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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Rasner-Rhederer, Band 25
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Nauscher 49 Nauscher nicht überwunden. Unter den „vermisch» tenGedichten" sind die lieblichen Blumen» legenden auszuzeichnen. Bei dem im Ganzen engen Umfang der Stoffe ent» wickelt der Dichter einen großen Reich» thum an Gedanken und Anschauungen, die zwar nicht immer neu, aber immer selbstständig durchgefühlt find. Die Sprache ist im Ganzen rein und ge. wandt, nur bricht hie und da der Einfluß der Mundart auf den Reim durch. In den im Jahre 1866 erschienenen Elegien machen wir vor Allem auf diejenigen aufmerksam, in welchen der Dichter trotz des zerrissenen Bandes sein treues Fest» halten an Deutschland auöspricht. Kehre in (Ios.), Biographisch-literarisches Lei'» kon der katholischen deutschen Dichter. Volks' und Jugendschriftsteller im l9, Jahrhunderte (Zürch, Stuttgart, Würzburg 1870, L, Wörl, gl. 8°.) Vd, I I , S.^23, — Hermann (Hein. rich), Handbuch der Geschichte des Herzogthums Kärnthen in Vereinigung mit den österreichi» fchen Fürstenthümern (Älagenfurt 186» u, f., I , Leon, «°.) I I I . Vcind, 3. Heft: Cultur- geschichte Kärnthens uum Jahre l?90—18«? (l859) oder dcr neuest?» Zeit, S, 234. — Kurz (Heinrich), Geschichte der deutschen Li- teratur u. s, w. Vierter Band. Von Goethe's Tode bis auf die neueste Zeit (Leipzig >8<>«, Ä, G, Trubner, gr, i«,) Sp. 3L. — Blät ter für literarische Unterhaltung (Leipzig, Vrock» hau«. 4°.) i8«4, S. V2S. — Earinthic, (Klagenfurt, i«) l860, Nr. «i, S, i27, - Gratzer Zeitung 1«68, Nr. t, im Feuil> leton. Rauscher, Jacob Wilhelm (Sänger, geb. zwischen 1790 und 1800 zu W i l- fersdorf in Unterösterreich, gest. zu Stut tgar t 17. November 1866). Sein Geburtsjahr ^vergleiche darüber die Quellens wird sehr verschiede» angegeben. Sein Vater, wie eS scheint, war Schul- lehrer inid Organist und auch der Sohn sollte sich dem Schulfache widmen. Cr ging aber 1820 nach Wien, wo er die philosophischen Studien begann und sich v.Wurzbach.biogr, Lerikon XXV für die rechtöwissenschaftliche Laufbahn vorbereitete. Durch seine schöne Tenor» stimme machte er sich bald bemerkbar und erhielt Zutritt in angesehene Fami» lien. Von mehreren Seiten aufgefordert, sich der Bühne zu widmen, nahm er zuerst Unterricht bei dem Kapellmeister Joseph Drechsler l^Bd. I I I , S. 380). der sich deS talentvollen und eifrigen Zöglings auf daS Wärmste annahm. Durch Drechsler's Verwendung sang er Probe vor dem Grafen Päl f fy , da> maligen Eigenthümer des Theaters an der Wien, die so glücklich aussiel, daß ihm der Graf einen sehr vortheilhaften Gngagementsantrag machte und ihm zu> gleich durch den damaligen dramatischen Gesangslehrer Schwarzböck Unterricht erlheilen ließ. Am 13. März 1821 trat R. zum ersten Male im Theater an der Wien als Prinz Ra m i ro inIsouard's „Aschenbrödel" mit dem glücklichsten Er. folge auf. Nun entfaltete sich sein Talent immer mehr und mehr, und als im Jahre 1822 die italienische Operngesell» schaft unter Barbaja in Wien ihre Vorstellungen eröffnete, warm Fräulein Unger (nachmalige Unge r»S abatier) und Rauscher die einzigen Deutschen, welche an der Seile der berühmten Koiy» phäm deS Gesanges: Colbran»Ros> sini. Donzel l i , Fodor, Lablache, Mombel l i , N o z z a r i . R u b i n i , Dardanel l i und Dav id in der ita» liern'schen Oper auftraten. Als im Früh» jähre 1825 die italienische Opemgesell» schaft sich auflöste, ging R. mit einem Theile derselben nach Italien und sang zu Mailand, Pauia, Vicenza und Vene» dig mit bestem Erfolge. Nach seiner Rückkehr aus Italien gastirte er in Gratz, Preßburg und folgte im Mai 1826 einem Rufe nach Hannover, wo er durch eine längere Reihe von Jahren im Fache des 3. Oct, l872.) 4
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Rasner-Rhederer, Band 25
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Rasner-Rhederer
Band
25
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1868
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
446
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
Lexika Wurzbach-Lexikon
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