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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Rasner-Rhederer, Band 25
Seite - 168 -
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Seite - 168 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Rasner-Rhederer, Band 25

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Neichel 168 Michel, deren SHreiben den Dank auösprach. Nuch sei bemerkt, daß die Künstlerin mehrere Male bereits Italien besucht und im Winter 4867 an der eigentlichen Stätte der Kunst, in Rom, fleißig stu» dirt hat. Auch 'war sie mit dem Maler Karl Rahl >M. XXIV, S. 230) be> kannt geworden, dessen Arbeiten auf sie namentlich in coloristischer Richtung nicht ohne Ginfluß blieben. Außer oberwähn» ten Bildern gelangle bisher von ihr nichts in die Oeffentlichkeit, doch ist ihr Atelier reich an von ihr ausgeführ< ten Studien und Skizzen verschiedener Art. Fremden.Blat t . Von Gust. Heine (Wien, 4°,) i8L7, Februar; 1868, Jänner, und 187l, Jänner, in den Besprechungen der Kunst» aussiellungen von L, Sp.(eidel). Noch sind bemerkenswerth: 1. Alois Reichet, ein Brünner Bürger, der im Jahre 1823 sein Vermögen dem Witwen» und Waiseninstitute des Vrünner bewaffneten Vürgercorps zu> wandte. Dasselbe betrug im Jahre 5860 in hypothekarischer Anlage 23.732 si. 43 kr, ü. W. und uon den Interessen im Bettage uon 1858 fl. 22 kr, wurden 8»3 fl. 77 kr, an l? Institute-Witwen, und eine ebenso aroße Summe an 93 arme Witwen und Waisen in Brunn vertheilt. ^Noti zen b lat t der historisch» statistischen Section der k. k, mähr. schlesischen Gesellschaft zur Beförderung des Ackerbaues, der Natur» und Landeskunde. Nedigirt uon d'Eluert (Vrünn, 4«) 18L2, S. 80: „Die Neichel'scke Stiftung".) — 2. Joseph (HL) Reich el (gest. zu Wien im Jahre 180?), bekleidete zuletzt die Stelle eines l. k. FeldkrienS.Registrntors in Wien und war ein großer Kunstfreund. Als solcher sammelte er mir Geschmack Bilder älterer Meister und verschrieb bei seinem Ableben sein ganzes Vermögen der k. k. Akademie der bildenden Künste in Wien zur Stiftung eines Künstlerpreises für das beste Gemälde, Sla» tue oder Gruppe, oder Basrelief. Nach dem Wortlaute derStiftungsurkunde vom 17, Mai 1808 soll dieser Preis jenen Bewerbern zu> erkannt werden, welcher in der Abbildung oder Ausführung eines Gegenstandes, dessen Wahl und Größe d»r Darstellung dem Künst. ler freisteht, nach einstimmigem Erkenntnisse der Akademie die Leidenschaften und Empfin- dungen der Seele am meisterhaftesten aus> drückt, und dafern sich nicht immer Künstler fänden, die sich im ausdrucksvollen histori» schen Fache vorzüglich auszeichnen sollten, auch für denjenigen Maler, was immer für einer Gattung, welcher in dem Theile seiner Kunst etwas besonders Vorzügliches und Mei. sterhafteö, wodurch er sich von anderen ge< wohnlichen Künstlern seines Faches auszeich» nct, hervorbringen wird. Das Preisstück bleibt überdieß Eigenthum des Künstlers,- Der erste Preis mit 8U0 fl, wurde im Jahre 1808 aus< geschrieben. I n den späteren Jahren erhöhte sich dieser Preis auf die Summe von 5200 si. ^Vaterländische B lä t ter für den öster» reichischen Kaiserstaat (Wien, 4».) Iahrg, 18U9, S, 459.1 — 3. Mat thäus Reich el (geb, im Jahre 1787, gest. zu Wien 11, October l8ä?), stand von 1808 an bis zu seinem Tode in Diensten der Wiener Commune. Seit 182« gehörte er dem Rathskörper des Wiener Magistrates und seit !845 speciell dem poli> tisch-ökonomischen Senate an, worin er als Stadt-Obertämmerer besonders in Cassen», Schul» und Kirchenangelegenheiten, als auch in Gemeinde» und Finanzfragen Ersprießliches leistete. Bis in sein hohes Alter von regem Fleiß« erfüllt, zeichnete er sich durch vorzüg» liche Vertretung der städtischen Interessen und gründliche Kenntniß der Verwaltungsuerhält» nisse aus, sowie durch strenge Rechtlichkeit und Gerechtigkeitsliebe, Wesentlichen Einfluß nahm er als PräseS der Bürgerspilals.Wirth- schafts'Commission auf die günstige Ver> wal tung des Vüraersp i ta l 'Fond es, wodurch die H i lfs Mi t te l desselben ansehn« lich vermehrt und der Unterha lt und die Vetheilunss der armen Bürger bedeutend verbessert wurden. Lc war MagiNralsralh. Ausschuß und Rechnungs» dircctor der l. k, prw. wechselseitigen Brand» sckiaden > Versicherungsanstalt und Mitglied mehrerer gemeinnütziger Vereine. Von Sr. Maj, dem Kaiser wurde er t85l durch Vec. leihung des k, t. Rathstitels, von der Stadt Wien 1850 durch die große goldene Saluator» MedaMe ausgezeichnet. M iene r Zei tung l8»7, Nr, 235, S. 289l.) — 4. Thaddäus Neichel, ein vorzüglicher Wapvenmaler in Wien, der daselbst am l8. Juli l8«9 starb — 3. Wincenz Reiche! (geb. im Jahre 1771, gest. zu Wien 15. Juli 18l3), lebte in Wien und hatte als Blumenmaler einen guten Namen.
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Rasner-Rhederer, Band 25
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Rasner-Rhederer
Band
25
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1868
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
446
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
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