Seite - 345 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Podlaha-Prokesch, Band 23

Prochaska ren in Mähren! — 348 Prochaska d. i. Kurze Le» benöbeschreibung Stanislaus Pavlow« sfy'S. Fürstbischofs von Olmütz (Nrünn 186 l , 8".)'. — „F na Hlo^avs", d. i. Leben dcs seligen Johann Sarkandei mit Voran, schickung der Darstellung des 200jäh> i!gen Glaubenskampfes in Böhmen und Mähren (ebd. 186l, 8°.). Auch übersetzte er mehrere religiöse Schul» bücher für das Gymnasium in's öe> chische, und zwar ein , ^«io^/e^a mi'«- V<?Äecka«, d. i. Katholische Sittenlehre Mag 1864, 8«.); — „2)H'l»9 «>^vs H«'«!!aVz,",d. i. Begebenheiten derKirchen» geschichte (ebd. 1865); — „2)s/l«z/ «/s- v6N« öoFH<? v «c>Vem «Man^", d. i. Ge» schichte der göttlichen Offenbarung des neuen Testaments (ebd. 1866) — und "", d. i. Geschichte der göttlichen Offenbarung im alten Testamente (ebd. 1866). Ueberdieß veröffentlichte er mehrere Gelegenheitsdichtungen. und zwar anläß» tich der Vermälungsfeier Sr. Majestät des Kaisers Franz Joseph im Jahre 1884, an seinen Gönner Franz SnZi l bei Gelegenheit seines 30. Geburtstages u. s. w. Schließlich fei noch der Mitlhei» lungen gedacht, welche er inVinaricky'S d. i. in der Zeitschrift der katholischen Geistlichkeit in den Jahren 1839—1860 über die Zustände der russischen Kirche, ihrer Literatur, ihrer Secten u. dgl. m. gemacht hat. P. ist hauptsächlich ein Verfechter des öechischen Sprachuntei» lichtes in den Schulen. Ve«5sk» sein in Brunn «scheinendes illU' stritte« «echischeS Blatt, 4») <86ü. S. ^ZZ- ÜÄsuä»,!' Nll rak <8«7, d, !, Neuester mäh' ilsch.schlesischei Hausfreund. Kalender für l8L? lNrünn, Winiker. 4».) L. 37, Prochözka. Thomas, theologischer Schriftsteller, siehe: Piachaska, Victor sin den Queren, S. Z48, Nr. 8^. Proch^zkll, Thomas. Geschichtsfor- scher, siehe: Prochllskll, Victor jm den Quellen. S. 348, Nr. 9^. Prochllskll, Victc-r, siehe hier unten sin den Quellen, S. 348, Nr. 10). Außer den bisher anßcführte», Personen des Namens ProchaLta find noch folgende die« ses Namenc mehr odri weniger bemerkenK» werth: !. Adalbert Vrochäzka (theologi> scher Schriftsteller, gel?, zu Prag iL. April t78i, gest, ebenda !'.», November <63t). Nach beendeten theolofiischln Studien erhielt er im Iah« !8N3 die 'Zrirjterwtihe und trat dann als Caplan bei St. Adalbrrt in Prag in die Seelsorge, Nack l^ Jahren murre er Pfarrer zu Kojctic une im Iabre <8L? zu St Aoalbert in Praf, und in dieser Stellung im Iah» lljgu zum Ohiendomhtlt von Vy- fchrad ernannt. Bei Eflegendeit seines 3l!jäh> rigen Pnesterjubiläums, las er im Jahre 1833 beging, erhielt er uon lem Präger Ecz> bischof Cardinal Füift 2, chw»izenberg die Auszeichnung, dir tirchlichl'n Functionen in feiner Pfarrkirche W i«,nti<i<:»lidu« ver> richten zu dürfen. P- ivar als geistlicher Schriftsteller thätig, und zwar erschienen von ihm: „pi«eu I l i , m«i »^«lts". d. i. Gesänge der h. Msse lVra» >^2?); — „Le. d. i, Sechs sonntägige Fastenpredigten u, s. m. (Prag i8!8), dann mrhrece Gelegen» heits'Predigtcn bei besonderen Festen, Auch war er Mitarbeiter drr «chiichen Zeitschrift „üvöt^" und redigirte einige Zeit die tirch' liche Zeitschrift ,6»«ai>i5 pro k«,to!lo!lo su> llk°ven«lva". Iungman» in dem unten citiiten Werte schreibt ihm die Nebersehung eines Töpfer'schen und Castelll'schen Stückes, dann uon Iugendgeschichten des berühmten Jugendschriftstellers Christoph Schmid zu, deren Autor zeooch der Dr. Joseph Proch »zia spfeueonym Devitsky)