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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Podlaha-Prokesch, Band 23
Seite - 176 -
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Seite - 176 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Podlaha-Prokesch, Band 23

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176 Pott Pott, Aloisia (Claviervl i tuosin und Tonsetzerin, geb. zu Wien 23. April 1818). Gine Tochter deSHerin Franz Winkler von Forazest, in Wien, erhielt fie bei ausgesprochener großer musikalischer Begabung sorgfäl- tigen Unterricht im Elauierfpiel, in wel- chem Czerny, Gyrowetz und zuletzt Linke ihre Meister waren. Sie spielte Beethoven'sche Kompositionen mit einer Tiefe, und Gewandtheit, wie sie selten vorkommen. Dabei erlangte fie voll kommene Kenntnisse im musikalischen Satze und schrieb sogar eine ganz regel rechte Fuge. Außer zahlreichen Klavier Compositionen und Liedern componirte fie drei Quartette für Streichinstrumente welche ein Musikkenner wie Gaßner als gediegene Arbeit'von glücklicher Gr> findung bezeichnet. Noch ist von ihr eine große Messe mit Orchester» und Orgel begleitung bekannt. Als Dilettantin trat sie mir selten und dann nur zu wohl» thatigen Zwecken in Concerten zu Wien und Oldenburg, wo sie mit ihrem Gat> ten wohnte, auf; auch ließ sie sich an einigen Höfen, alö am dänischen, schwe> dischen, weimarschm und dessauschen, mit großem Erfolge hören. Sie heira» thete den nachmaligen großherzogl. Oldenburgischen Capellmeistcr August Pott, der auf seinen Kunstreisen um die Mitte der Dreißiger.IalM auch österreichische Städte, darunter Wien, besuchte und daselbst die jugendliche Künstlerin kennen lernte, die bald seine Frau wurde. August Pottgab im Jahre 4862 seine Napellmeisterstelle in Olden» bürg, welche er seit 1832 durch 30 Jahre bekleidet, auf und übersiedelte zuerst nach Gratz, wo er als Director deg steiermä» kischen Musikvereins thätig war und den ganzen Ectrag des 12. Heftes seiner Lied« für MZnnecchoc dm unbemittelten Schülern der landschaftl. steiermärkischen Oberrealschule widmete. I n der Folge begab er sich nach Wien, wo er nun seinen bleibenden Wohnfitz aufgeschlagen hat. Von seinen neuesten Compositionen sind anzuführen: die bei Hölz l in Olmütz erschienenen „Vier drntHen New knr umötilmniM Wliiümch«'", und zwar: 1. Schulheims „Tag muß es werden, mein liebes Oesterreich"! 2. Lenau's „Herbstklage"; 3. Körner's „Reiters lied" und 4. Nik. Becker'6 Nheinlied: „Sie sollen ihn nicht haben". Gahncr (F. S, vi'.), Nniuersal'Lmkon der To», kunst. Neue Handausgabe in einem Vande (Stuttgart l840, Frz, Köhler, L«. 8°.) S, «U »ach tmsem neb. 23. Np^il l8!!>). — Schilling (G. Nr.). Va« musikalische Europa (Speycr l««, F. E. Ncidhard, gr,«°,) S, 273 u. 273 n^ach diese!» l>cd, 22. April 18!»). — Hnnalick (Eduard), Geschichte de« Eonccrtwescna in Wien (Wien M3, Vmuluüller. «r, 8".) S U!lN u, Zi3. — Tagespost (Graher Vlatt) !«s,2, Nr. 2N, — Mcl)er (I.), Das llwsie Ellnliersntions' Letlton füi,' die gehüdeten Slände (Hlldburg» hauscn, Viblwliraph, Institut, gr. 8«.) Zweltt Ab!hlg, Vd, IV, S. 744, Nr. a. Pott, Gustav Nitter von (k. k. Ge> neral 'Major und Ritter des Maria Theresieu.Ordenü, geb. zu Schönfeld bei Leipzig 4792, gest. zu Troncsin in Ungarn l. Februar MW). TratimMärz, 1853 als Cadct in daü ?. k. Sappeui. corps, wurde im September d. I . Untec> lieutenant im il). Iäger>Vataillon, er» hielt in den Vorpostengefechtm bei Ma> berana und Grezzana die Feuertaufe und focht bei Villafrauca, Valeggio und Vorghetto, in welch letzterem Gefechte P. schwer verwunde! wurde. Wledn genesen, kämpfte P. 1818 am Tan'aro.lir Sauoyen und vor Lyon. .AlS Oberlieute» nant in das 4. Iäger>Batail!on über» sttzt, machte P. 1821 den Feldzug ^ Neapel mit und kam l828 mit dem»
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Podlaha-Prokesch, Band 23
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Podlaha-Prokesch
Band
23
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1872
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
426
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
Lexika Wurzbach-Lexikon
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