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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Prokop-Raschdorf, Band 24
Seite - 141 -
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Guerck in Wien, wo er auch im Greisenalter von 83 Jahren gestorben ist. Q. hat viel in lateinischer und in deutscher Sprache ge schrieben, und zwar: „ si " (Viennao1698, VoiZt, 8".); (ibiä. 1698, o. ?.« (Vieuna« 1723, , I'ol.); ?-« . . ." (Visnna.« 1731, äiruann, 8<>.), wiedergedmckt in Lothrin» . . . ei vii i?31)i ferner in deutscher Sprache.' ein „A'edcn de« l>. Zencrin, ÄpoZtllz ö:r Ninüur . . . " (Wien 1728 und 1744, 8<>.) I — „Na« Ziclizehntl Jahrhundert der entzessinzlLtlllt üem pucitln l>ll nn" (ebd, 1733, 8".); — eine „Apologie der GeMschatt 3«n" (1734. 8".)' — „GeziiM tür !>il FlLttnsit dez ynnzin JalillZ" und noch mehreres Aüdeie. meist theologischen Inhalts, in beidenSftrachen. Eine große Anzahl seiner Arbeiten in lateinischer Sprache, meist aSzetischen Inhalts, wild in einer Abschrift seineS Ordensbruders ?. Anton Eglauer in der Ordensbibliothek bei St. Anna in Wien aufbewahrt. Stöger in dem in den Quellen bezeichneten Werke gibt eine Darstellung von dem kirchlichen Gifer und der Askese dieses merkwürdigen Mannes. An Sonn- und Feiertagen uer- brachte er den ganzen Tag in der Kirche, katechetifirend, oder predigend und Beichte hörend. Auf seinen Missionen predigte er tagüber drei» bis viermal dem ihm 5 strömenden Volke. Dabei führte er ei Leben der sirengsten Enthaltsamkeit. E schlief nur auf der Erde oder auf eine Bank. Sein Effen bestand aus alten trockenen Brote, einem Stück Käse. seltei Gemüse oder Mehlspeise, und sein Ge> tränk war Wasser. Seine Wanderunger machte er Winter und Sommer zu Fuß, und wenn es nöthig war, mit bewunde» curigswindiger Schnelligkeit. Tr kannte keine Furcht und behielt in nicht geringen Gefahren, die ihn oft umgaben, sters seine Fassung. .>, Leiiptoi-e« ki-ovinci»« tl«li. 18155, I.ex. 8°.) x. 28ü. QllereNll, Lactanz (Maler, geb. zu Clusone in der venetianischen Provinz Bergamo im Jahre 1768, gest. zu Vc> nedig 10. Juli 1883). Seine Mutter Mar iaAnna war die Tochter des ver- dienstlichen Malers Carpinone. Im Alter von 16 Jahren widmete er stch der Malerkunst und begab sich nach Verona, wo er an der dortigen Kunstakademie ein Schüler von Sauerio dalla Rosa wurde. Aber nicht lange verweilte ei daselbst, es zog ihn nach Venedig, wo er uoi? dem Studium der classischen Werke, welche die Iagunenstadt in solcher Fülle besitzt, sich mehr Erfolg für fein Talent versprach. I n Venedig trieb er auch flei» ßig Studien dei großen alten Meister und zugleich befreundete er stch dort mit uigi Zan dorne neghi, einem gleich ihm begeisterten Kunstjünger, welcher Heizensbund nicht ohne Einfluß auf Q,'s künstlerische Entwickelung blieb. In der eisten Zeit beschäftigte sich Q. viel mit dem Copiren berühmter Gemälde aus der venetianischen schule und erlangte darin eine solche Virtuosität, daß, als der berühmte Kunstfreund Leopold Ci>
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Prokop-Raschdorf, Band 24
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Prokop-Raschdorf
Band
24
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1872
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
450
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
Lexika Wurzbach-Lexikon
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