Seite - 86 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Rasner-Rhederer, Band 25

Nebrovich 86 Nechbach daß das feindliche Corps ganz versprengt und bei dieser Gelegenheit außer den Todten und Verwundeten 900 Mann mit einem Artillerie-Obersten zu Gefan» gene gemacht, und überdieß zwei Ge- schütze, eine Fahne und ein Adler erbeutet wurden. Auch in den darauffolgenden Kämpfen mit mehreren Abtheilungen der Armee des VicekonigS bewährte N. große Umsicht, hatte den Vicekönig ge> zwungen, Laibach zu räumen, worauf ihn R. bis an den Isonzo verfolgte. So halte R. in wenigen Tagen mit einer geringen Truppe gegen die starke feind» liche Nebermacht mit äußerst glücklichem Erfolge operirt. Für sein ausgezeichnetes Verhalten war er mit Allerh. Handbillet vom 28. September 1809 mit dem Rit- terkreuze des Maria Theresien-Ordens ausgezeichnet worden. Noch that der wackere General im Jahre 4818 bei der Blockade von Venedig und jener von Gasta Dienste, aber Krankheit halber mußte er das Commando übergeben. Im Jahre 1821, wurde er in den Frei» Herrnstand erhoben. Freiherrnstands.Diplom ääo. !9. April l82i. — Topferkeits-Zeugnisse uom 27, Mai l?99 — ?, Juli »79» — ?. S<p> tembcr 1800 — 2». November 18U9 __ 2U. Septe,nber l«l0 — 22. October !8l? — l«. März l8iß. — Hir tenfe ld ( I ) , Der Militnr.Wlliia Thcnfien'Orden und srine. Mit» glicder (Wien <8»7, Ctaatsdruckere,, kl. 4") S. l2l>2 u, l?«. - I n Kneschte'S „Neuem allgeni, deutschen Aoels^Leiieon", Vd, VI I , S. 3?i, erscheint Fniherr Nebrowich uon Nazl> oi irrig als Rebrowick r. N a z b o i. — Wnppcn. Quadrirter Schild niit Herzschild. Dleser letztere zeigt in Blau einen geharnisch, ten Arm, dessen Hnnd einen bloßen Degen schwingt. Der Hauptschild weißt in i und ^ ein rothes Feld mit einer silbernen Lilie, die auf ihrer Spitze eine kleine heidnische goldene Krone trägt. I n 3 u„o 3 befindet sich in Schwarz ei» aufrecht gestellter, nach innen llekehrter goldgekrönter goldener Löwe mit offenem Nachen, rothausgeschl>i«;ener Zunge und über sich geschlagenem Doppelschweife, mit beiden Vorderpranken einen goldenen Stern haltend. Auf dem Schilde ruht die Freiherrnkrone, auf welcher drei gekrönte Turnierhclme sich erheben. Die Krone des mitileien in'S Visir gestellten Hel-ms trägt einen offenen schwarzen Flug, dem der ge< harnischte Arm des Herzschilde« eingestellt ist; aus der Krone des rechten und linken Helms wachsen die nach innen gekehrten goldenen Löwen von 2 und 2, von denen der rechte in den Vorderpranken die Lilie mit der Krone, der linke aber einen goldenen Stern trägt. Helm decken. Die des rcchten Helms und de« mittleren zur rechten sind roth mit Silber, jene des linken Helms und des mittleren zur linken schwnrz mit Gold unterlegt. Recchilli, Therese (Maler in, geb. zu Parenzo in Istrien, lebte gegen das Ende deS achtzehnten Jahrhunderts). Entstammt einer alten Familie von Pa» renzoi Stancouich in dem unten be- zeichneten Werke rühmt"Thetese als ausgezeichnete Malerin (pittries v«,- lents). I n der Kathedrale der Stadt Parenzo befinden sich, von, ihrer Hand gemalt, vier Darstellungen der Wunder deS heiligen Nikolaus. Im Vesihe der Parentiner Familie P icco l i sind auch zwei von ihr gemalte Bildnisse, sich und ihren Gatten vorstellend. Diese Arbeiten fallen um das Jahr 1780. Nähere Nach- richten über Lebensgang und andere Werke der Künstlerin theilt auch Stan- covich nicht mit. Nach Dandolo wäre Therese um daS Jahr 1780 gestorben. I n Nagler's Künstler.Lexi. kon fehlt ihr Name. tailllOlllllk ^/>l'et^, NlograNa clo^i äwtiutl ÄoN'I5trik (1>i<,Lt6 1829, tt. KI». ?on!Ll>, 6».) I>om<> I I I , i>. i8l . — vunciaio Ztuäii stlli-iel (Vsne^i» l83ä, I^aratovlok, eo 11. 2A3. siehe: Rehbllch I^S. 140Rechbach, d. Bds.^.