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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Prokop-Raschdorf, Band 24
Seite - 37 -
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leimer 37 Farbe" bezeichnet wurde. Nach seiner Rückkehr aus Rom erhielt er dm Auf. trag, die von dem Architekten Alois Mutschlechner neuerbaute Kirche zu Niedermsm im Pusterthnle mit FieSken auszuschmücken. Außerdem malte er meh. rere Altarblätter für andere Kirchen, so z. B. einen „H. seh^Ztilin" für die Fran» ziskanerkirche in Botzen, dann Bildnisse und Staffeleibilder. Im Ferdmandeum zu Innsbruck befindet sich von seinen Arbeiten eine „Heilige Familie" und das « PwZitmckn Iah. Andr. unn Ni N. Von diesen letzteren zeichnete P., wie Bergm ann meldet, ein Bildniß in Crayon nnch der Natur, einen trefflichen, im Besitze von Di Paul i 's Sohn Alois befindlichen Carton, Bergmann in seinem Werke: „Medaillen auf be. Männer des österreickiscben Kaisrrstantrs vom XVI. bis zum XIX. Jahrhunderte (Wien, 4».) Bd. N, S. 483, gibt Psenner für bereits gestorben an. — Um die Mitte der Dreißige»Iahre befand sich ein Aquarellmaler Namens Psenner in Wien, von dem mehrere Minialurbild» nifse hie und da vorkommen. Es ist schwer zu bestimmen, ob es der näm> liche Künstler sei, von dem oben die Rede war. Von diesem Letzteren ist mir ein Aquarellbildniß des Dichters Franz Gri llparzer bekannt, gan; in der Zopfmanier ausgeführt, welche in der Miniaturmalerei in den Dreißiger<Iahren in Wien herrschte mit einer fast an Nn> schonheit streifenden Aehnlichkeit der Ge- sichtszüge und einer Geschmacklosigkeit im Costume, die ihres Gleichen suchen mag. Dieser Psenner soll sich später der Photographie zugewendet haben, wie es viele Maler gethan, die sonst kein Verdienst hatten, und ,den Lichtbildern, die anfänglich viel zu wünschen übrig ließen, durch geschicktes Retouchiren nach zuhelfen verstanden. (Hoimayr's) Archiv für Geschichte, Sta< tistik, Literatur und Kunst (Wien, 4«.) Jahrg. 182«, Nr. t23, S. ^88; Nr. <24 u. i2ä, S. 493, — Tirolisches Künstler'Lexi- lon oder kurze Lebensbeschreibung jener Künstler, welche geborne Tiroler waren (Innsbruck 1820, Fclic, Rauch, 8°.) S.^ !9S. — Nagler (G.K. Dr.). Neue« allgemeines Künftler.L«ikon (München «30, E. N. Fleisch' mann. 8°,) Bd. XI , S. 1ü3. Franz Wenzel (Bürger- meister der Stadt Prag, geb. ebenda ncich dem „Liovink nHUuuF" am 14., nach anderen Quellen am ^8. Mär; 1823. gest. ebenda 12. Juni 4863> Einer geachteten Bürgerfamilie ssiehe Ae Quellens "entstammend, in der sich meh> rere durch ihrü.Nürgertugenden ein blei» bendeS Andenken gegründet, ist P. ein Sohn des Prager Bürgers Franz X. Thaddütts ss. d. S. 40. in den Quellen, Nr. 3^, besuchte, nachdem er die unteren Schulen in seiner Vaterstadt beendet, durch fünf Jahre das Prager Neustädter Gymnasium; brachte dann, mit Ausnahme größerer Reism nach Deutschland und Frankreich, und spater zur Londoner Welt.Nusstellung, den größten Theil seines Lebens in Prag zu. Schon im Jahre 1849 war der Versto» bene in dem damals begründeten Prager thä<ig und führte in mit Franz Richter und Riedel. die Leitung des Vereines. Im Jahre 1880, in welchem PZtroß als Mitglied der von böhmischen Industriel» len nach Wien abgesendeten Deputation fungirte, die dem Minister Baron B ruck eine Vectrauensadrefse überreichen sollte, wurde der Name.des jungen Mannes zuerst in weiteren Kreisen bekannt. Cha» rakteristisch schon für seine damalige An» schauungsweise ist die Art, wie er, als in
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Prokop-Raschdorf, Band 24
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Prokop-Raschdorf
Band
24
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1872
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
450
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
Lexika Wurzbach-Lexikon
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