Seite - 98 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Rasner-Rhederer, Band 25

Aechberger 98 Nechberger 13 Kinder, deren eines der spätere Linzer Domcapitular'A ugustin R. ist, dessen Lebensskizze bereits S. 94 mitgetheilt worden. Die Titel der von R. heraus gegebenen Schriften find in chronologi scher Folge: 1780, Osiaiä, 8«.); — ^Anleitung Mi geistlichen Gezchiift53tql in den özterreichilchm Ztnaten mit uielen (Linz 1807, Haslinger. 8°.', dritte Aufl. ebd. 1818; neue Aufl. ebd. 1826); — „Handbuch dez üztrrrnchiIchen Nircheniechtg", 2 Bände (Linz 1807. Haslinger. 8«.): neue, mit Rücksicht auf oag neue bürger» liche Gesehbuch bearbeitete Aufl., 2 Bde. (ebd. 1818; neue Aufl. ebd. 1824, 8».); davon erschienen eine lateinische, von Rechberger selbst ausgeführte Ueber» setzung, und eine italienische, erstere unter dem Titel'. <?. Hsa/izsy'FS?'", 2vol. (I^incii 1809, 8".; oäitio 2<i» iiovo Ooäiei oiv. n,äax- lldtn, et loouiol') 2 val., idicl. 1819; eäitio uov«, 1824, 8".); die italienische, uon Dr. F. Fo ra m iti besorgte Ueber» setzung erschien auch in zwei Bänden, betitelt: „U«,nualo clel iäioma italillno" (Veuo^ia, 1819^ ^.n- äreoln,, 3v.). Daß die' vorgenannten Werke Rechberger zum Autor haben, steht unzweifelhaft fest. Die „Oestercei» chische National-Encyklopädie" schreibt ihm aber auch eine „Vollständige Erzie» hnngslehre in einer gedrängten Ueber» sicht" (Linz 1809. 8°.) zu, und daS Kayser'sche „Bücher-Lerikon" zählt im 4. Bande, S. 443, unter seinen Schrif» ten noch die folgenden auf: „Buch zur Andacht und Erbauung für katholische Christen" (Linz 1824. Fink, 8«.) und „Schule der Andacht und Frömmigkeit. Ein Grbauungöbuch für Jedermann" (ebd. 1824', HaSlinger. 8«.). welche zwei, wenn sie ihn zum Verfasser haben, 16 Jahre nach seinem Tode aus seinem handschriftlichen Nachlasse herausgegeben worden sein müßten. Vielleicht tritt hier mit Außerachtlassung der Taufnamen cine Verwechslung mit seinem Sohne Augustin ein, unter dessen Arbeiten jedoch zwei Andacktsschriften, wie die oberwähnten, von seinem Biographen nicht angeführt erscheinen. Außer den genannten selbstständigen Werken schrieb aber Georg Rechberger auch viele Aufsätze für die zu Linz im Jahre 1302 begründete theologisch-praktische Monat» schrift. GeorgR. starb, als Muster der Rechtlichkeit und echten Biederkeil allge» mein hochgeachtet, im kräftigen Mannes- alter von erst 80 Jahren. Freindal ler (Franz Ser. Ios.), Denkschrift auf Georg Rechber^cr i„ Linz (Linz <809, 8°.). — P i l lwe in (B.), Llnz, Einst und Jetzt, von den ältesten bis nuf die neuesten Tage (Linz i840, I . Schmid, 8°.) Theil I I , S. 2? u. 38. — Neue theolog. prakt. Mo nat> schrift, 7. Illhrg, l, Band, 2. Heft, S, töl bi«203, — Vaterländische Blät ter für den österreichischen Kaiscrstaat (Wien, 4<>.) Iahrg, lL09, S, 23- „Nekrolog". — Baur (Lamuel), Allgemeines histonsch'biographisch' liternrischeS Handwörterbuch aller mertwüi« digen Personen, die in drm ersten Iahrzehend des neunzehnten Jahrhunderts gestorben sind (Ulm l8l«. Stettin,, gr. 8°) Bd, I I , Sp, 28?. — Oesterreichische National» Encyklo. pädie von Gcäffcr und Czikann (Wien 1833, 8°.) Bd. IV, S. 3üL sonach dieser und nach B a u r gest, am l8. December t808). — Annalen der Literatur und Kunst in dem österrreichischen Kaiserthume (Wien, A. Doll, 4°) Iahl'g, <809. Intelligenzblatt Februar. Sp. N». Noch sind folgende Personen dcs Namens Rech» beiger demerkenswerth: 1, Johann Anton R. (geb, im Jahre l?31, gest. zu Wien am am <0. Februar l?92), lebte als Doctor der