seile Potoct l 's geradeso ergehen künnle, fand ?s angezeigt, den Scheidunsact zu untorzcichmn und den Wechsel cmzunchmm. Nun würde G o phie Oräsin de N i t t Gattin de« Wra< fen S l a n i 6 lauS Fe l ix P o t o c k i , dessen Lebensskizzc weiter unlm Mr. 37^ folgt, Gräfin Vophic Potockn war bald eine gefeint« Schönheit. AlS sie z» Peters bürg am Hofe erschien, wurde sie nur „Dir Diamantenfec" genannt, Sie wurde bnld Witwe, denn Graf Staniölau« Felix Pu> tocki starb im Iah« l«l«, u, U «nr schon 1803. Obwohl die Gräfin ein dem Glänze und Vergnügen gewidmetcl Leben führte — sie verweilte meist auf ihrer prachlvollen Ne> sihunn Tulczyn i» Rußland — so war sie dach im hohen Grade mildthätig; jeden Tag, bezeichnete sie durch eine Wohlthat, Indem sie die Güter selbst verwaltete,, linderte sie das Los ihrer Leibeigenen, beförderte den Landbau, errichtete gemeinnützige Anstalten und that Gutrö, wo sie nur konnte, Graf de la Garde entwirft ein ungemcin liebliches. Bild von dieser ihrer Schönheit und Herzens» «üte wegen gefeierten Dame, I n Folge eines BrustleioenL reiste sie nnch Berlin, wo sie die berühmtesten Aerzte consultnte, ohne je< doch Rettung zu finden, denn sie starb da» selbst, kaum »a Jahre alt. Cin Pastellne« mnloe, welches sie darstellt und dessen mär» chenhafte Schönheit noch heut Gegenstand all» seili'nrr Bewunderung ist, befindet sich unter de»
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Podlaha-Prokesch, Band 23
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Podlaha-Prokesch
Band
23
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1872
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
426
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
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