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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Rasner-Rhederer, Band 25
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Nedtenbacher Nedtenb acher stellen wäre. Dieser Aufruf hatte große Theil, nähme gefunden und in wenigen Wochen (bis 16, Oct.) waren zu diesem loblichenZwecke über zweitausend Gulden gezeichnet. ^Deutsche Zeitung (Wien. Fol.) 1872, in der Kunst- zcitung: „Das chemische Laboratorium der Wiener Universität"; — dieselbe 1872, Nr. 168: „H,6, vocein, Rociüeclor"; Nr. 170: „Für Nedtenbacher"; Nr. <71: „An dic Freunde und Schüler Ios. Nedtenbacher's", Nr. l73, 193. 2N3 2N7, 23l «, 283: „Ausweise über die für die Vüste Redtcnbacher's eingelangten Beiträge".) Redteilbacher, Ludwig fNaturfor» scher, geb. zu Kirchdorf in Ober» osterreich 10. Juli 1814). Der Bruder des Professors der Chemie, Joseph R. s^s. d. S. 116^, und auch mit dem Director des Karlsruher Polntechnicums. Ferdi« nand N. ^s.d.S. 113^. verwandt. Lud- w! g R. kam, nachdem er die Ortsschule in seinem Geburtsorte besucht, zugleich mit seinen Brüder», dem oberwähnten Joseph und mit Wi lhelm, der als gesuchter praktischer Arzt im Jahre 1870 in Wien gestorben, im Jahre 1828 in das Convicr des Stiftes Kremsnnmster, wo er bis 1833 die Gymnasialstudien beendete, worauf er sich nach Wien begab und daselbst 1834—1840 den medicini« schen Studien an der Käsigen Hochschule oblag und im Jahre 1843 daraus die Doctorwürde erlangte. Schon vom Jahre 1834 an bis 1840 arbeitete er in seinen freien Stunden an dem zoologischen Ca- binete als Volontär und erhielt im letzt» genannten Jahre eine Praktikantenstelle, welche er bis 1881 mit einem Jahres» adjutum von 300 si. bekleidete. Da sich aber bei dem kois. Cabinete damals wenig Aussichten zu einer Beförderung darboten, bewarb sich R. um eine Pro> fefsur der Zoologie und wurde im Mai 183 l zum außerordentlichen Professor der Zoologie an der Universität in Prag ernannt; aber nicht lange blieb er auf diesem Posten, denn schon im April 1882 wurde er wieder an die kaiserliche Anstalt zurückberufen und von Sr. Ma- jestät zum ersten Custoü'Adjuncten mit einem Gehalte ernannt, welcher seinem Einkommen in Prag gleich kam. Im Jahre 1860 erfolgte R.'s Ernennung zum Director des k. k. zoologischen Ca« binets, welche Stelle er zur Stunde noch bekleidet. R., in seinem Fache seit Jahren literarisch thätig, hat bisher folgende Werke herausgegeben: „^ 1843)', — „NieGattnn- gen der deutschen Näiertannn" (Wien 1848) ; — „Monographie der Gattung ^leiia" (Stet» tin 1848) i — gemeinschaftlich mit Vinc. Kol lar ; „IntWlnng und VcZchreilinng dn nun Naran Vögel ant srinrr Aeise in UnH- mir glSliiiimcltrn Inscrkn" (Nien 1848)' — gleichfalls mit Ebendemselben: „Mer urn OhnrMn t>« Insüiten-Fanim umi Printen" (ebd. 1849, 8".): — ,,l»,,n» M5lm«. Miei" (ebd. 1849- 2. Ausi. 1889; 3. Aufi. 1871 u. 1872, 8«.); — „VrLchnilmng dlr ank UN' Niisr dir Sr. Majestät Fregatte Nll- Ullra gesammelten l5lllellftteren" (ebb, 1869), und in Nusseg g er's „Reisen in Europa, Asien und Afrika u. f. w." (Stuttgart 1841 II. f.) : „INu,8t,IHtior>LL ot äLLLri^tio- N6L oalLo^wrorum ^sovlle L^rillL". R. ist seit 1. Februar 1848 correspondiren- des Mitglied der mathem. naturw. Claffe der kaiserlichen Akademie der Wifsenschaf« ten und auch andere gelehrte Akademien haben ihn zu ihrem Mitgliede ernannt. Almanach der kaiftrlichen Aündemic der Wis- senschaften (Wien, «".) <««2, S, 19N. Noch sei hier eines älteren und bedeutenden Gelehrten dieses Namens gedacht, der sich nur in der Schreibweise uon denen der Ge< genwart etwas unterscheidet, da er statt des dt ein doppeltes t im Namen führt, nämlich Simon Nettenb ach er. Ob er dcr Familie der bereits angeführten Gelehrten angehört,
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Rasner-Rhederer, Band 25
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Rasner-Rhederer
Band
25
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1868
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
446
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
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