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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Rasner-Rhederer, Band 25
Seite - 99 -
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Nechenberg 99 Nechtenberg Chirurgie und k. t. Leibwundarzt zu Wien. Von ihm sinv folgende Schriften im Drucke erschienen: „Bekanntmachung einer besonde. ren Art von Hebel und dessen Anwendung und Nutzen in der Geburtshilfe" (Wien 1779, 8«.); — „Vollständige Geschichte der Ein» impfung der Blattern in Wien, zur gänz> lichen Widerlegung der Vorurtheile und Auf» klärung der wahren Ursache, warum die gesündesten und stärlstm Kinder bei der soae> nannten natürlichen Ansteckung der Gefahr des Todes ausgesetzt werden; herausgegeben von Anton Rechbeiger, Di-. der AG." loem Sohne des Verfassers) (Wien t?88, 8°,). We usel (Johann Georg), Ierikon der uom Jahre 1750 bis i800 verstorbenen teutschen Schriftsteller (Leipzig 18U8, G. Fleischer. 8«.) Bd. XI , S, 70.1 - 2. Ein Wilhelm Rech. b e rger, Doctor der Medicin und praktischer Arzt in Wien, der in der zweiten Hälfte des 17, Jahrhunderts lebte und dessen Name sich durch eine Studentenstiftung, die noch besteht, «halten hat. Er hat nämlich eine Stiftung im Betrage uon der für jene Zeiten ansehn» lichen Summe von Zehntausend Gulden für sea)s Stipendisten im Seminar Sti. Ignatii und Pancratii begründet, wozu österreichische Jünglinge berufen sind, uon welchen drei die Medicin, die anderen drei die Theologie stu> diren müssen, und von denen jeder vier oder fünf Jahre im Genusse des Stipendiums zu verbleiben hat, Außerdem soll jeder Stiftung gut musikalisch sein. Die nieberösterreichische Regierung hat das LrncnnungS, uno der jeweilige Capellmeistcr der Kirche am Hofe in Wien das Vorschlags recht. sGeusau (Ant. NeichSritter). Geschichte der Stiftungen, Erziehung«, und UntercichtSanstalten in Wien (Wien 1803, 5«.) S. 2U8.) Rechenberg, Louise Freiin von (Hu> manist in, geb. zu Zünden bürg in der Nähe von Wien im Jahre 179l, gest. ebenda 11. Jänner 1866). Die Tochter unbemittelter Eltern, die sich- durch eigenen Fleiß heranbildete. Ein Bruder uon ihr, Namens Cloß, war ein geschickter Porzellcmmaler und arbei> tete in der k. k. Wiener Porzellanmanu» factur. Louise heicathete später den k. k. Oberst Freiherrn-von Rechenberg, den sie mehrere Jahre überlebte. Aus einer schriftlichen Mittheilung des k. k, Notars, Herrn Dr. Franz Rapp, der als AbhandlungSpsiegei und da keine Verwandten vorhanden zu sein scheinen, auch ihr Ableben bekannt machte, ist zu entnehmen, daß diese hochherzige Dame ihr ganzes, durch große Sparsamkeit gesammeltes Vermögen zu Stiftungen für Krankenbetten, Stipendien für Hörer des PolytechnicumS und Zöglinge der Akademie der bildenden Künste, nament» lich solche, welche sich dem Blumenzeich» nen widmen, ferner für Officierswitwen und Waisen, bei allen ohne Unterschied des Religionsbekenntnisses, testamentarisch bestimmt hat. Die Baronin war Dichte« rin und eine Sammlung ihrer Poesien, erschien unter dem Titel: „Vermischte Ge- dichte, nerfu«5t und heransgegelien i«n blr Witwe ein« Veteranen, Vlmize Fniin nun Aechenöerg, zum Veöten der Naöchkn,> Zlüllchich- nnd HiinMN-Stlitnngln tnr Inuali- den im k. K. «zterreichüchen Armee" (Wien 1880, A. Eurich. 8°.); den für 1874 Exemplare eingegangenen Erlös von 2013 Gulden widmete sie dem oben auS> gesprochenen Zwecke und besitzt daö k. k. Kriegsministerium daö Verleihungstecht. Von den Interessen dieseS Capitals sind jährlich drei in den Feldzügen der Jahre 1848 und 1849 invalid gewordene Krie» ger der kais. Armee zu betheilen. Ueberdieß unterstützte sie ihre mittellose Mutter bis zu ihrem iin hohen Alter erfolgten Ableben. I n ihren letzten Lebensjahren litt sie an einer fast der Erblindung gleichkommen» den Schwäche des Augenlichtes, wodurch sie schwer in dem Genusse der Lectüre beeinträchtigt wurde. Mil>tär>Sch ematiSmus des östeneichi» schen Klliserstautee für <l>63 (Wien, Staute« druckerei, 8».) S, 794, Nr. !LN. Rechtenberg, Wolfgang (gelehrter Jesuit, geb. zu Wien 7. Juli 1718, 7*
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Rasner-Rhederer, Band 25
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Rasner-Rhederer
Band
25
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1868
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
446
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
Lexika Wurzbach-Lexikon
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