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Neck Nöcsey
Pach er, welche als Urheberin dieses
Unglückes anzusehen, ist am 23. Sep«
tember 1872 in Basel, 32 Jahre alt, ge-
storben.
Presse (Wiener polit. Blatt) 1863, Nr. »4,
57 u, «3. in der „Kleinen Chronik"- „Ein
Duell in Wien", in der letztgenannten Num>
mer auch im Feuilleton: „Diplomatische
Geschichten". — Wiener Zei tung 18Ü3,
Nr. »l, S, ees- „Obductionsbefund des im
Duell erschossenen Grafen Rechteren". —
Vohemia (Präger polit. und belletr. Blatt,
4°,) 1863, Nr. 49. in der Rubrik „Mosaik".
— Breslauer Zei tung 5863, Nr. I l l :
„Diplomatische Geschichten" und „Näheres
über das jüngste Duell in Wien". — Dioa5<
kal ia (Frankfurter Unterhaltuna«blatt, 4°.)
l803, Nr 69 u. 6N: „Näheres über duS
jüngste Duell in Wien".
Reck, Friedrich Anton (Komponist,
geb. zu Wien 27. November 1817, gest.
ebenda 23. Jänner 1837). Der Sohn
eines Kaufmanns in Wien, zeigte in
früher Jugend großes Talent für die
Musik und erhielt darin Unterricht von
tüchtigen Meistern. I n der Komposition
war er ein Schüler Sey fried's. Seine
Iugendschöpfungen, zahlreiche Schulela-
borate abgerechnet, bestehen ans einer
Vocalmeffe. einem Offertorium, zwei
Ouvertüren, drei Quartetten, sieben I!e>
dern, einer Symphonie, einer Lantate,
einem achtstimmigen Mä,merchore, Skiz«
zen zu einem Oralorium und einer solen»
nen. bis zum GratiaS vollendeten Instru-
mentalmeffe, säcnmllich Arbeiten, aus
denen klarer Geist, reines Gemüth spricht
und heiliges Gefühl für Schönheit und
Wahrheit athmet. I n der Blüthe seiner
Iahrr befiel ihn eine Krankheit, die ihn
schon nach fünf Tagen dahinraffte. Im
eigenen Grabe auf dem Währinger Fried»
Hofe, in Schubert's und Beethoven's
Nähe, ruht seine sterbliche Hülle.
Neue Wiener Musik-Zei tung, herauög.
von Franz Glöggl (4») t8»7, S, 194. — Gaßner (F, S. vr . ) , Universal'Lerikon der
, Tonkunst. NcueHandausgabe in einem Bande
(Stuttgart 1849, Fiz, Köhler, Ler, 8°,) S.713
Wesel) von Recse, Adam Freiherr
(k. k. ^ eldzeug meist er und Ritter
des Maria Therefien>Ordens, geb. zn
S5rd bci Magyar-Igen in Siebenvür»
ben im Jahre 1773. gest. zu Wien
26. October 1832). Entstammt einer
siebenbürgischen, wenig bemitteltenAdels»
familie. Seine Eltern waren Joseph
R. und El isabeth geborn« Kapron°
czai, Adam. der große Liebe für den
Soldatenstand zeigte, wurde von dem
Feldmarschall'Lieutenant Samuel Gra-
fen Gyu la i , der zur Zeit. als er
Festungscommandant in Karlsburg war.
den jungen, wohlgebildeten Jüngling
kennen gelernt, im April 1789 als Cadet
in sein Infanterie-Regiment Nr. 32 auf»
genommen, wo er bereits nach drei Mo»
naten eine Fähnrichsstelle erhielt. Der
französtsche Revolutionskrieg brachte R.
mit dem Regimente im Jahre 1793 nach
den Niederlanden, wo er im Mai 1794
zum Unterlieutenant vorrückte. Im Jahre
1796 stand R. mit dem Regimente in
Italien und focht bei Baffano, im März
des folgenden Jahres rückte er zum
Oberlieutenant vor. Im Jahre 1798 in
das neu errichtete Infanterieregiment
Vukaffovich überseht, kämpfte er in dem-
selben mit Auszeichnung bei Verona am
26. März 1799. und bei Magnon, wo
er verwundet wurde. Im October 1800
wurde er Kapitän und nahm alö solcher
an allen Kämpfen bis zum Luneviller
Frieden thäligcn Antheil. Anfangs De»
cembcc 1807wurde er auf seinen Wunsch,
in ein vaterländisches Regiment einge»
theilt zu werden, in das zweite Rom«»
nen'Grenz»Regimenl übersetzt, auS wel>
chem er im Jahre 1809 als Major zu
dem zweiten westgalizischen Frslbataillori
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Rasner-Rhederer, Band 25
- Titel
- Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
- Untertitel
- Rasner-Rhederer
- Band
- 25
- Autor
- Constant von Wurzbach
- Verlag
- Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
- Ort
- Wien
- Datum
- 1868
- Sprache
- deutsch
- Lizenz
- PD
- Abmessungen
- 13.41 x 21.45 cm
- Seiten
- 446
- Schlagwörter
- Biographien, Lebensskizzen
- Kategorien
- Lexika Wurzbach-Lexikon