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Prehauser 249 Preidt
einigePrehausei'scheSchriften besitzen,
die sich in der Haydinger'schenBiblio»
thek nicht befinden. Die k. k. Hofbibli»
thek besitzt einige Prehauser'sche Ori>
ginalhandschriften.
Chronologie des deutschen Theaters (von
Schmid) (Leipzig 1??»), S. 3a, 34, 173,
233, 282. — Allgemeines Theater'
Lexikon . ., herausgegeben von R, B lum,
Herloßsohn: Marggraf u. A. (Altenburg
und Leipzig 1842, kl, 8°.) Bd. V I , S, 122.
— Wiener Abendpost, Jahrg. 1666,
Nr. 90, 119, 123. 1?8: „Epochen des TlM.
terwesens in Wien", von Hermann Mey>
nert. — Wiener allgem eine Theater«
Zeitung uon A. Väuerle (Wien 182U),
XI I I . Jahrg. Nr. «4: „Karl Stranihky un2
Gottfried Prehauser", uon Korntheuer.
— Thal ia, Taschenbuch für 1824, S. 98.-
„Karl Stranitzky und Johann Prehnuser",
von Korn theuer, — Fran kl (Ludwig
Aug.). Sonntagsblätter (Wien, gr. 8°,)
I I . Jahrg. (1«48), S, 192: „Wiener Hans>
wurst". — Wiener Local» Fresken nun
Franz Gräffer (Linz 1«3ä).-, „Ein Auftritt mit
den drei Hanswürsten" Zwischen Stran itzky,
Prehauser, Weiökern und Eckhoff^.
— Wiener Courier (1836), Nr. 184, im
Aufsatze: „Die ersten Theater in Wien" snach
diesem geb. 8. November 1L99, gest. 2», Jan»
nei 17««). — Oesterreichische Zeitung
183«, Nr. 409. im Feuilleton: „Zwei Wimer
' Komiker" ^welches auch den Vrü'f des Prin>
zen Nugen Sauoyen an Stranitzky
anführt.^ — Theater-Zeitung (1838),
Nr, «4. —Wanderer 1864, Nr. ?2, im
Feuilleton: „Von der Straße" ^daselbst wird
Gottsched beschlossenen Verbannung des
Hanswurstes uon der deutschen Vühne zu
Leipzig, l?37, in drastischer Weise erzählt.
Diese ober besteht in nichts geringerem, als
daß Preh auser sei»? Wäsche nicht mehr
bei Frau Neuberin säubern lassen wollte!)
— Breslauer Zeitung 1863, Nr. 20,
in „Dritte Vorlesung des Herrn uon Ve<
auignolles". — Wochenblatt für Karls'
bad und die Umgebung (1LL8, 4») Nr. 9:
„Prehauser" »ach diesem ist Prehauser
am 8. October 1«99 geb.' und am 29. Jän-
ner 1769 gest.). — Goedeke (Karl). Grund»
riß zur Geschichte der deutschen Dichtung,
AuS den Quellen (Hannover 1839, L. Gller. mann, 8«.) 1. Band, S. «40. — Ncalis,
Curiositäten' und Meniorabilien'Lexikon von
Wien (Wien184L, gr. 8«.) BdOlI, S. 258.
— I. H. F.^ Vü l lerö Abschied uon der
Bühne (Wien 18U2, I . B. WalliShausser, 8»)
S. «3. — Oesterreichische National»
Encyklopädie uon Gräffer und Czi'
kann (Wien 1833. 8°.) Vd, IV, S. 287 »ach
dies« wäre P. um 17U2 geboren und NL9
gestorben; beide Daten sind jedoch nicht
richtig) — Meyer ( I . ) , Das große Con>
verfations'Leiiklln für die gebildeten Stände
(Hildburghausen, Bibliogr. Institut, gr. 8».)
Zweite Abtheilung, Bd, IV, S, 840. —
Porträte. Außer den bereits erwähnten, bei
feinen Werken befindlichen, deren einzelne co!o»
rirt, aber alle ziemlich schlecht sind, sind keine
andere» bekannt, — Urtheil, cincs Zeitgenossen
über Prehaustr. Job. Heinr. Friedr. Mül<
ler, Schauspieler des Wirner Hllftyeaters
!M. XIX, S. 382, Nr. 4»), sagt von P.:
Schauspieler. Sein großes Talent hätte nicht
nöthig gehabt, sich der Hanöwusstjacke zu
bedienen. Sein Spiel war ohne dieselbe
ebenso uorttefflick. Sein ausdrucksvolles Ge>
sicht erklärte Ausländern, welche das Deutsche
nicht verstanden, den Indalt seines Vortra«
ges. Er blieb stets der Natur getreu. Wurde
er nenöthlgt zu übertreiben oder zu parodi-
ikn. so geschah es mit Verstand un» kluger
Mäßigunq, Er beobachtete alle Zeit eine
rlchUge Vorbereitung, Die Intriguen der
damaligen Burlesken verlangten oft, daß
Hanöwurst Kleidung unc Mienen einer Per>
smi von Wichtigkeit annehmen mutzte; in
diesen Fällen übertrieb er zwar, ab?r auf
die angenehmste und künstlichste Weise. Er
erfüllte aus dem Theater seine Pflichten mit
Pünktlichkeit. Man bemerkte vor seinem Eckde
die Jahre nicht, die ihn drückten; er tneb
seine Kunst mit eben der Wirkung und eben
dem Feuer als mancher jüngere Schauspieler.
Sein Herz war redlich. Im Umgänge seiner
gewöhnlichsten Freunde sah man ihn munter
und launig, im Kieise öffentlicher Gesellschaft
gesetzt und ernsthaft,"
, Georg (evangelischer S t ad t»
pfai rer in Kronstadt, geb. zu Zeiden
bei Kronstadt 18. April 1726. gest. zu
Kronstadt 21. September 48N6). Der
zweite Sohn des Richters im Maikt«
flecken Zeiden, zeigte P. schon in früher
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Podlaha-Prokesch, Band 23
- Titel
- Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
- Untertitel
- Podlaha-Prokesch
- Band
- 23
- Autor
- Constant von Wurzbach
- Verlag
- Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
- Ort
- Wien
- Datum
- 1872
- Sprache
- deutsch
- Lizenz
- PD
- Abmessungen
- 13.41 x 21.45 cm
- Seiten
- 426
- Schlagwörter
- Biographien, Lebensskizzen
- Kategorien
- Lexika Wurzbach-Lexikon